ja meiomei, was ist denn hier los. Erst schreibt (fast) keiner mehr; jetzt ist es ja eine wahre Flut. Selbst Nero, der Unnahbare, wird ungewohnt gesprächig. Was sollen denn die in der Geschlossenen denken ?
@ Pastetelchen, danke für die Punkte @) Möllchen hallo, grüß dich, schreib weiter mit @ Ginny, konnt heute leider unvorhergesehen nicht gucken (also auch nicht bezüglich der Mundwinkel). Warum der Mann ein "Frauenschwarm" ist, erschließt sich mir nicht, aber ich muß ja nicht alles verstehen @ bonny, irgend etwas habe ich heute zwischendurch von Bühühündnerfleisch gelesen. Aber du kennst ja wahrscheinlich euren Bundesrat Hans-Rudolf Merz am allerbesten (selten so ein ansteckendes Lachen gesehen)
Gute Nacht zusammen LG Rosenwasser
Hi Rosenwasser
Natürlich kenn ich Hans-Rudolf Merz...als diese Bü...Bü...Bündnerfleisch-Rede in den Nachrichten kam, hab ich mich vor dem Fernseher...das machte ihn mir so sympathisch und menschlich......dass er so über sich lachen konnte...
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Spielerfrau und Schlaftablette Svenja lädt zum gestressten perfekten Dilettanten-Dinner.
Der Hungerhaken begrüßt das Team mit Wollmütze und dem kompletten Refrain von „Guten Morgen, liebe Sorgen…“. Sie hat einen Ball in der Hand, ein Hund hüpft um sie herum und sie sagt: „Das ist Bruno, mein Hund, der hüpft gerne… Ich habe gerade mit ihm gespielt, deswegen habe ich noch den Ball in der Hand.“ Offenbar läuft das Hirn unter der Mütze noch auf Sparflamme…
Wie man sich den Beruf einer Modedesignerin vorzustellen habe? Na, ganz einfach: Nerd-Brille auf, Handy zwischen Schulter und Kopf eingeklemmt und hochwichtig was in den iMac klimpern. Oder? „Ich habe im letzten Mai mein eigenes Modelabel gegründet – also zusammen mit meinem Mann – und… ja, das bin ich.“ Ansonsten war sie mal Model, Stewardess, Hostess, Animateurin und im Reisebüro - was man eben als Spielerfrau Inhaberin eines Modelabels so braucht. Mode und Svenja passt wie Arsch auf Eimer, findet Marko.
Svenja zeigt ihre Wohnung, also die von ihr und ihrem Mann. Das ist also *mitdenArmenschlenker* der Tisch des Geschehens für heute abend… Die anderen erwarten von der Wohnung Chic, Hochglanz… Cool halt, und vielleicht sogar ne rosa Wand. Nicht bescheuert, schon geschmackvoll. Loftmäßig, nicht überladen – so wie Svenja halt auch.
In einer Ecke des Wohnzimmers ist ein Tresen – dahinter ein komplettes DJ-Pult , das der fußballernde Ehemann (der heißt übrigens Jerôme Polenz und spielt in der 2. Bundesliga bei Union Berlin) sich als Männerspielzeug zugelegt hat. Jetzt steht er jeden Abend hinter dem Pult, macht „Äh-äh-äh-äh-ääääh-ääh“ und nervt seine Gattin, die sich vom anstrengenden Modedesignen auf dem Sofa bei einem Buch entspannen will. Sooo toll scheint es bei Fußballers auch nicht zu laufen, denn die Wohnung ist zwar chic, aber weder besonders groß noch besonders aufwendig eingerichtet – der gute Jerôme ist lt. Transferbörse schon für ne Viertelmillion zu haben, was jetzt auch nicht der Brüller ist.
Als Moritz erfährt, dass Svenja Spielerfrau ist, verliert er gleich ein bisschen den Respekt. Norbert erwartet, dass sie sich Mühe gibt, auch wenn sie keine große Köchin ist. Für Olivia hat das gar was Positives: Natürlich sei Svenja nicht die Hausfrau, die jeden Tag brav hinterm Herd stehe und ihren Mann bekoche. Natürlich nicht… Moritz denkt, die Messlatte liege jetzt, aber Svenja könnte ihm schon gefährlich werden.
