Zitat von AndraEin toller HG Ich hab auf sie gesetzt , ich hab auf sie gesetzt Ist auch eine gute Stimmung dort
Du auch?
Jetzt darf nix mehr schiefgehn beim Dessert - dann können wir "den Sack zumachen"
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Als bekennender Nachtisch-Abgeber würde ich heute diese Töpfchen aber auch leer essen
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
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Vom Aperitif übers Menue bis zur charmanten Gastgeberin. Und die Punkte können sich auch sehen lassen.
Ich bin dafür, daß sie gewinnt
Ciao tutti
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Nachdem ja in letzter Zeit beim pD wieder besser gekocht wird und sich die Murkserei in Grenzen hält, lohnt es sich, wieder mal etwas zu schreiben. Olga hat im großen und ganzen gut gekocht, der Schwierigkeitsgrad des Menüs war aber auch nicht sehr hoch. VS: Jakobsmuscheln gut gebraten, Blumenkohlpüree kann man nicht viel verkehrt machen, sie erklärte, dass das Bittere des Rucolas durch das milde Olivenöl etwas abgeschwächt würde, das klappt aber nicht, wenn man das Olivenöl mit dem Mixer verarbeitet, denn dann wird es selbst bitter. Ein paar geröstete Pinienkerne hätten dem Pesto nicht geschadet HG: Fleisch perfekt gebraten, Püree, was gibt's da falsch zu machen, Soße klassisch gemacht, warum nur gekörnte Brühe (Bio sogar, wurde von ihr hervorgehoben) zum Wirsing NS: war bestimmt sehr schmackhaft, mir erschließt sich jedoch nicht, warum, wenn man eine Eismaschine hat, das Eis im Tiefkühler noch mal durchfrieren soll, es kommt so wunderbar cremig aus der Eismaschine, .... In der Gastronomie werden verschiedene Eissorten schon mal auf Vorrat gemacht und kommen dann in den TK, um diese wieder cremig zu bekommen, wurde dafür ein nicht ganz preisgünstiges Gerät entwickelt, der Pacojet, den wir schon mal in einer Profiwoche sahen. Einige werden sich wahrscheinlich wieder an den gezeigten höherwertigen Konsumgütern stoßen (LV, R, LB, H, usw.), ich finde nix dabei, wenn man stolz das zeigt, was man sich erarbeitet hat. Von diesen Artikeln gefiel mir die nicht explizit hervorgehobene R 114060 am besten, sie passte sogar hervorragend zum kleinen Schwarzen
durch Telefonate habe ich mal wieder nur die Hälfte mitbekommen, aber die Hälfte war spitze. Jakobsmuscheln liebe ich. Will ich zwischen den Jahren auch mal zubereiten.
Die Eismaschine von ihr habe ich nciht gesehen. War es eine mit Kompressor? Daraus kann man das Eis sofort servieren. Ich hatte mal so ein Teil von Lidl, wo der Behälter gekühlt wird und dann die kalte Flüssigkeit zu Eis gerührt wird. Das war immer viel zu weich und musste nachgefrostet werden.
Die Runde scheint ja doch ganz nett zu sein.
Aber warum hat da jemand nur 8 Punkte gegeben? Hat derjenige das begründet?
Wie gesagt, hatte mal wieder Telefon. Obwohl meine Mama genau weiss, dass ich eigentlich zwischen 19 und 20 Uhr nicht telefoniere
Olga beginnt die Runde des Weihnachtsmenüs. Olga eine junge Frau die alles gut durch gestylt hatte. Sie überlässt nichts dem Zufall und ist sehr zielbewusst. Als sie mit 10 Jahren nach Deutschland kam und kein Wort Deutsch sprach, arbeitete sie akribisch an sich, die Sprache zu erlernen. Heute spricht Olga akzentfrei Deutsch. Ihre Wohnung, die sie mit ihrem Mann bewohnt, ist durchgestylt, gerade Formen und hauptsächlich in Weiß. Ihr Menü scheint sie genauso durchdacht haben, da war kein Platz für Schi schi. Durch bedachtes Vorbereiten am vorherigen Tage, wie z.B. die Soße zum HG und das Eis für das DS, sowie einer Hilfe durch eine Freundin/Bekannte o.ä., sparte sie sich einige Hektik am Tag des Dinners und hatte somit mehr Zeit für ihre Gäste. Sicherlich war es kein schweres Menü, aber recht ordentlich gemacht. Allerdings muss die Bude nach Blumenkohl gerochen haben, der Vorteil einer offenen Küche halt. Weihnachtsduft ist irgendwie anders.
Deko: die war spärlich und gradlinig, aber da. An etwas Feierliches dachte bei dem Anblick sicherlich niemand.
Aperitif: Likör, Prosecco und Zimt. Nun ja, es war flüssig und die Gäste mochten es.
