So, ich verabschiede mich jetzt in mein Erkältungsbad...

So, die Richtige hat gewonnen!!!!!

Wir müssen in die Heia.... Der Wecker klingelt um 05.45 Uhr für Männchen!

Gute Nacht und bis morgen Abend!

Na, da hat doch wirklich die Richtige gewonnen! Ruth war mir (abgesehen vom Quotenmann) am sympathischsten.

Zitat von Butterbirne

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So, ich verabschiede mich jetzt in mein Erkältungsbad...

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Gute Besserung!!!

Zitat von Kaffeefeee

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Ob die Wurst eine von Damhus war???

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Keine Ahnung, wer oder was Darnhus ist, aber die Wurst hat sie bei Dönninghaus gekauft - der macht angeblich die beste Bratwurst im Ruhrgebiet, die hauptsächlich als Currywurst verspeist wird.

Und nachdem hier mal wieder kräftig "Ruhrpott-Bashing" betrieben wird, muss ich doch mal eine Lanze für meine alte Heimat brechen.

Irgendwie haben Vertreter dieser Region es hier ja besonders schwer (außer vielleicht Jens aus der letzten Ruhrgebiets-Runde). Kaum verfallen die in den Ruhrgebiets-Dialekt, biegt die Sympathiekurve steil nach unten ab. Und wenn sie dann noch irgendwie ein bisschen prollig aussehen (und solche Leute gibt es nun wirklich in ganz Deutschland - wenn auch auf dem platten Land etwas seltener) oder auch nur ein bisschen zickig sind, haben sie vollends verloren.

Da der Dialekt vor allem in den 70ern in vielen Filmen als Sprache von "Taubenvadders Jupp" und des prolligen Malochers geprägt wurde, sorgt er auch heute noch für die entsprechenden Reaktionen. Dabei spricht der "normale Ruhrgebietler" heute mehr oder weniger leicht westfälisches gefärbtes Hochdeutsch ("datt" und "watt"), in das sich nur selten "Ruhrpott-Deutsch" ("Ey, hömma") mischt. Auch Sandra musste sich schon anstrengen, um ab und zu mal den einen oder anderen Begriff "einzubauen".

Ansonsten gibt es im Ruhrgebiet kaum "Sehenswürdigkeiten", die man unbedingt gesehen haben muss. Die Städte - die meisten davon um 1900 noch kaum existent - sind während des Bergbau- und Stahlwerke-Booms unkontrolliert gewachsen, sehen fast alle gleich aus und sind auf Grund ihrer maximalen Ausdehnung zu einer einzigen Metropolregion verschmolzen. Von daher muss man weder unbedingt einmal in Dortmund, Essen, Duisburg oder Castrop-Rauxel gewesen sein, nur weil die so tolle Innenstädte mit wahnsinnigen Sehenswürdigkeiten haben. Einige Städte - wie z.B. Essen, Bochum und Dortmund - grenzen an eher ländliche Regionen und haben daher durchaus landschaftlich nette Ecken. Auch die bieten natürlich nichts, was es nicht in anderen landschaftlich reizvollen Gegenden auch gibt - was sie für Besucher allenfalls anziehend macht, ist die Tatsache, dass man sie im Ruhrgebiet so nicht erwartet hätte.

Was bleibt also?

Zum einen ist der Menschenschlag im Ruhrgebiet durchaus einzigartig - im positiven Sinne. Man ist ehrlich, direkt, authentisch, offen, zugänglich, hilfsbereit, unkompliziert - alles also eher positive Eigenschaften. Und wie in jeder anderen Großstadt auch, kann man in der "Metropolregion Ruhrgebiet" 1000 Sachen unternehmen - irgendwo ist immer was los, und die nächste Stadt ist ja nie weit entfernt. Das macht die Region durchaus lebenswert und attraktiv.

Zugegebenermaßen verirren sich eher wenige Leute "von außerhalb" ins Ruhrgebiet, nur weil sie es da so toll finden - da geht man doch eher nach Hamburg, Berlin oder München. Und natürlich zieht es da niemanden wegen der tollen Landschaft hin, auch wenn es sie hier und da durchaus gibt.