Svenja zeigt dann noch *mitdenArmenschlenker* ihr gemütliches Bett, zu dem sie eigentlich gar nicht viel sagen möchte, außer… dass es einfach… ja, sehr gemütlich ist. Der Gast schläft aber nicht in diesem Bett, denn es ist ihr Ehebett und das ist ihr unangenehm, die sind zwar nicht mehr alle so fremd, aber sie möchte das einfach nicht. Statt dessen wird sie ihm das gemütliche Sofa ganz gemütlich herrichten.
Das Essensmotto der Bremer Bohnenstange lautet „Nordisch by Nature“ und sie könnte es sich ja ganz einfach machen – einfach ein paar dicke Stullen schmieren und dann sagen das sei jetzt Fettes Brot oder so… Macht sie natürlich nicht. Tatsächlich gibt es erst einmal Krabbencocktail, von dem die Leute erwarten, dass sie zwar nicht unbedingt die Krabben selbst pult, aber schon eine schöne, leichte selbstgemachte Cocktailsauce dazu macht – bitte keine Fertigsauce. Bevor es mit dem Kochen losgeht, beißt Svenni nochmal verstohlen in ein belegtes Brötchen, man kommt ja gar nicht zum Essen, weil das alles so stressig ist. Zum Glück ist der liebe Holgi da, ein sehr, sehr guter Freund von ihr und ihrem Mann, der den Schnibbler/Schnippler gibt, denn das kann sie nicht *HändeanderHosereib*, da schneidet sie sich noch in die Finger. Holger wäscht die Pilze im Mehlwasser, wie sie das – er wisse schon – beim Vorkochen geübt haben, denn das bindet den Dreck. Währenddessen bereitet sie die Nachspeise zu holt sie die fertige Nachspeise aus dem Kühlschrank, denn die hat sie gestern schon mal vorbereitet, weil sie gar nicht mehr die Zeit hatte *amRückenkratz* und das zu stressig gewesen wäre und sich das über Nacht ja noch ein bisschen verfestigt. Außerdem ist das ja so’n Guglhupf und das muss dann ja in einer Form bleiben, wenn sie das dann aussem Guglhupf rausnimmt. Ja. Das Ganze nennt sich Pfirsich-Joghurt-Terrine. Der Ü-Gast bekommt ein Prenzlberger Frühstück – also guter Ladde Macchiato (glaubt Moritz), und dann noch das, was die ganzen Bios und Ökos und Studis so essen, wenn sie denn um 15 Uhr mal endlich das Bett verlassen (meint jedenfalls Marko).
Der liebe Holgi schnippelt wie ein Wilder, während die Hausherrin die selbstgemachte Cocktailsauce zaubert: ein Teil Grillsauce, ein Teil Majo, ein Esslöffel Whisky – fertig ist die schöne, leichte, selbstgemachte Sauce. Nun noch drei Portionen Plastik-Krabben reinkippen, umrühren – fertig. Besonders aufwendig findet die Off-Stimme das nicht. Svenja: „Pffffffffffffff….“ Könne schon sein, dass jemand sagt, dass sei einfach, aber sie wollte sich jetzt nicht so’n Stress machen, denn sie sei eh schon so nervös und wenn sie jetzt noch voll die komplizierte Vorspeise machen müsste….
Moritz fällt ein, dass Svenja ja schon das Menü von Marko nach dem Essen total geil fand und glaubt nun doch nicht mehr, dass Svenja gut kochen könne. Gut, der Mann… Der liebe Holgi schnippelt weiter, und Svenja schneidet mit aufreizender Langsamkeit Salatblätter in schmale Streifen. Hernach füllt sie die Salatschnipsel in Cocktailgläser, versteckt die Grillmajo-Kraben darin und krönt das Meisterwerk mit ein paar Dosenmandarinen, weil die sich dafür einfach besser anbieten und da einfach irgendwie besser drin aussehen. Sie weiß nicht warum, aber das ist einfach so.
Mit einem Fußballer verheiratet zu sein, ist übrigens ganz schön doll und anstrengend, denn wenn der gefrustet vom Training, vom Spiel oder sonstwas nach Hause kommt, dann lässt der das natürlich an seiner Spielerfrau aus.
