ich schmeiss mich auf mein Sofa! War seit 8 Uhr arbeiten und jetzt gibts nen Prosecco. Habt einen schönen Restabend. Lese morgen, was ihr so geschrieben habt. LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
Und ich beame mich schnell nach Bremen. Handball Supercup gucken. Auf Sport 1. Bis später...
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Mit der Jogginghose bin ich in etwa so oft gejoggt, Wie ich mit der Küchenrolle durch die Küche gerollt bin.
Oh je. Habe mir das PD heute 'mal angetan. Was bekam man zu sehen? Eine mürrische/launische Gastgeberin, die wohl am Montag gaaaanz anders gewesen sein sollte! Dieses Genuschel und das schlechte Deutsch, das sie an den Tag legte bewog mich, mir öfter eine Pause zu gönnen; ist einfach zu anstrengend, solchen Leuten zuzuhören! Ihr Essen hatte absolut nichts mit einem PD zu tun; die Teilnehmer waren hungrig.......alles lieblos hingeklatscht und durcheinandergemengt. Dann legte sie sich schlafen, während ihr Schlafgast noch wach war.......tolle Sitten.......oder V0X's Drehbuch. Ich hätte allenfalls 4 Punkte für dieses einfallslose Essen gegeben, das bloß von diversen Gewürzen belebt wurde. LG. Seerose
heute waren wir auf dem Land bei Suzana. Sie hat dort ein nettes kleines Häuschen mit einer geräumigen Küche. Sonst ist allerdings nichts geräumig in dem Häuschen. Sie war beim netten Nachbarn einkaufen, der einen Streichelzoo hat und auch Hähnchenfleisch verkauft. Frisch geschlachtet, ausgelöst und enthäutet. So ein Service aber auch. Eine Flasche selbst gebrannten Quittenbrandy gab es als Geschenk dazu und Suzana bedankte sich artig. Das Gemüse hatte sie nicht von da, das war schon zuhause.
Nun ging es ans Kochen, da verflog Suzanas gute Laune blitzartig. Unlustig verrichtete sie ihre Arbeiten. Vielleicht hat das Drehteam ja was gesagt, was ihr nicht gepasst hat, und sie war beleidigt? Wir wissen es nicht und haben ihr Miesepetergesicht einfach so ertragen.
Zunächst schälte sie die großen Garnelen aus der Plastikschale, auch die Därme hat sie entfernt. Viele verschiedene Gewürze, u.a. Korianderwurzeln, wurden untergemischt. Korianderwurzel braucht man weder zu waschen noch zu schälen, so schmecken sie am besten. Kurz vor dem Servieren wurden die bereits gegarten Garnelen mit ihrer Würze in der Pfanne angebraten, dann die während dessen gekochten Glasnudeln untergemischt und serviert. Den Gästen hat es gut, nicht sehr gut, geschmeckt. Brot gab es keines, waren ja Glasnudeln dabei.
Für den HG wurden die Hähnchenkeulensteaks - so nannte es der Bauer - in etwas größere mundgerechte Stücke geschnitten. Klein geschnittene Paprika, Zuckerschoten, Lauch sowie ganz gelassene Minimaiskölbchen wurden nacheinander in der Pfanne angebraten und zusammengeschüttet. Dazu kam in grobe Scheiben geschnittener Knoblauch dazu und alles zusammen wurde in der größeren Pfanne fertiggestellt und großzügig mit Korianderblättern vervollständigt. Diese Hähnchen-Gemüsepfanne wurde dann auf dem Teller um das Reistürmchen herum aufgetragen. Begeisterung konnte sie bei den Gästen nicht ernten. Am besten kam das nicht angekündigte, im letzten Jahr schon gekochte und konservierte Mirabellenchutney an.
Die Gäste hatten nun auch genug Reis gehabt und ein wenig Angst vor der NS. Hierfür hat Suzana Reis sehr weich gekocht und mit ebenso vorbereiteten Möhren püriert. Dazu kam Palmzucker, wovon ich noch nie etwas gehört habe - aber das heißt ja nichts. Aus dem weichen Reisteig ließen sich nur schlecht Bällchen formen, Suzana schaffte es trotzdem halbwegs. Diese Bällchen wurden in Kokosraspeln gewälzt und am Abend im Ofen gebacken. Nun waren es endgültig Fladen geworden. Wäre ja nicht schlimm gewesen, wenn sie geschmeckt hätten. Dazu gab es gezuckerte Erdbeeren und Mangospalten. Das Dessert wurde gekrönt von mit Palmzucker eingekochtem Limettensaft.
Die Punktevergabe war dem Essen angemessen mit 7, 7 und 8 Punkten, die 8 ausgerechnet von Sandra. Sie war wahrscheinlich froh, nicht übernachten zu müssen. Das übernahm Ines, die entgegen der Ankündigung nicht auf dem Heuboden schlafen musste, sondern in Suzanas Bett durfte, die schlief auf dem Sofa. Vielleicht hat Ines sehr lange im Bad gebraucht, jedenfalls schlief Suzana schon, als sie fertig war.