Aber all das ist kein Grund, die Ruhrpöttler in Summe doof zu finden, nur weil sie "komisch reden" (was so, wie es im Fernsehen oft dargestellt wird, kaum einer tut) oder sich angeblich alle nicht benehmen können (weil sie natürlich alle Oberprolls sind). Natürlich gibt es dort auch unsympathische Typen - und die sind dann besonders schnell unten durch, weil bei ihnen halt noch "erschwerend hinzukommt", dass sie "aus dem Pott" kommen.

@ backshlash
Finde ich ganz toll wie du deine Landsleute erklärst und ich glaube dir das.
Leider hab ich erst spät zugeschaltet, aber die kleine Madame empfand ich doch gar seltsam.
Sicher kein Paradebeispiel und schlecht gekocht scheint sie auch noch zu haben und darauf kams doch an ?

Ich bin zufrieden daß Ruth gewonnen hat, ein Krabbenbrot ist klasse,
Salzwiesenlamm schmeckt wirklich gut
und die Törtchen zum Nachtisch waren ein Träumchen.
Zudem hat man schön das Leben auf einer Hallig nachvollziehen können.

Einen guten Morgen an alle und husch bin ich wieder weg

Hallo backslash,

niemand hat hier Ruhrpottbashing betrieben oder findet die Pottler in Summe doof. Ich weiß nicht, ob ich da im WIR sprechen darf, aber ICH fand Sandra einfach bescheuert. Nicht weil sie ein wenig Ruhrpottdialekt gesprochen hat oder sich a weng prollig gegeben hat, sondern weil sie sich unmöglich aufgeführt hat und mit jedem Tag schlimmer und zickiger wurde. Zudem hat sie ein mieserables Menü für das Winner-Menü gehalten und entsprechend taktisch gepunktet. KANN man machen, bringt aber eben keine Sympathiepunkte ein, egal ob man aus Hamburg, München, Berlin oder eben ausm Pott kommt.

Zitat von backslash

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Zitat von Kaffeefeee

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Ob die Wurst eine von Damhus war???

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Keine Ahnung, wer oder was Darnhus ist, aber die Wurst hat sie bei Dönninghaus gekauft - der macht angeblich die beste Bratwurst im Ruhrgebiet, die hauptsächlich als Currywurst verspeist wird.

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Oh ja, das heißt es hier auch, dass der Dönninghaus eine super Wurst macht.

Zitat von Butterbirne

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(...)niemand hat hier Ruhrpottbashing betrieben oder findet die Pottler in Summe doof. Ich weiß nicht, ob ich da im WIR sprechen darf, aber ICH fand Sandra einfach bescheuert. Nicht weil sie ein wenig Ruhrpottdialekt gesprochen hat oder sich a weng prollig gegeben hat, sondern weil sie sich unmöglich aufgeführt hat und mit jedem Tag schlimmer und zickiger wurde.

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Ich habe ja auch nicht behauptet, dass die Kritik an Sandra nicht grundsätzlich berechtigt ist.

Hier mal eine Übersicht der z.T. hier mehrfach verwendeten Bezeichnungen für die gute Frau und ihr Essen:

- Ruhrpotttrine
- spricht einen "fürchterlichen Slang"
- Ruhrpottperle
- miserable Pott-Küche
- dusselige Ruhrpottdumpfkuh
- Ruhrpottpute

Ich kann mich nicht erinnern, dass Vertreter anderer Regionen schon einmal so gehäuft mit regionsspezifisch herabwürdigen Bezeichnungen belegt wurden... Ersetzt doch mal in einigen der o.g. Beschimpfungen "Ruhrpott" durch "Ossi" oder "Bazi"... Na?

Und ich will nicht behaupten, dass sie gut gekocht hat... Und ob sie gut beraten war, Currywurst (die es in ganz Deutschland in jeder Pommesbude zu kaufen gibt) und Panhas (eine eher deftige Speise, die es in anderen Regionen als Blut-, Well- oder Grützwurst, oder auch als Leber- und Wurstebrot gibt) nun als Bestandteile eines "perfekten Ruhrgebiets-Dinners" zu wählen, sei mal dahingestellt.