Von all dem gestresst, lässt sie sich abgeschlafft in einem Lederstuhl hängend vom lieben Holgi zum Tisch schieben, der nun dekoriert werden will. Die Teilnehmer hoffen, dass sie den Tisch nicht passend zum Motto mit Sand, Muscheln und sonstigem Meereskitsch dekoriert, Moritz fände es sogar nachgerade furchtbar. Svenja wuchtet einen großen Beutel Vogelsand auf den Tisch und dekoriert ihn mit Sand, Muscheln und sonstigem Meereskitsch.
Jetzt darf Holgi Leine ziehen und Svenja wirft sich in ein knappes, kurzes schwarzes Kleid. Die Gäste kommen. Moritz und Marko sind schwer beeindruckt von ihren mindestens 1,30m langen Beinen. Norbert fand sie relaxed, Olivia nervös. Svenja muss ihren Gästen jetzt leider mitteilen, dass sie so’n kleines Aperitif-Problem hat, denn sie hat diesen Aperitif im Stress total vergessen und ihr ist dann aufgefallen: Scheiße - Aperitif. Die Gäste schlagen vor, sie solle einfach so ne Pulle aufmachen, Sekt (den mitgebrachten lauwarmen Cremant), und ja, das geht, aber sie hat nur drei Gläser. Moritz erklärt, er trinkt Sekt auch total gerne aus nem Senfglas. Svenja hofft, dass vielleicht auch einer gerne ein Bier trinken möchte, denn sie trinkt zum Beispiel gerne ein Bier. Die Gäste finden das alles charmant und sympathisch und nicht weiter problematisch. Schließlich trägt Svenja alle ihre Sektgläser und zwei Bierflaschen einzeln zum Tisch und eine gefühlte Ewigkeit später kann endlich angestoßen werden.
Die „70er-Jahre-Gedächtnis-Vorspeise“ wird noch mit einer Cocktail-Kirsche aufgehübscht und dann begleitet von diversen zähen Baguette-Scheibchen aufgetischt. Mit ein bisschen Mühe finden die Gäste was zum Loben – zum Beispiel die tolle Knoblauch-Butter. Olivia fragt unschuldig, ob sie die Cocktailsauce selbst gemacht habe, was die Gastgeberin nachdrücklich bejaht. Moritz findet, sie schmecke ein bisschen orientalisch, was Svenja zum Eingeständnis bringt, dass sie das mit einem Hauch Zimt hier, ein bisschen Koriander dort und vielleicht noch ein bisschen Cumin hingezaubert hat auch ein bisschen Grillsauce drangegeben hat
In der Küche stellt Svenja erfreut fest, dass sich alle um die Butter gerissen haben und ist sehr zufrieden mit sich . Nun nimmt sie das Rinderfilet in Angriff: 5 Medaillons liegen vor ihr und wollten gewürzt und in Blätterteig eingewickelt werden. Wäre Filet am Stück vielleicht besser gewesen…? Egal, sie zerbricht sich mehr den Kopf darüber, mit welchem Werkzeug sie das Fleisch gleich wenden wird, denn reinstechen darf man nicht, das ist nicht gut, weil dann die Flüssigkeit verloren geht. Am pD hat sie teilgenommen, um ihre Gäste glücklich zu machen und ihrem Vater zu beweisen, dass sie kochen kann. Als Kind wurde sie sehr verwöhnt und musste nicht viel machen und jetzt glaubt der, dass sie alleine nicht klarkommt und lacht sich jetzt bestimmt tot.
Das Fleisch brutzelt derweil in der Pfanne, die dann in den Backofen gestellt wird. Hernach wird der Blätterteig zart mit dem Nudelholz bearbeitet und nach dem Auslegen von zwei Teigstreifen hat sie schon ein Platzproblem. Moritz und Marko platzen in die Küche, Svenja nimmt erst nur Moritz wahr, bis der ihr auch Marko vorstellt. Dann werden beide mit giftigen Blicken traktiert, schauen ihr aber ungerührt beim Einwickeln des ersten Medaillons zu. Nachdem sie noch diverse Schüsseln inspiziert haben, machen sie sich wieder vom Acker. Gleich geben sie zu Protokoll, dass sie sie sehr angespannt und auch pampig gefunden hätten; Moritz ist ihr „evil Blick“ im Gedächtnis geblieben.
