*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Habe alle Kommentare nachgelesen und komme nun gerade aus dem MK. Was soll ich sagen? GG, Schnibbelhilfe, Haus ( besonders die Küche) und dann die Vorbereitungen, das Menü, einfach alles Das hat sich gelohnt , so eine schöne PD Sendung hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Danke, lieber Stefan, für den Genuss Für mich wären das 10 Punkte gewesen
-------------------------------------------------------- LG Andra
Mir wurde ein Modeljob von einer großen Fitnessagentur angeboten….. Ich bin das „Vorher“
Ich bin total überrascht und hätte Stefan das alles nicht zu getraut. Er wohnt mit Frau und 7 jährigen Sohn in einem wahrlich schönen Haus. Seine Küche hatte etwas von einem Profi, der er ja auch fast ist, denn er gab sogar mal Kochkurse. Da saß jeder Handgriff und es machte Freude ihm zu zusehen. Etwas mehr Ordnung, bzw. weniger Chaos in der Küche wäre natürlich empfehlenswert. Da macht das Aufräumen fast mehr Arbeit als das Kochen. Schön war es, wie er seinen kleinen Sohn helfen lies. Sein Sohn half nicht zum ersten Mal, da bin ich sicher. Allerdings ist das eine unschöne Nachahmung aus den USA, Kinder vor die Kamera zu schleifen, auch wenn sie es wie in diesem Fall gerne machen. Das Stefan extra für das Drehteam Mettbrötchen geordert hatte, fand ich einfach genial.
Aperitif: da hatte Stefan sich was einfallen lassen, nicht einfach eine Alltagsplörre. Den Gästen schmeckte es sehr gut.
VS: das waren alles eher rustikale Schmankerln, aber sehr lecker und machten viel Arbeit. Dennoch gehören Kräuter nie in einen Mixer, dieses war laienhaft von Stefan. Den Zeitfaktor hätte ich gerne gewusst. Wie erwartet, zeigten sich die Allesesser sehr mäkelig. Bijan mochte keinen Handkäs, bei Ana waren es gleich eine Handvoll Dinge die sie nicht mochte. Geschickt und gekonnt bereitete Stefan Alternativen, was natürlich auch wieder Zeit brauchte. Dennoch behielt er seine Ruhe.
HG: zwei Dinge gefielen mir nicht. Zum einen, dass er nicht fragte wie jeder seine Garstufe möchte, zum anderen den süßen Spargel. Warum zur Süße des Spargels auch noch Knoblauch sein musste, habe ich nicht verstanden. Allerdings hat den Knoblauch außer Bijan niemand herausgeschmeckt. Dennoch, das Fleisch war wunderbar gebraten, wenn auch mit recht schwarzem Grillmuster und der Spargel ist halt Geschmacksache. Besonders gut kam seine Rotwein-Zwiebel-Soße an. Ich fand den Gang gut gelungen. Warum gerade Julia am Kartoffel-Möhrenstampf rummäkelte, wo sie selber welchen eben nur mit trockenen Nüssen erstellt hatte, war mir irgendwie nicht logisch.
DS: sicherlich ist Kuchen kein DS, aber es gab ja noch anderes. Die Tarte mit dem selbstgemachten Vanilleeis zusammen kam gut an. Ob er die Zabaione immer mit dem Dreimix oder nur wegen der Zeit mit dem Dreimix machte, ich weiß es nicht. Bijan war da etwas heikel, denn Apfelwein mag er nicht. Ana hätte lieber Zabaione mit Vanillegeschmack gehabt. Das ist doch logisch, Vanille-Eis mit Vanille-Soße.
Stefan war ein sehr guter Koch, der sich nicht aus der Ruhe bringen ließ und ein guter GG. Er zwang niemanden den Apfelwein auf, er bot ihn nur an. Typisch Hessen, trank niemand Apfelwein. Wie gesehen, kann Hausmannskost auch kreativ und schmackhaft zelebriert werden. Selbst Ana musste eingestehen, dass es ein tolles Menü war und quälte sich zu 8 Punkten. Die am Ende gegebenen 35 Punkte hatte sich Stefan redlich verdient. Wie groß der Zeitfaktor war, wurde nicht gezeigt, aber er wäre für ein pD nicht unerheblich.
Hätte man gedacht, dass evtl. Julia die größte Nörglerin wäre, so sah man sich eines besseren belehrt, denn Ana lief ihr da glatt den Rang ab. Ja in Portugal ist man halt besseres gewohnt. Einzig Elisa zückte die 10, aber 8 + 9 Punkte der anderen waren auch OK, da konnte man nicht wirklich meckern.
Damit nicht wieder so eine Frage von irgendwo her kommt: „ich hätte gerne mitgegessen.“ Endlich zeigte mal wieder jemand wie ein pD aussehen könnte, auch wenn es nur knapp daneben war. Warum ein guter Koch mitmachen durfte, habe ich nicht verstanden. Ich hoffe, dass ich alle Namen richtig geschrieben habe.