Aber vielleicht sorgt Vox bzw. die Produktionsfirma ja auch dafür, dass ja alle Klischees bedient werden... So nach dem Motto "Nun sprich' doch mal'n bisschen mehr wie ein typischer Pötti!" oder "Du bist hier ja die einzige "aus der Stadt" - kannste mal 'n bisschen gegen das Landleben wettern?". Man weises nich...

Hallo backslash
das mit dem "fürchterlichen Slang" war ich. Auch wenn ich hier manchmal mit wat denn dat rumhaue. Ich bin ja auch Pöttlerin, aber ich spreche nicht so und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Da wissen wir uns doch wohl alle zu benehmen.
Weil ich denke Akzent ist nicht gleich Akzent. Pöttisch kommt mir manchmal so vor, wie eine Vernachlässigung der deutschen Sprache, denn hast du in der Schule jemals gelernt pöttlerisch zu schreiben?? Nein, da konnten wir alle einwandfrei Hochdeutsch.
Und von daher, fand ich sie gestern ein wenig übertrieben obwohl ich zugebe, dass diese Meinung auch auf andere Akzente durchaus zutreffen kann und dass auch schon andere da waren, die viel mehr den "prolligen Pöttler " raushängen ließen.
Denn ich fand, die Rolle stand ihr überhaupt nicht zu Gesicht, da hat man das von ganz Anderen schon ehr erwartet.

Seid nett zueinander

Ich finde Vorwürfe und Beleidigungen haben hier gar nichts zu suchen.

Zitat von backslash

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Zitat von Butterbirne

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(...)niemand hat hier Ruhrpottbashing betrieben oder findet die Pottler in Summe doof. Ich weiß nicht, ob ich da im WIR sprechen darf, aber ICH fand Sandra einfach bescheuert. Nicht weil sie ein wenig Ruhrpottdialekt gesprochen hat oder sich a weng prollig gegeben hat, sondern weil sie sich unmöglich aufgeführt hat und mit jedem Tag schlimmer und zickiger wurde.

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Ich habe ja auch nicht behauptet, dass die Kritik an Sandra nicht grundsätzlich berechtigt ist.

Hier mal eine Übersicht der z.T. hier mehrfach verwendeten Bezeichnungen für die gute Frau und ihr Essen:

- Ruhrpotttrine
- spricht einen "fürchterlichen Slang"
- Ruhrpottperle
- miserable Pott-Küche
- dusselige Ruhrpottdumpfkuh
- Ruhrpottpute

Ich kann mich nicht erinnern, dass Vertreter anderer Regionen schon einmal so gehäuft mit regionsspezifisch herabwürdigen Bezeichnungen belegt wurden... Ersetzt doch mal in einigen der o.g. Beschimpfungen "Ruhrpott" durch "Ossi" oder "Bazi"... Na?

Und ich will nicht behaupten, dass sie gut gekocht hat... Und ob sie gut beraten war, Currywurst (die es in ganz Deutschland in jeder Pommesbude zu kaufen gibt) und Panhas (eine eher deftige Speise, die es in anderen Regionen als Blut-, Well- oder Grützwurst, oder auch als Leber- und Wurstebrot gibt) nun als Bestandteile eines "perfekten Ruhrgebiets-Dinners" zu wählen, sei mal dahingestellt.

Aber vielleicht sorgt Vox bzw. die Produktionsfirma ja auch dafür, dass ja alle Klischees bedient werden... So nach dem Motto "Nun sprich' doch mal'n bisschen mehr wie ein typischer Pötti!" oder "Du bist hier ja die einzige "aus der Stadt" - kannste mal 'n bisschen gegen das Landleben wettern?". Man weises nich...

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Mahlzeit backslash,

mannmannmannmannmann...das ist ja schon der Hammer, wie du die Lanzen für den POTT brichst...echt klasse!

Bitte - nicht das du mich falsch verstehst, ich bin ein Kind "aussem POTT" - in Essen geboren, in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr aufgewachsen und bin erst vor 15 Jahren an den Niederrhein gezogen!