Die Köchin friemelt derweil in der Küche weiter mit dem kaum ausgerollten Blätterteig herum – sie muss da echt improvisieren, denn sie hat gedacht, dass das passt. Mit vielen Schnipseln werden Lücken geschlossen – „sieht halt ein bisschen krüppelig aus – passt zum Abend“ – findet sie. Eine halbe Stunde später zerstört Svenja den Blätterteigmantel des ersten Filetstücks, da der am Blech festgebacken ist (Backpapier?). Irgendwie findet dann auch noch Burgundersauce unbekannter Herkunft den Weg zum karamelisierten Gemüse auf die Teller. Die Gäste verlangen Besteck zum Essen, was die GG erst nicht versteht, bis ihr einfällt, dass sie das Besteck von der Vorspeise ja abgeräumt hat. Genervte Frage aus der Küche: „Wer braucht alles Besteck?“ Alle vier natürlich… Hilflos steht sie in der Küche und kratzt sich im Nacken. Mosert leise vor sich hin, dass die das Besteck ja auch behalten können hätten. Norbert und Marko eilen ihr zur Hilfe, werden aber barsch wieder weggeschickt. Sie müsse jetzt das Besteck aus dem Spülbecken fischen und spülen, das wird jetzt länger dauern und das Essen kalt. Norbert findet „Schätzelein ein bisschen überfordert – out of order“. In der Zeit, in der sie sich aufregt, hätte sie das Besteck längst gespült haben können… . Die Gäste fanden das Malheur mit dem Besteck rückblickend nicht so dramatisch und das Fleisch ganz in Ordnung und das zum Motto eher Fisch gepasst hätte. Norbert vermutet den Ursprung der Sauce in der Tüte.
Der Nachtisch ist nur noch ein Klacks und sogar ansprechend dekoriert. Moritz fragt, ob es ein Dosenpfirsich sei, was Svenja einräumt und er ihr verzeihen will. Die Vanillesauce sei auch ein Fertigprodukt – Moritz entfleucht die Bemerkung, deswegen schmecke sie wohl auch. Olivia fand den Nachtisch wegen fehlender Frischeprodukte nicht so toll.
Unter dem Strich fand Olivia das alles gar nicht so dramatisch – Fehler machen Leute ja auch sympathisch – und außerdem unterhaltsam.
Moritz muss übernachten, was er vor den anderen nicht so schlimm und allein vor der Kamera dann doch doof findet. Die Nachhausegehendürfer vergeben ihr Punkte – gibt es jetzt den verdienten Lohn für die unterirdische Variante eines perfekten Dinners? Neeeiiiin… Alles nicht so schlimm und sowieso nicht dramatisch, die Gute hat sich doch Mühe gegeben und ist doch so sympathisch… Marko vergibt (für die langen Beine?) 8, Olivia verschämt lächelnde 7 und Norbert der Realität schon näherkommende 6 Punkte. Auch Moritz möchte der Gastgeberin wohl keinen reinwürgen und vergibt vorläufig 7.
Das Prenzlbergerische (ihr wisst schon – Prenzlauer Berg, Berliner Szeneviertel) am Frühstück am anderen Morgen – da hat sich die Bremer Blondie nochmal richtig Gedanken gemacht!- besteht darin, den Brotbelag in einer Etagère zu drapieren. Also dafür kann ihr Moritz jetzt aber wirklich keinen Zusatzpunkt geben… Tut er tatsächlich nicht und so kommt sie auf 28 Punkte und liegt völlig ungerechtfertigt noch 1 Punkt vor Marko
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
bloß gut, dass ich keine 1,30m-Beine habe, wären ja nur noch 27cm für den Rest übrig
Ich schmeiss mich weg....Martchen....*pruuuuust*....Kinners, stellt euch das mal bildlich vor....1,30 Beine und auf den restlichen 27 cm Martchens Wuschelkopf...
Danke Parmesan, rudi, backslash...durch eure Berichte erfahre ich mehr über die Sendung, als durch mein hochkonzentriertes *räusper* Schauen... Bekommt ihr das Alles bei einmaligem Betrachten mit? Macht ihr euch Notizen? Ich bin ja schon froh, wenn ich am Ende der Woche 3 von 5 Namen behalten habe....
Hallo, backslash und alle anderen! Menno, Backslash, du bist jetzt schuld, dass ich zu spät komme. Nur mal kurz reinschauen wollt ich und nun häng ich hier fest.
