geschafft. Punkte gehen in Ordnung. Aber dass die "Tropi" nicht kannten Nu bin ich wech, ab in die Sonne und einen lecker Drinki Habt alle einen schönen Abend.
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Das Thermometer zeigt 30°, "Tschinett" finden alle dick&doof und ich habe noch eine Stunde zu überbrücken, bevor im Garten "natürlicher Schatten" genossen werden kann.
Die ehemalige Soldatin und jetzige Krankenschwester hat mit 28 Jahren schon eine geschätzt 8 Jahre alte Tochter, ein zweites Kind ist im Werden. Mit ihrem jetzigen Partner hat sie ein altes Haus gekauft und sie sind dabei, es nach und nach zu modernisieren - ein bisschen leben sie also auf einer Baustelle. Verheiratet ist sie nicht, hat aber bereits vor 3 Jahren einen Heiratsantrag bekommen. Dass seitdem nichts weiter passiert ist, stört sie zwar, aber sie möchte ihren Verlobten nicht allzusehr unter Druck setzen. Das Hochzeitskleid hat sie aber bereits gekauft und im Haus gut versteckt, damit Schatzi das nicht vor der Hochzeit sieht.
Im Haus stößt man als erstes auf eine Wand mit handgeformten Halbkugeln, die sie als "Brustwand" vorstellt, Cupgröße B-C und damit nicht ihre. André und Jens, im Interview mit dieser Tatsache konfrontiert, glucksen herum und André wurde sich auch Nippel wünschen, die bei Kälte hart abstehen und bei Wärme nicht. Die Inneneinrichtung ist einfach und ein bisschen bieder gehalten, ihre "Traumküche" besticht mit altbackenem Design und No-Name-Küchengeräten.
Den Einkauf bringt ein Freund, der in einem Supermarkt arbeitet. Mit dem hat sie auch schon einmal eine Nacht im Zelt verbracht, als sie irgendwie statt bei ihrem Partner beim ihm gelandet ist oder er bei ihr oder wasweißich. Sie haben die Sache aber die Nacht über durchgezogen und natürlich war da nix und am anderen Morgen haben sie dann zueinander gesagt, nun reiche es aber auch und sind zu ihren "richtigen" Partnern zurückgegangen. Die Jeannie ist aber auch ne ganz Schlimme...
Die Sache mit ihrem eingeschränkten Fleischkonsum wird noch einmal breigetreten und die am Montag schon angeführten Kuhaugen, mit denen sie eines schlimmen Morgens geweckt wurde, brauchte sie für den Biologieunterricht und sie stammten "von einer lebendigen Kuh". Wie lange das Tier danach noch blind auf der Weide herumirrte, ist leider nicht überliefert.
Als erstes wird der Teig für Boden des Käsekuchens vorbereitet - dazu erscheint die Tochter, die hofft, auch mal kneten zu dürfen, dann aber nur die Schüssel zum Auskratzen in die Hand bekommt und wieder weggeschickt wird. Der "Käse" besteht hauptsächlich aus Quark und Puddingpulver (das Tütenprodukt macht ihn vermutlich "altdeutsch"). Nun geht es an die Rouladen und ihr Verlobter, den sie "mein Mann" nennt, weil sie schon 5 Jahre mit ihm zusammen ist, was für sie lange ist und weswegen die Bezeichnung "mein Freund" nicht mehr passend wäre. Der darf dann unter ihrer Anleitung auch mal ein Rollädchen rollen, was sie - ganz Hausfrauenart - mit Speck (Bacon), Senf, Gürkchen und Zwiebeln füllt. Schon darf sich auch das nächste Familienmitglied wieder vom Acker machen. Die Rouladen kommen in einen Bratentopf und werden "neu aufgetischt" mit zahlreichen Rosmarinzweigen bedeckt.
Tischdeko: Braune Platzdeckchen, ein Blumenkasten (gefüllt) und rosa Kerzen.
Schickmachen: Die weiße Bluse mit schwarzen Punkten wird durch ein biederes Exemplar mit Blümchen ersetzt, die modische Jeans (z.T. stark verwaschen und mit Löchern) bleibt.
Die Gäste werden mit einem Erdbeer-Mango-Cocktail begrüßt, für den sie immerhin die Erdbeeren selbst püriert hat. Der Rest kommt aus dem Tetra-Pack und aus der Xuxu-Flasche. Mangels Sitzgelegenheit lässt sich Jeannette auf den Schoß von Theo plumpsen und stößt sogleich einen spitzen Schrei aus, weil da eine Hand an ihrem Po gewesen sei. Theo beteuert später glaubhaft, das sei nun wirkllich nicht seine Absicht gewesen - er habe die Hand gar nicht so schnell wegziehen können wie sie ihren Allerwertesten auf seinem Oberschenkel platziert hätte. Die Männer fanden das Getränk ein bisschen zu süß und befürchten einen "dicken Kopf", da man den Alkohol nicht schmecke.