Ich selbst habe Sandra gestern als "dumme Nuß" bezeichnet und habe ich das "POTT" davor weggelassen und schon sieht die Sache schon wieder ganz anders aus nicht wahr...?!
Ich habe mich gestern auch teilweise maßlos geärgert wie bescheuert sie unsere Region vertreten hat und wie begeistert ich von den drei anderen Mitstreitern/Innen war!

Nun gut - jetzt noch viele Worte darüber zu machen ist einfach Zeitverschwendung...!

Jede/r wird natürlich Partei für ihre/seine Region ergreifen und das kann ich sehr gut verstehen!

Der POTT ist klasse und es gibt auch einiges an Sehenswürdigkeiten die sich auch Menschen auf der Durchreise nicht entgehen lassen sollten!

Wie ist es mit dem Gruga-Park in Essen...
...Essen ist auch eine Messe-Stadt und kann duchaus mit der Stadt am Rhein konkurieren!

Was ist mit dem gesamten Ruhrtal...?

Es zieht sich von Mühleim bis nach Essen zum Baldeney-See und was gibt es nicht alles zu bestaunen?

Die Schlösser - teilweise renoviert und zu besichtigen!

Saftige Wiesen, grasende Kühe...
...ich könnte noch so vieles aufführen, doch das ginge zu weit!

Es gibt die Ruhr-Uni in Bochum und auch die Universität in Essen...
...so doof sind wir wohl doch nicht...???

Wir -der POTT- sind Kohle und Stahl und hat seine eigene Geschichte...
...Krupp, Stinnes, Thyssen...
...die haben andere Regionen nicht!

Wir lieben Pommes Rot-Weiß und Currywurst, wir haben leckere regionale Gerichte, einen derben Charme, Fußball und u.a. so junges Gemüse, die zwar unbedingt in die Glotze wollte um sich zu profilieren aber keinen Schimmer von der Geschichte der Region hat in der sie aufgewachsen ist, geschweige dann von der Küche..
...und das ist schade!

Ich möchte wirklich nicht wissen, was ihre Freunde und Kollegen zu diesem "Auftritt" gesagt haben und ich glaube viele Menschen in meinem Alter die im POTT wohnen und die Sendung gesehen haben, haben ebenso mit dem Kopf geschüttelt wie ich...!

LG
Eustachius

Zitat von backslash

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Hier mal eine Übersicht der z.T. hier mehrfach verwendeten Bezeichnungen für die gute Frau und ihr Essen:

- Ruhrpotttrine
- spricht einen "fürchterlichen Slang"
- Ruhrpottperle
- miserable Pott-Küche
- dusselige Ruhrpottdumpfkuh
- Ruhrpottpute

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Nun ja, Ruhrpottperle hat sie sich selbst genannt. Die anderen Schimpfwörter haben sich dann daraus und aus ihrem Verhalten ergeben.

Zitat von backslash

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Aber vielleicht sorgt Vox bzw. die Produktionsfirma ja auch dafür, dass ja alle Klischees bedient werden... So nach dem Motto "Nun sprich' doch mal'n bisschen mehr wie ein typischer Pötti!" oder "Du bist hier ja die einzige "aus der Stadt" - kannste mal 'n bisschen gegen das Landleben wettern?". Man weises nich...

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Alles möglich. Die Frage ist, ob man das dann mitmachen muss. Und wenn sie tatsächlich Klischees hätten bedienen wollen, hätte sowohl die Thüringerin als auch der Bayer breiteren Dialekt sprechen müssen. Aber alle anderen haben weit weniger Klischees bedient als die Ruhrpottperle. Es schien schon so, dass sie sich in den Klischees auch sehr wohl gefühlt hat... "Bei uns kommt alles in einen Topp und viel Gewese wird nicht gemacht! Es wir gegessen, was auf den Tisch kommt!"
Ich gehe davon aus, dass es auch im Pott eine Festtagsküche gibt. Da muss man nicht mit der Alltagsküche ins perfekte-Dinner-Rennen gehen. Das haben die anderen auch nicht gemacht. Aber den anderen dann das Essen madig machen und taktisch punkten finde ich unter aller Sau. Und solch ein taktisches Punkten haben wir bisher bei allen angemängelt.