Kannst du dann mal bitte anrufen und das klar machen mit der Verspätung?
Danke und bis heute Abend Paonia
**************************************
Geschichte könnte eine so tolle Lehrerin sein - wenn wir Menschen nicht so schlechte Schüler wären…
Zitat von OrangefeelingDanke Parmesan, rudi, backslash...durch eure Berichte erfahre ich mehr über die Sendung, als durch mein hochkonzentriertes *räusper* Schauen... Bekommt ihr das Alles bei einmaligem Betrachten mit? Macht ihr euch Notizen? Ich bin ja schon froh, wenn ich am Ende der Woche 3 von 5 Namen behalten habe....
LG, Orangefeeling
Danke OF, Notizen habe ich mir früher gemacht. Alles eine Sache der Übung. Wenn der Anfang gemacht ist, kommt der Rest autm., quasi von allein. Man sollte nur nicht vorher Kommentare anderer lesen, das verwirrt nur.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zitat von MartaliBackslash, Dinnertitel mit Durchstreichungen sind nicht so günstig, weil es diese Funktion nur hier im Antwortfeld gibt. Kannste noch mal...?
Ich hatte mich noch gar nicht auf einen Titel festgelegt... Ich kann mich zwischen den folgenden beiden nicht entscheiden, also tu du's bitte:
- Das gestresste Dilettanten-Dinner - Sie wollte doch nur Papa zeigen, dass sie kochen kann...
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Und für alle die sich fragen, warum mein Bericht so ausführlich ausgefallen ist und wie ich das mache und ob ich mal in der Fa. von Paonia anrufen mich für ihr Zuspätkommen entschuldigen kann...
Gestern habe ich zum ersten Mal die Sendung (Aufzeichnung/MK) geschaut und parallel geschrieben (vorsichtshalber mit Word). Das mache ich nie wieder, da man viel zu viel schreibt, weil man den Inhalt nicht kennt und so erst später sieht, was wichtig ist und was nicht so sehr. Infolgedessen bin ich nicht ganz fertiggeworden und hab' den Feinschliff erst heute morgen vorgenommen. Aber wie das so ist: Wenn's einmal da steht, möchte man's auch nicht wieder streichen, weil es ja durchaus Zeit und Aufwand gekostet hat, das alles hinzuschreiben... Von daher isses eher ein "Drehbuch" als ein Kommentar geworden (wobei dann der Kommentar eben "zwischen den Zeilen" zu finden ist).
Zukünftig werde ich wieder zur bewährten Methode zurückkehren, die Sendung erst "laid back" im Ganzen zu schauen und dann zu schreiben, wobei Details dann aus dem MK kommen.
Und nee, Paonia, das musst du deinem Chef schon selbst erklären...
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zitat von MartaliWer übrigens ein supercooles supergünstiges Shirt von Svenja erwerben will, dem könnt ich einen Link liefern.
Siehste, jetzt weiß ich, was ich noch vergessen hab': Ich wollte die Sache mit "Propeller" noch googeln... Erst dachte ich ja, das hätte was mit dem DJ-Gedöns zu tun, aber als das Logo auch noch auf dem Esstisch zu finden war...
Egal, ich bin jedenfalls (auch) fündig geworden. Da gibt's richtig was im Angebot: 7 verschiedenen T-Shirts für Männer, 5 für Frauen und drumherum jede Menge Klicki-Bunti-Gedöns (vor allem Filmchen) - läuft bestimmt super und alle T-Shirts sind natürlich von superhohen Mondpreisen (130-170 Ocken) um 50-70% reduziert worden. Greift zu, bevor der Laden pleitegeht...
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Zitat von backslashUnd für alle die sich fragen, warum mein Bericht so ausführlich ausgefallen ist und wie ich das mache und ob ich mal in der Fa. von Paonia anrufen mich für ihr Zuspätkommen entschuldigen kann...