Bei der Vorspeise tritt die Tschanett des Ostens (geboren in Ostberlin) schon mal ordentlich auf die Tube: Das Dressing für den Feldsalat, der "fertig gewaschen" von der Packung auf die Teller wandert, wird wild improvisiert: Honig, Essig, Öl,... und ein Tütchen "Kn**r Salatkräuter" liegt auch herum. Das mache sie immer ganz spontan und meistens schmecke das auch. Pürierte Himbeeren kommen auch noch dran, die Feigen müssen leider draußen bleiben, da sie angeschimmelt sind, das merkten die Gäste bestimmt nicht. Ob die auch vom Austasch-Kumpel gebracht wurden, ist nicht bekannt. Ein wüste Mischung unter Beteiligung diverser Tütchen und Fläschchen ist auch die Marinade für die Hähnchen-Spieße, mit der selbige allerdings nur kurz bepinselt werden und dann direkt in die Pfanne wandern. Später am Tisch beantwortet sie die Frage, ob sie das Fleisch mariniert hätte, damit, dass sie das eigentlich vorhatte, es dann aber doch gelassen hätte, weil die Marinade ziemlich scharf war.
Das Hähnchenfleisch ist den Gästen zu trocken, die Stücke zu groß. Ob sie die Feigen im Dressing auch vermisst hätten, wenn Wocks sie nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, darf bezweifelt werden.
Stöbern: Alle Mann klettern Treppen hoch, Miss Tanning will unbedingt "nach ganz oben", um das Hochzeitskleid zu suchen. In einem halbfertigen Raum unter dem Dach liegen auf einem Bett drapiert diverse Hochzeits-Accessoires (Handschuhe, Tasche,...), aber natürlich nicht das Objekt der Begierde. In den neugierig aufgerissenen Schränken findet sich Gedöns und Kinderbekleidung. Was die anderen gemacht haben, habe ich vergessen.
Kartoffelspalten mit Rosmarin wandern in den Backofen, Böhnchen werden blanchiert. Das Gemüse wird mit Speck umwickelt und die Päckchen in eine Auflaufform gelegt. Dann gibt sie allerdings allen Lästerern reichlich Stoff: Aus Speckwürfen, gehackten Zwiebel und Unmengen Butter - die Bartenden von Horst Lichter würden auf Schläfenhöhe hochschnellen - bereitet sie eine "Sauce" zu, in der sie dann die Speckbohnen ertränkt. Viel hilft viel und Fett ist nun mal Geschmacksträger.
Beim Servieren berührt die Gastgeberin den einen Gast am Arm, dem anderen legt sie den Arm um die Schulter - jeder bekommt seine "Streicheleinheiten". Victoria sei das wohl nicht gewohnt, denn sie sei merklich zurückgezuckt, lästert sie später in die Kamera. André, dem gelegentlicher Zynismus und Sarkasmus nicht fremd ist, faselt irgendwas davon, dass das einige Körperteile, die man im Sitzen nicht sehen könne, "nach vorne gebracht" hätte. Die Roulade wird als weich bzw. zu weich, da zerfallend befunden, dafür aber für gut gewürzt, "auf den Punkt", was man von den Bohnen nicht sagen konnte. Für Miss Russia-in-Laff war es selbstmurmelnd umgekehrt. Bei den inquisitorischen Fragen nach Familienstand und wie lange sie denn noch auf die Hochzeit warten wolle, bringt der kinderlose Pinsel-Polemiker den alten Witz, seine Kinder würden alle "Tropi" ("trotz Pille") heißen, den die Sprühgebräunte mit den heute mal leuchtend pinkfarbenen Lippen nicht kannte und daher einen Lachflash bekommt.
Zum Dessert serviert Jeannette, deren Name ihrer Vorstellung nach "Tschinett" ausgesprochen wird - des zweiten "n" wegen und weil man das in der DDR damals nicht anders wusste, je zwei kleine Stückchen Käsekuchen, die sie zuvor vom "störenden Hinterteil" befreit hat. Diese werden mit ein bisschen Obst, darunter auch eine geachtelte Orange umlegt. Soll das Heileit gewesen sein.
Für die "gute Hausfrauenkost", der man eine "Neuinterpretation" nicht wirklich angemerkt habe und die von einem perfekten Dinner weit entfernt gewesen seien, bekommt Jean-Nett 28 Punkte und landet damit gemeinsam mit dem Projekt-Jensel auf dem dritten (klingt besser als letzten) Platz.
Eigentlich sollte das Thermometer jetzt bei der 33°-Marke stehen, kratzt aber nur knapp an der 31. Glück gehabt! Morgen mehr (35)?
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Ohne Netz geht selbst bei mir nichts. Das heutige pD reiche ich morgen nach.