Ich kann mit der Kritik von Backslash gut leben, denn er hat zum Teil recht. Ich fand Sandra einfach nur unmöglich. Auch wenn sie von Honolulu gewesen wäre, wäre mein Urteil nicht anders ausgefallen. Weil SIE selbst sich als "die Ruhrpottperle" schlechthin bezeichnet hat und da auch immer wieder draufrumritt, ist mir irgendwann "Ruhrpottzickchen" entfleucht. Sollte nicht passieren.
Ich entschuldige mich hiermit bei allen netten Ruhrpöttlern.

Zitat von Akiree

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Seid nett zueinander

Ich finde Vorwürfe und Beleidigungen haben hier gar nichts zu suchen.

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Sind wir doch Erika, sind wir doch.

Zitat von Kaffeefeee

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Hallo backslash
das mit dem "fürchterlichen Slang" war ich. Auch wenn ich hier manchmal mit wat denn dat rumhaue. Ich bin ja auch Pöttlerin, aber ich spreche nicht so und schon gar nicht in der Öffentlichkeit. Da wissen wir uns doch wohl alle zu benehmen.
Weil ich denke Akzent ist nicht gleich Akzent. Pöttisch kommt mir manchmal so vor, wie eine Vernachlässigung der deutschen Sprache, denn hast du in der Schule jemals gelernt pöttlerisch zu schreiben?? Nein, da konnten wir alle einwandfrei Hochdeutsch.

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Hmmm, du belegst meine These, dass der "Ruhrpott-Slang" unter allen Dialekten das (fast?) schlechteste Image hat (außer vielleicht sächsisch) ja besser, als ich es selbst könnte...

Wo sonst in Deutschland ist das Sprechen von Dialekt (gefühltes) "schlechtes Benehmen"? Wird in bayerischen Schulen etwas anderes als Hochdeutsch gelehrt? Ich habe die ersten 20 Jahre meines Lebens im Ruhrgebiet verbracht und lebe nun schon noch länger im Münsterland. Das westfälische (!) "watt" und "datt" spricht man hier genauso wie im Sauerland - das ist nichts typisch "pöttisches". Und wenn hier einer in "münsterländisch Platt" verfällt, dann gilt das als Brauchtumspflege und nicht als Vernachlässigung der (hoch-)deutschen Sprache.

Also, liebe (Mit-)Pöttis: Habt ein bisschen mehr Selbstbewusstsein!

@Akiree: Ich denke schon, dass es hier möglich sein wird, den anderen mal den Spiegel vorzuhalten, wenn sie meiner Meinung nach ein bisschen übertreiben. Nenn es von mir aus "Vorwürfe" - "Beleidigungen" waren es aber sicher nicht.

Bei "Pott" fällt mir der wunderbare Ludger Stratmann ein. Vom Fernsääähn begleitet wanderte er

http://www.doktor-stratmann.de/d.php?c=news&nid=54

das war so richtig schön

2 absolute Originale

Ich mische mich ja nur ungern ein, wenn ich eine Sendung nicht gesehen habe....
Aber, zu Dialekten...

Kennt Ihr die Öcher Schackeliiene?
Hat Feechen mich gerade mit Uschi komm ma.... dran erinnert....!

Werde ich dann mal im Pub oder sonst wo vorstellen... Hier besser nicht....

Ich seh' schon, Message ist angekommen... Alles gut!