Gestern habe ich zum ersten Mal die Sendung (Aufzeichnung/MK) geschaut und parallel geschrieben (vorsichtshalber mit Word). Das mache ich nie wieder, da man viel zu viel schreibt, weil man den Inhalt nicht kennt und so erst später sieht, was wichtig ist und was nicht so sehr. Infolgedessen bin ich nicht ganz fertiggeworden und hab' den Feinschliff erst heute morgen vorgenommen. Aber wie das so ist: Wenn's einmal da steht, möchte man's auch nicht wieder streichen, weil es ja durchaus Zeit und Aufwand gekostet hat, das alles hinzuschreiben... Von daher isses eher ein "Drehbuch" als ein Kommentar geworden (wobei dann der Kommentar eben "zwischen den Zeilen" zu finden ist).
Zukünftig werde ich wieder zur bewährten Methode zurückkehren, die Sendung erst "laid back" im Ganzen zu schauen und dann zu schreiben, wobei Details dann aus dem MK kommen.
Und nee, Paonia, das musst du deinem Chef schon selbst erklären...
Stimmt, parallel schreiben dauert ewig. Dazu dann noch die Korrektur und der Abend ist dahin. Nee dann lieber ein paar Dinge weglassen und nur das Lustigste erwähnen.
Zitat von MartaliBackslash, Dinnertitel mit Durchstreichungen sind nicht so günstig, weil es diese Funktion nur hier im Antwortfeld gibt. Kannste noch mal...?
Ich hatte mich noch gar nicht auf einen Titel festgelegt... Ich kann mich zwischen den folgenden beiden nicht entscheiden, also tu du's bitte:
- Das gestresste Dilettanten-Dinner - Sie wollte doch nur Papa zeigen, dass sie kochen kann...
Ich habe mich für Titel 1 entschieden. Wobei ich für Proteste durchaus offen bin.
Zitat von OrangefeelingDanke Parmesan, rudi, backslash...durch eure Berichte erfahre ich mehr über die Sendung, als durch mein hochkonzentriertes *räusper* Schauen... Bekommt ihr das Alles bei einmaligem Betrachten mit? Macht ihr euch Notizen? Ich bin ja schon froh, wenn ich am Ende der Woche 3 von 5 Namen behalten habe....
LG, Orangefeeling
Hallo OF , ich schaue das Dinner nur einmal und mache mir auch keine Notizen. Deshalb fehlt ja auch meist irgend etwas, was evtl. auch noch erwähnenswert wäre. Aber so wichtig ist es dann doch wieder nicht.
Zitat von MartaliBackslash, Dinnertitel mit Durchstreichungen sind nicht so günstig, weil es diese Funktion nur hier im Antwortfeld gibt. Kannste noch mal...?
Ich hatte mich noch gar nicht auf einen Titel festgelegt... Ich kann mich zwischen den folgenden beiden nicht entscheiden, also tu du's bitte:
- Das gestresste Dilettanten-Dinner - Sie wollte doch nur Papa zeigen, dass sie kochen kann...
Ich habe mich für Titel 1 entschieden. Wobei ich für Proteste durchaus offen bin.
Danke, backslash
Moin Martali
Nee das ist schon OK. Backslash macht das schon gut mit den Titeln. Vielleicht hätte auch "Ein Vater leidet mit" gepasst, aber das nur so nebenbei.
Ich hab die Shirts auch gefunden! Ja. Schön. *hüstel*
Ist euch übrigens aufgefallen, dass Svenja während der Wohnungsführung irgendwann Shirts in Pappverpackungen "eintütet"? Die Pappverpackungen lagen dann auch erst noch auf dem Tisch, beim Tischdecken sind sie dann aber verschwunden... Ich hatte ja gedacht, dass es die als Gastgeschenke gibt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Zitat von GinnyIst euch übrigens aufgefallen, dass Svenja während der Wohnungsführung irgendwann Shirts in Pappverpackungen "eintütet"? Die Pappverpackungen lagen dann auch erst noch auf dem Tisch, beim Tischdecken sind sie dann aber verschwunden... Ich hatte ja gedacht, dass es die als Gastgeschenke gibt.
Ich hab' die Dinger auch auf dem Tisch liegen sehen - allerdings nicht neben den Plätzen, sondern am Ende, daher dachte ich, das sei nur "Product Placement" gewesen. Vom Eintüten hab ich nix mitbekommen... Vielleicht waren das ja wirklich Gastgeschenke und Vox hat es rausgeschnitten.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Deine Zusammenfassung ist ja mal wieder der absolute Hammer ich lieg' am Boden vor Lachen....ja, genau so war der Abend, fast genau so!