Das Ayuverdische Frühstück aus geschmorten Äpfeln mit Rosinen und Zucker belohnte Ines mit einem Extrapunkt und vergab damit 8. So bekam Suzana insgesamt 30 Punkte und liegt hinter Christian. Für mich waren die beiden etwa gleichwertig, eher in Richtung 30 als 33 Punkte. Aber ich war weder hier noch da dabei.
Hallo und danke an Parmesan! Du hast meinen ersten Lese-Eindruck bestätigt! Soviel über die "perfekte GG" und so wenig übers perfekte Kochen - da hab ich mich doch beim Lesen dauernd gefragt, woran das nur liegen mag! Jetzt hab ichs vestanden
Ich wünsch Euch ein gutes Nächtle. Vielleicht schaffe ich morgen ein längeres Reinschauen (joggen ist für 18 Uhr geplant, vielleicht kann ich es etwas herauszögern) Paonia
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Geschichte könnte eine so tolle Lehrerin sein - wenn wir Menschen nicht so schlechte Schüler wären…
Zitat von PaoniaHallo und danke an Parmesan! Du hast meinen ersten Lese-Eindruck bestätigt! Soviel über die "perfekte GG" und so wenig übers perfekte Kochen - da hab ich mich doch beim Lesen dauernd gefragt, woran das nur liegen mag! Jetzt hab ichs vestanden
Ich wünsch Euch ein gutes Nächtle. Vielleicht schaffe ich morgen ein längeres Reinschauen (joggen ist für 18 Uhr geplant, vielleicht kann ich es etwas herauszögern) Paonia
Schön, Paonia , wenn ich Dir ein wenig weiterhelfen konnte, wenn ich auch nicht weiß, womit. Vielleicht kannste ja morgen länger zuschauen und Dir ein direktes Bild machen.
Ich gehe jetzt auch schlafen, morgen wartet wieder Arbeit auf mich.
Suzanne ist eine geübte, unaufgeregte Köchin, aber sie sah müde aus. So blieb es nicht aus, dass sie nicht so redselig war wie gestern. Als Geschiedene wohnte sie allein in einer schicken Wohnung, gleich neben einem Bauernhof. Dieser hatte auch ein Lokal und einen Streichelzoo. Die Fotos über sie als Tänzerin waren schon klasse. Leider tanzt sie seit gut 7 Jahren nicht mehr. Wie ein Mensch sich verändern kann, wenn er zur Ruhe kommt.
Empfang: wo der Asphalt endet, da wohnt Suzanne. Ja es ist schön auf dem Lande zu leben, wenn man Insekten und Fliegen mag. Da das Wetter gut war, konnte sie ihre Gäste draußen auf der Terrasse empfangen. Christian hatte angeblich eine Fliege in der Nase. Sollte ich das glauben? Taschentücher sind für ihn anscheinend out.
VS: das war eine ganz neue Variante eines Thai-Glasnudelsalates. Die großen Salatblätter passten schon mal gar nicht. Nee mit dem Anrichten hatte sie es wahrlich nicht. Aber es hatte allen geschmeckt. Erstaunt war ich darüber, was Christian auf einmal alles nicht mochte und dennoch aß. Die Portion sah zwar mächtig aus, aber Glasnudeln sättigen kaum.
HG: das hatte was von Huhn süß sauer, wie beim Chinesen. Auch hier fehlte die Liebe zum Anrichten. Dennoch hätte ich es dem von Christian allemal vorgezogen.
DS: was das war hat sich mir nicht erschlossen. Hier gingen die Meinungen der Gäste doch stark auseinander. Elton John schmeckte es gar nicht, Ines dagegen fand es toll. Natürlich sollte sich nichts im Menü wiederholen, so wie hier der Reis. Leider waren aus Bällchen Fladen geworden, wie Suzanne sagte.
Frühstück: herrlich wie alle im Vorfeld tönten, wie gerne sie übernachten möchten, so änderte es sich doch schlagartig als vom Heuboden die Rede war. Sandra hatte sogar panische Angst davor. Ines hatte das Glück übernachten zu dürfen und nahm es freudig an. Sie durfte in Suzannes Bett schlafen. Als sie aus dem Bad kam und Gute Nacht sagen wollte, war Suzanne bereits eingeschlafen. Am Morgen sahen wir eine erholte und strahlende Suzanne. Das Frühstück mag ich nicht zu deuten, aber es muss gut gewesen sein, denn Ines gab 1 Punkt mehr dafür. Anschließend machte Suzanne ihr noch eine Kopfmassage und die Haare. Frau was willst du mehr.
Suzanne kochte allein, aber mir kam es so vor als wollte sie den Abend nur schnell hinter sich bringen, da sie sehr müde war. Ansonsten war sie eine routinierte Köchin und gute GGin.