Ich habe diese Sendung gestern zum ersten mal gesehen und mir hat dieses Format gut gefallen.
Allerdings, würde ich noch etwas in Betracht ziehen was noch nicht zu Sprache gekommen ist (oder ich überlesen habe): das Wohlgefühl!
Bei Sandra war die Atmosphäre etwas "anstrengend" - wie die Frau auch! Sie ist nun mal prollig, unerzogen, unverschämt und eine schlechte Köchin. Das strahlt aus auch wenn sie sich verstellt, dagegen kann sie nichts machen. Dass Vox richtig "ausgeholfen" hat um sie als "typisch Pöttlerin" darzustellen, glaube ich wohl aber diese Frau musste sich nicht anstrengen: sie ist so!
In Oberbayern wurde man von dem "Lokalkolorit" mit allem Schuhplattler, Musik, Ambiente, Häuser, Blumen etc. direkt erschlagen. Ich hätte dort am Abend Kopfschmerzen gehabt ohne Schnaps und Wein und Bier. Auch kein Wohlgefühl obwohl er gut gekocht hat.
Kerstin hat ein Schloß presentiert: wunderschön, prächtig in Szene gesezt und eine gute Köchin. Ich kam mir aber so klein und "unpassend" dort vor und dies vor meinem TV hier das ein kleines Gerät ist. Somit schon wieder kein Wohlgefühl.
Und dann kam Ruth auf der Hallig: man muss sie das große Ganze vorstellen, grauer Himmel, graue Nordsee, Wind, Regen und das Haus von Ruth allein auf der Warft... ist das ein Bild? Und dann ging man ins Haus und es war alles heimelig, das Essen wie bei Mama, warm und hell und draußen toben die Gezeiten. Eine heitere und in sich ruhende Frau bei der ich gern geblieben wäre. Das ist in meinen Augen Wohlgefühl. Bei Ruth fühlte man sich gut aufgehoben.
Ich bin fest davon überzeugt dass mind. 0,5 Punkte ihres Gewinns daraus enstanden sind, aus diesem Wohlgefühl

Da ich gestern zugegebenermaßen die erste halbe Stunde der Sendung nur aus den Augenwinkeln gesehen habe, muss ich leider die Beleidigung "Ruhrpottperle" von der Liste streichen, denn so hat sich Sandra ja selbst bezeichnet.

Was ihren Dialekt angeht: Wie man leicht feststellen konnte, sprach sie größtenteils "normal" (und nicht etwa angestrengt hochdeutsch) und verfiel dann und wann in einen leicht gekünstelten Ruhrpott-Slang. Viele andere Leute, die zu Wort kamen (z.B. die nach dem Weg zum Hotel gefragten Mädels im Bahnhof, die Fleischverkäuferin bei Dönninghaus) sprachen "normal".

Zu ihrem Essen: Als ich konnte da nichts "typisch ruhrgebietlerisches" erkennen. Erbsencremesuppe und Eis mit Erdbeerpü waren nur dem Namen nach regionale Speisen und diesen zusammengemanschte "Pott", in den wahllos Fleisch und Gemüse, Sahne sowie Zwiebelsuppe aus der Tüte gekippt wurden, kenne ich allenfalls als Partyspeise, aber nicht als "arme Leute-Essen für Bergleute". Der typische Gemüseeintopf mit Fleischeinlage ("Durcheinander") geht anders... Von mir hätte sie 5 Punkte bekommen.

Zitat von backslash

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Da ich gestern zugegebenermaßen die erste halbe Stunde der Sendung nur aus den Augenwinkeln gesehen habe, muss ich leider die Beleidigung "Ruhrpottperle" von der Liste streichen, denn so hat sich Sandra ja selbst bezeichnet.

Was ihren Dialekt angeht: Wie man leicht feststellen konnte, sprach sie größtenteils "normal" (und nicht etwa angestrengt hochdeutsch) und verfiel dann und wann in einen leicht gekünstelten Ruhrpott-Slang. Viele andere Leute, die zu Wort kamen (z.B. die nach dem Weg zum Hotel gefragten Mädels im Bahnhof, die Fleischverkäuferin bei Dönninghaus) sprachen "normal".

Zu ihrem Essen: Als ich konnte da nichts "typisch ruhrgebietlerisches" erkennen. Erbsencremesuppe und Eis mit Erdbeerpü waren nur dem Namen nach regionale Speisen und diesen zusammengemanschte "Pott", in den wahllos Fleisch und Gemüse, Sahne sowie Zwiebelsuppe aus der Tüte gekippt wurden, kenne ich allenfalls als Partyspeise, aber nicht als "arme Leute-Essen für Bergleute". Der typische Gemüseeintopf mit Fleischeinlage ("Durcheinander") geht anders... Von mir hätte sie 5 Punkte bekommen.

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Ich kenne die Küche des Ruhrpotts, zumindest zum Teil... das was ich dort gegessen habe war hervorragend (ich war in Heinsberg und Aachen) daher tut es richtig weh so eine Tusse vor der Nase presentiert zu bekommen - mußt sogar Du zugeben...