So wie du ihm beschrieben hast, war er sogar noch besser....
Einsame Spitze
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Zitat von backslashSpielerfrau und Schlaftablette Svenja lädt zum gestressten perfekten Dilettanten-Dinner.
Der Hungerhaken begrüßt das Team mit Wollmütze und dem kompletten Refrain von „Guten Morgen, liebe Sorgen…“. Sie hat einen Ball in der Hand, ein Hund hüpft um sie herum und sie sagt: „Das ist Bruno, mein Hund, der hüpft gerne… Ich habe gerade mit ihm gespielt, deswegen habe ich noch den Ball in der Hand.“ Offenbar läuft das Hirn unter der Mütze noch auf Sparflamme…
Wie man sich den Beruf einer Modedesignerin vorzustellen habe? Na, ganz einfach: Nerd-Brille auf, Handy zwischen Schulter und Kopf eingeklemmt und hochwichtig was in den iMac klimpern. Oder? „Ich habe im letzten Mai mein eigenes Modelabel gegründet – also zusammen mit meinem Mann – und… ja, das bin ich.“ Ansonsten war sie mal Model, Stewardess, Hostess, Animateurin und im Reisebüro - was man eben als Spielerfrau Inhaberin eines Modelabels so braucht. Mode und Svenja passt wie Arsch auf Eimer, findet Marko.
Svenja zeigt ihre Wohnung, also die von ihr und ihrem Mann. Das ist also *mitdenArmenschlenker* der Tisch des Geschehens für heute abend… Die anderen erwarten von der Wohnung Chic, Hochglanz… Cool halt, und vielleicht sogar ne rosa Wand. Nicht bescheuert, schon geschmackvoll. Loftmäßig, nicht überladen – so wie Svenja halt auch.
In einer Ecke des Wohnzimmers ist ein Tresen – dahinter ein komplettes DJ-Pult , das der fußballernde Ehemann (der heißt übrigens Jerôme Polenz und spielt in der 2. Bundesliga bei Union Berlin) sich als Männerspielzeug zugelegt hat. Jetzt steht er jeden Abend hinter dem Pult, macht „Äh-äh-äh-äh-ääääh-ääh“ und nervt seine Gattin, die sich vom anstrengenden Modedesignen auf dem Sofa bei einem Buch entspannen will. Sooo toll scheint es bei Fußballers auch nicht zu laufen, denn die Wohnung ist zwar chic, aber weder besonders groß noch besonders aufwendig eingerichtet – der gute Jerôme ist lt. Transferbörse schon für ne Viertelmillion zu haben, was jetzt auch nicht der Brüller ist.
Als Moritz erfährt, dass Svenja Spielerfrau ist, verliert er gleich ein bisschen den Respekt. Norbert erwartet, dass sie sich Mühe gibt, auch wenn sie keine große Köchin ist. Für Olivia hat das gar was Positives: Natürlich sei Svenja nicht die Hausfrau, die jeden Tag brav hinterm Herd stehe und ihren Mann bekoche. Natürlich nicht… Moritz denkt, die Messlatte liege jetzt, aber Svenja könnte ihm schon gefährlich werden.
Svenja zeigt dann noch *mitdenArmenschlenker* ihr gemütliches Bett, zu dem sie eigentlich gar nicht viel sagen möchte, außer… dass es einfach… ja, sehr gemütlich ist. Der Gast schläft aber nicht in diesem Bett, denn es ist ihr Ehebett und das ist ihr unangenehm, die sind zwar nicht mehr alle so fremd, aber sie möchte das einfach nicht. Statt dessen wird sie ihm das gemütliche Sofa ganz gemütlich herrichten.