Jeannette ist schon seit Jahren verlobt, aber ihr Carsten will nicht heiraten, wie es schien. Ihren Verlobten hat sie bei der Bundeswehr kennengelernt. Sie musste den LKW-Führerschein machen und er war Fahrlehrer, aber nicht ihrer. Aha, und wie haben sie sich dann kennengelernt? Das Hochzeitskleid hatte sie bereits gekauft, aber außer dem Schleier wird der Rest sicherlich etwas Spack sitzen. Wohlweißlich hat sie es gut versteckt im Haus, damit ihr Bräutigam es nicht sieht. Wer weiß ob er überhaupt sucht. Da war die Frage der Gäste schon erlaubt, ob sie da noch reinpasst. Vielleicht meint sie, dass die 9 Pfund, die sie bei der Geburt abnimmt ausreichen. Aber bis dahin werden noch einige Kalorien durch den Astrallaib wandern und einige darin hängenbleiben. Vor 1,5 Jahren haben sie sich ein Haus gekauft, mit vielen Busenwänden, das noch in der Umbauphase ist. Unfertige Treppenstufen machen ja nix, Hauptsache der Teich für die Kois ist fertig. Die Küche haben sie komplett selber entworfen und gebaut. wieso dachte ich dabei an Landhausstil von Quelle? Aber gut sah sie schon aus. Natürlich ging Jeannette nicht selber einkaufen, dafür hatte sie Sascha, ein Helferlein. Wenn man schon mal Partnertausch gespielt hat, so kann der andere auch mal einkaufen. Natürlich hatte sie die Bohnen nicht vergessen, sie standen nur nicht auf dem Einkaufszettel. Aber der Tauschpartner hatte daran gedacht. Ihr Dauerverlobter kam dann noch zur Hilfe, denn es war ein immenser Aufwand. Allein das Vorkosten hielt ja sehr auf. Die Menükarte war quasi direkt von der Baustelle mit Maschendrahtzaun. .
Empfang: draußen am Kai-Teich fand quasi ein Dorffest statt, mit Granini und Limo. Auch wenn es den Gästen kalt wurde, da mussten sie durch.
VS: ungleiche Fleischstücke braten auch ungleich. Da hätte sie beim Zerreißen besser drauf achten sollen. Aber ich glaube die waren alle trocken, egal wie groß sie waren. Die Marinade hatte sie zum ersten Mal gemacht, da konnte ja nix schief gehen. Wo sie ja alles selber machte und nur 1 Tütchen Salatfix dazu benötigte. Aber hinterher behaupten es seien alles frische Kräuter, toll. Es macht schon viel her, wenn die GGin vor einem fleischlosen Teller sitzt. Bei den anderen hat sie doch auch das Fleisch probiert. Die Feigen müssen schon vor der Anmeldung gekauft worden sein. Die eigneten sich nur noch für den Komposthaufen. Warum sie diese wieder in die Obstschale legte, wusste sie bestimmt selber nicht. Jeannette freute sich, weil keinem Gast aufgefallen war, dass die Feigen fehlten. Leider war das ein Irrtum, es sagte nur niemand am Tisch, wie immer. Jedenfalls war die VS eher ein Witz.
HG: die Rouladen waren so tot, die fielen schon allein auseinander. Bezeichnend auch, dass die Rouladen als einzige Würze hatten, aber die hatte ja das Helferlein gewürzt. Wo war eigentlich die Rotweinjus, habe ich sie bloß nicht als solche erkannt? Warum man zum Speckbraten noch zusätzlich 1 Pfund Butter braucht hat sich mir nicht erschlossen. Ohne Soßenbinder ging natürlich auch nix. Dennoch war die Soße recht dünn. Auf Fleisch hatte sie bei sich verzichtet, aber die Bratensoße schmeckt doch auch nach Fleisch. Das es den Gästen sauer aufstieß, dass alle eine Alternative für sie machten, nur sie selber nicht. rein optisch sie es nicht gerade gut aus, wenn jemand mit einem fast leeren Teller am Tisch sitzt.
DS: den Käsekuchen kocht sie fast jede Woche. Gebacken soll er aber noch besser schmecken. Warum sie dann dafür noch ein Rezept braucht ist etwas seltsam. Das Rezept war schon herrlich, da war quasi Leben auf dem Zettel. Aber sie liebt solche bekleckerte Zettel. Nun das ist quasi ein Rezeptzettel mit Zutaten. Töchterchen half beim Zubereiten, bzw. sie flitzte hin und her und Jeannette bewacht die Schüssel. Warum die den Rand beim Kuchen wegschnitt habe ich nicht verstanden. Umrandung mit Früchten war doch eher ein Scherz.
Das Motto war sehr irreführend, von einem Klassiker habe ich nichts gesehen. Wo war bei Jeannette die Standartfrage: Wo hast du kochen gelernt? Aber das hat sich sicherlich erübrigt. Sie ist es halt gewohnt mit einem Campingkocher Menüs zu erstellen und das ist schon ein Unterschied zu einem Herd. Bei ihrer Vorkosterei hatte ich wahrlich bedenken, es könnte für die Gäste nicht mehr reichen. Auch am Tisch sah ich sie nur kauend. Wie meist auch, wer nicht kochen kann wird Vegetarier. Die 28 Punkte für dieses exklusive Menü waren doch sehr geschmeichelt. Somit ist sie zusammen mit Victoria, die das Feld von hinten anführt, auf dem letzten Platz gelandet. Wieso sie ihre Herkunft verleugnen will, ist mir ein Rätsel. Wieso ist soll es denn so schlimm sein aus Ostberlin zu kommen?
Das war ein Satz mit „X“, das war nix. Außer viel essen beherrscht Jeannette recht wenig.