VS: eigentlich schade um den Blumenkohl, fand ich. Das Rucola-Pesto war eine eher leichte Übung. Man hätte es auch Rucola-Öl nennen können. Warum die Jakobsmuscheln keinen glasigen Kern hatten, wo sie so blass aussahen, habe ich nicht verstanden. Die Jubelschreie der Gäste konnte ich nicht nachvollziehen. Eigentlich waren es nur 2 JM mit 2 Soßen. Angerichtet war es ganz gut, aber das Pesto über die JM musste optisch nicht sein. Eine leichte, aber ansprechende VS. Brot war auch vorhanden. Ob es zusammen passte ist wieder ne andere Frage.
Es durfte mal wieder gestöbert werden. Dass es bei Olga, die sich als Mode-Bloggerin verdingt, viele Klamotten gibt, war zu vermuten. Ob sie einen Beruf hat, von dem sie leben kann, wurde nicht erwähnt. Zum Modell hatte es anscheinend bei Olga nicht gereicht. Dass aber gerade die beiden Größten der Runde(ca. 1,55 m), Nicole und Thomas sich vor den Regalen des begehbaren Kleiderschrankes abmühten, musste doch zu lustigen Szenen führen. Als Nicole die Räuberleiter für Thomas machte, war der Unfall vorprogrammiert. Zum Glück katte sich Thomas nicht verletzt.
HG: das Rinderfilet war ihr gut gelungen. Gut fand ich, dass sie vorher fragte wie jeder sein Fleisch möchte. Die Wünsche von medium rare bis medium hatte sie fast gut umgesetzt, es war alles medium. Wenn´s die Gäste zufrieden waren, so sollte es reichen. Die Rotweinsoße bekam den meisten Applaus. Mit den Beilagen wäre ich nicht warm geworden. Kürbis mit Süßkartoffeln zu einem Püree zerschreddert und verkochter Wirsing. Dass er durch gekörnte Brühe Geschmack bekommen sollte war überflüssig, denn Wirsing hat einen guten Eigengeschmack. Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Soße selbstgemacht war, so war sie nicht an diesem Tage entstanden und konnte somit nicht voll bewertet werden. Eigentlich hat Olga ein Soßenhandycup und machte diese Soße zum ersten Mal. Wirklich selbstgemacht??? Gregor meinte begeistert dazu, sie solle immer diese Soße machen, egal wo zu. Angerichtet war es gut.
DS: das selbstgemachte Zimteis, vom Tage davor, lag eigentlich außerhalb der Wertung. Die Pflaumen waren sicherlich aus dem Glas und wurden nur warmgemacht. Also eine große Leistung war das DS nicht. Aber die Gäste meinten, sie hätten Weihnachten auf der Zunge gehabt. Na toll, was Zimt so alles bewirken kann. Lecker war es mit Sicherheit.
Olga arbeitete ruhig, fast gekonnt. Warum für das simple Menü eine Hilfe nötig war, weiß ich nicht. Dennoch präsentierte Olga ihr Essen gekonnt und es war stilvoll angerichtet. Als GG überzeugte sie vollends. Am Tisch war eine gute, ausgelassene Stimmung. Natürlich spielte es eine Rolle dabei, dass sie eine junge und hübsche Frau war. Auch möchte ich die Gäste, die wirklich harmonisch agierten, nicht dabei vergessen. Auf den ersten Blick scheint es eine gute und sympathische Runde zu sein. Die Wertungen fand ich allgemein zu hoch und gerade die 10 von Gregor waren eher dem Aussehen der GGin geschuldet. Nur von schönen Tellern wird man nicht satt.
Ist in der Runde überhaupt ein Münchner, bzw. Bayer dabei? Thomas, der Riese unter den Gästen und fast Weihnachtsmann, zeigte viel Humor und nahm keinen Spaß übel. Als Olga meinte, dass am Freitag sein Bart mittels Spray weiß gefärbt wird, fand er es auch lustig. So könnte am Freitag ein echter Weihnachtsmann oder Wichtel am Tisch sitzen. Bis Freitag möchte Nicole ihm auch etwas das Hochdeutsche näher bringen. Nun so arg fand ich seinen Badener-Dialekt aber nicht. Nicole, der Wonneproppen der Runde aus Österreich, die die gleiche Körpergröße hatte wie Thomas, verguckte sich sogleich in ihn, weil er so viel Ähnlichkeit mit ihrem Mann hat. Die Beiden gäben ein schönes Paar ab. Karoline, die Grand-Dame der Runde, hat einen schönen, leichten und zurückhaltenden Humor. Ich schätze, die Frau hat einige Erfahrungen und kommt mit Humor gut durchs Leben. Gregor, der Berliner in der Runde, gab genau das Klischee des Preußen vor. Dabei ist er aber nicht bösartig, aber leider macht er gerne Witze auf anderer Leute Kosten. Man darf gespannt sein wie die Runde sich entwickelt. Alles zusammen war es ein schöner Abend.