Sicherlich kein pD, aber lecker konnte es dennoch gewesen sein. Außerdem konnte Suzanne alle Zutaten erklären. Christian hat sich seit gestern doch stark verändert und glänzte mit Wissen, dass ihm bei seinem Menü irgendwie fehlte. Aber sicherlich hat er sein Menü schon wieder vergessen, nicht nur den Fisch. War er mir gestern sympathisch, so war das heute genau das Gegenteil. Er war Zynisch und Berechnend. Im Ganzen war der Abend aber genauso einschläfernd wie am Montag. Was allerdings am Menü vom Montag besser war, konnte ich nicht erkennen. Nebenbei erwähnt hatte Christian eine Hilfe. Die Wertungen waren schon etwas schräg, wenn ich vergleiche. Sandra hatte die Kritikhosen an. Ich bin gespannt auf ihr Menü, denn Kochen traue ich ihr nicht zu.
kommt aus dem kroatischen Örtchen Porec am Meer und ist vor 22 Jahren irgendwie in Franken hängen geblieben. Nun lebt sie auch wieder in einer kleinen Idylle, und vielleicht fehlt ihr manchmal das Meer.
Mit ihrem zweiten Ehemann wollte sie eigentlich auswandern, was aber nicht geklappt hat. Wäre sie mal mit Vox ausgewandert, die sind ja Profis darin und machen den einen oder anderen Auswanderer so richtig berühmt.
Ob sie diesen zweiten Ehemann noch hat, ist mir nicht bekannt. Aber sie hat ein kleines dickes Hündchen namens Gigi, eine Mischung aus Dackel und Yorkie. Der aber sicher zur Freude der Küchenhygieniker schon bald aus dem Bild verschwunden war. Sie hat zwar keine Schnibbelhilfe, aber wohl einen Gigi-Sitter.
Suzana scheint an ihrem Einsatz-Tag nicht so wirklich guter Laune zu sein. Mit knappen Erklärungen zum Menue macht sie sich an die Arbeit. Vermutlich stören die vielen Vox-Leute doch erheblich, zumindest das seelische Gleichgewicht kann da leicht neben die Spur geraten bei einer regelrechten Belagerung. Und einem jeden Spaß an der Freude nehmen.
Ab heute darf die Ayurveda-Masseurin und Friseurin sich wieder entspannt zurücklehnen und ihr Lachen wiederfinden.
Eine Steigerung zu dem recht normalen Essen wäre die Übernachtung im gemachten Heu-Bett gewesen, aber das war ja nur ein Scherz. Ines durfte in Suzanas Bett übernachten.
Es wurde viel von Chi-Chi geredet, aber das Essen war gänzlich frei davon. Ein gutes Essen für jeden Tag, wenn auch mit zuviel Reis. Kein perfektes Dinner zur nicht perfekt gut gelaunten Gastgeberin - das passte schon.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zum einen wundere ich mich, dass die Dame nach mehr als 20 Jahren in Deutschland noch immer nurn über einen recht beschränkten Wortschatz verfügt und einen ausgeprägten Dialekt hat. Dazu passt allerdings der Eindruck einer gewissen Trägheit, den sie gestern in Wort und Bild vermittelt hat. Mag sie nicht groß über die verwendeten Zutaten reden, bezeichnet sie sie als "Chi-Chi", das Durchmischen der Ingredienzen wird mit einem maulfaulen "mischi-mischi" kommentiert und alle Aktivitäten, die sie früher einmal unternahm (u.a. eine Mischung aus Bauchtanz und Flamenco), sind Vergangenheit - "Heute bin ich nur noch Landpomeranze" verkündet sie mehr als einmal. Um sie herum gibt es viel Arbeit - aber da hat sie nichts mit zu tun, das gehört alles anderen, die kümmern sich darum. Sie schneidet ein paar Stunden Haare, das war's.
Mag sie auch eine gewisse Routine beim Kochen gezeigt haben - einen Preis für sorgfältiges Arbeiten hat sie sich nicht verdient. Das Fleisch soll in mundgerechte Stücke geschnitten werden? Ach, halb durchgeschnitten reicht auch, geht bestimmt in der Pfanne noch ein. Da muss Chili dran? Die Schote grob in dicke Ringe geschnitten und dann rein damit - samt Kernen und sonstigem Innenleben. Am Ende schön mischi-mischi und fertig ist die Chose.
Das Frühstück besteht aus lauwarmen Apfelstückchen mit Rosinen und den nachträglich wieder hinzugefügten Apfelkernen. Die - so erklärt die wieder etwas redseligere Gastgeberin wortreich - enthielten reichlich Vitamin B17 und seien damit vorbeugend gegen Krebs. Nun ist das alles durch nichts bewiesen und die Bezeichnung "Vitamin B17" ein reiner Fantasiename, aber immerhin handelt es sich um Ballaststoffe und die giftigen Bestandteile (Blausäure) reichen in keinem Fall aus, um einem erwachsenen Menschen Schaden zuzufügen. Was sich im abgedeckten Körbchen und in der Schüssel mit der Frischhaltefolie befand, hat Wocks uns vorenthalten.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.