Zitat von PaoniaDorit hat sehr fair gepunktet und sich damit um den ersten Platz gebracht. Ich fand Kathrin hat schön gekocht und souverän ihre Gäste betreut, aber Dorits Menü fand ich einen Tick besser.
volle Zustimmung
Sachlich betrachtet ja, aber Kathrin ist mir sympathischer, daher geht ihr Sieg für mich in Ordnung
Ich denke Kathrin hat durch ihr "Modelling" einen kleinen Vorteil mit der Situation "im Fääärnsehn sein" umzugehen. Dorit kam etwas spröder rüber.
Aber beide Frauen haben wirklich überzeugend gekocht, wussten genau, was sie taten und haben nicht nur geredet. Kathrins Menü war mir dann ein bisschen zu "main stream", zu "gefällig", bis auf die NS vielleicht.
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Geschichte könnte eine so tolle Lehrerin sein - wenn wir Menschen nicht so schlechte Schüler wären…
Zitat von PaoniaDorit hat sehr fair gepunktet und sich damit um den ersten Platz gebracht. Ich fand Kathrin hat schön gekocht und souverän ihre Gäste betreut, aber Dorits Menü fand ich einen Tick besser.
sehe ich auch so.
LG Erika .................................................................................................
Zitat von PaoniaDorit hat sehr fair gepunktet und sich damit um den ersten Platz gebracht. Ich fand Kathrin hat schön gekocht und souverän ihre Gäste betreut, aber Dorits Menü fand ich einen Tick besser.
Heute also auf zum Timmendorfer Strand. Im Eingangsbereich ein Schuhregal, OK, aber in Nasenhöhe könnte es nicht so toll sein. Schon mal gut, dass sie in der Küche Turnschuhe trägt. Die High Heels sind ja eher für den Strand. Wer allerdings ein Luxusweibchen erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Auch wenn sie schon bei Germanys next Topmodel teilgenommen hatte, so sah man keine Modellbilder von ihr. Ann-Kathrin ist zwar gerne Mutter, aber nach eigener Aussage keine Glucke. Ich weiß ja nicht, aber gerade der Kleine braucht seine Mutter immer sehr nah. Zum Einkauf traf sie sich mit ihrer Freundin Bente. Eine Steige frische Himbeeren und Feldsalat, wo kaufte sie den Rest? Bente blieb natürlich als Hilfe für die Vorbereitungen. Ihre erste Aufgabe war eine Sektflasche zu öffnen. Nix gegen Aldi, der Sekt ist lecker. Nun, Betriebsmittel müssen ja auch sein. Der Titel ihres Menüs kam nach ihrem Spitznamen „Atti.“ Das Kochen war streng nach Rezept, aber es sah nicht ungeübt aus was da in der Küche entstand. Ich hätte gedacht, dass sie relativ Fettarm kocht, aber nein. Sie scheint gute Gene zu haben um schlank zu bleiben. Bente, die wirklich nur als Hilfe zugegen war, verabschiedete sich nach den Vorbereitungen.
Deko: die hatte Bente erstellt, schlicht und einfach.
Aperitif/Empfang: Hugo in süß mit Himbeeren. Ann-Kathrin trug ein sexy Kleid, was bei ihrer Figur nicht schwer war. Es löste allseitige Begeisterung aus. Den Damen mundete der Hugo a la Atti sehr. Phillip leider nicht, aber ihn konnte man eh nicht zählen.
VS: da war nichts Unbekanntes dabei, aber bis zu Phillip war der Begriff Vinaigrette und Ziegenkäse noch nicht durchgedrungen. Alle freuten sich über die vielen Pinienkerne, nur Phillip waren es zu viele. Ob er ein Zahnproblem hatte? Das war gut angerichtet. Auch dass die Vinaigrette in einer extra Schale serviert wurde, fand ich gut. Phillip wäre das egal gewesen. „Wenn es drauf ist kann man gleich essen.“ Ansonsten kam die VS gut an.
HG: die Gnocchi-Herstellung war schon mal gekonnt. Das Füllen der Schweinefilets war auch gekonnt, ohne das Filet aufzuschneiden. Die Tomatensoße war eine einfache Soße aus passierten Tomaten, Butter und Sahne, wobei sie den Bratenansatz mitverwendete. Das Fleisch ist ihr gut gelungen, vielleicht etwas trocken, was gerade bei gefülltem nicht immer leicht ist. Der HG sah nicht schlecht aus, aber mir fehlte da irgendetwas. Mediterran war die Füllung und nicht die Soße. Ja Phillip der Kenner der mediterranen Gewürze. Ob er außer Basilikum noch weitere kannte blieb offen.
DS: eine einfache Kaltschale mit Einlage. Essbare Blüten als Deko mag ja noch angehen, aber warum sollte man die bitteren Dinger essen? Es gibt auch Maden, die sehr süß schmecken und von Kindern in Vietnam gerne unter Baumrinden gesucht werden. Vom Geschmack her hätten sie besser gepasst. Maden auf den Teller, Blumen in die Vase. Wie Blüten schmecken war am besten an Monikas Mimik zu erkennen.
Auf die Frage wie das Essen geschmeckt hatte, meinte Phillip er müsse erst nachdenken. Worauf Monika meinte: „Mach hin, ich will nach Hause.“ Endlich entschied sich Phillip dazu, es als fast pD zu empfinden, das ihm 7 Punkte wert war. Schon allerhand von dem chemischen Versuchs-Hähnchen. Für Dorit war alles stimmig und ein schöner Abend. Hatte sie anfangs nicht das Zeitmanagement kritisiert? Gnocchi und Grießklößchen in einem Menü kann nicht stimmig sein. Nun ja, ihre Wertung war jedenfalls sehr hoch mit 9 Punkten. Die insgesamt 33 Punkte fand ich zu hoch. Ob es besser als bei Dorit war ist schlecht zu sagen, ich durfte nicht mitessen.
Ann Katrin war eine gute Köchin und GGin. Ich hatte es ihr nicht zugetraut. Sie wirkte sympathisch, wenn auch etwas steif. Das war ein einfaches, aber gutes Menü. Bestimmt hatte sie es schon oft gekocht, was ja richtig ist. Gäste als Versuchskaninchen für neue Gerichte zu benutzen geht meist schief.
Ann-Kathrin will BWL studieren, wenn der Jüngste auch im Kindergarten ist. Ob das so wirklich klappt wage ich zu bezweifeln. Irgendetwas bleibt dabei auf der Strecke und ich nehme an, es werden die Kinder sein. Für Dorit kommt erst die Ausbildung und dann evtl. ein Kind. Wenn das Kind dann eingeschult wird, geht sie evtl. in Rente und hat dann Zeit für das Kind, das in der Schule ist.