Das Essensmotto der Bremer Bohnenstange lautet „Nordisch by Nature“ und sie könnte es sich ja ganz einfach machen – einfach ein paar dicke Stullen schmieren und dann sagen das sei jetzt Fettes Brot oder so… Macht sie natürlich nicht. Tatsächlich gibt es erst einmal Krabbencocktail, von dem die Leute erwarten, dass sie zwar nicht unbedingt die Krabben selbst pult, aber schon eine schöne, leichte selbstgemachte Cocktailsauce dazu macht – bitte keine Fertigsauce. Bevor es mit dem Kochen losgeht, beißt Svenni nochmal verstohlen in ein belegtes Brötchen, man kommt ja gar nicht zum Essen, weil das alles so stressig ist. Zum Glück ist der liebe Holgi da, ein sehr, sehr guter Freund von ihr und ihrem Mann, der den Schnibbler/Schnippler gibt, denn das kann sie nicht *HändeanderHosereib*, da schneidet sie sich noch in die Finger. Holger wäscht die Pilze im Mehlwasser, wie sie das – er wisse schon – beim Vorkochen geübt haben, denn das bindet den Dreck. Währenddessen bereitet sie die Nachspeise zu holt sie die fertige Nachspeise aus dem Kühlschrank, denn die hat sie gestern schon mal vorbereitet, weil sie gar nicht mehr die Zeit hatte *amRückenkratz* und das zu stressig gewesen wäre und sich das über Nacht ja noch ein bisschen verfestigt. Außerdem ist das ja so’n Guglhupf und das muss dann ja in einer Form bleiben, wenn sie das dann aussem Guglhupf rausnimmt. Ja. Das Ganze nennt sich Pfirsich-Joghurt-Terrine. Der Ü-Gast bekommt ein Prenzlberger Frühstück – also guter Ladde Macchiato (glaubt Moritz), und dann noch das, was die ganzen Bios und Ökos und Studis so essen, wenn sie denn um 15 Uhr mal endlich das Bett verlassen (meint jedenfalls Marko).
Der liebe Holgi schnippelt wie ein Wilder, während die Hausherrin die selbstgemachte Cocktailsauce zaubert: ein Teil Grillsauce, ein Teil Majo, ein Esslöffel Whisky – fertig ist die schöne, leichte, selbstgemachte Sauce. Nun noch drei Portionen Plastik-Krabben reinkippen, umrühren – fertig. Besonders aufwendig findet die Off-Stimme das nicht. Svenja: „Pffffffffffffff….“ Könne schon sein, dass jemand sagt, dass sei einfach, aber sie wollte sich jetzt nicht so’n Stress machen, denn sie sei eh schon so nervös und wenn sie jetzt noch voll die komplizierte Vorspeise machen müsste….
Moritz fällt ein, dass Svenja ja schon das Menü von Marko nach dem Essen total geil fand und glaubt nun doch nicht mehr, dass Svenja gut kochen könne. Gut, der Mann… Der liebe Holgi schnippelt weiter, und Svenja schneidet mit aufreizender Langsamkeit Salatblätter in schmale Streifen. Hernach füllt sie die Salatschnipsel in Cocktailgläser, versteckt die Grillmajo-Kraben darin und krönt das Meisterwerk mit ein paar Dosenmandarinen, weil die sich dafür einfach besser anbieten und da einfach irgendwie besser drin aussehen. Sie weiß nicht warum, aber das ist einfach so.
Mit einem Fußballer verheiratet zu sein, ist übrigens ganz schön doll und anstrengend, denn wenn der gefrustet vom Training, vom Spiel oder sonstwas nach Hause kommt, dann lässt der das natürlich an seiner Spielerfrau aus.
Von all dem gestresst, lässt sie sich abgeschlafft in einem Lederstuhl hängend vom lieben Holgi zum Tisch schieben, der nun dekoriert werden will. Die Teilnehmer hoffen, dass sie den Tisch nicht passend zum Motto mit Sand, Muscheln und sonstigem Meereskitsch dekoriert, Moritz fände es sogar nachgerade furchtbar. Svenja wuchtet einen großen Beutel Vogelsand auf den Tisch und dekoriert ihn mit Sand, Muscheln und sonstigem Meereskitsch.
Jetzt darf Holgi Leine ziehen und Svenja wirft sich in ein knappes, kurzes schwarzes Kleid. Die Gäste kommen. Moritz und Marko sind schwer beeindruckt von ihren mindestens 1,30m langen Beinen. Norbert fand sie relaxed, Olivia nervös. Svenja muss ihren Gästen jetzt leider mitteilen, dass sie so’n kleines Aperitif-Problem hat, denn sie hat diesen Aperitif im Stress total vergessen und ihr ist dann aufgefallen: Scheiße - Aperitif. Die Gäste schlagen vor, sie solle einfach so ne Pulle aufmachen, Sekt (den mitgebrachten lauwarmen Cremant), und ja, das geht, aber sie hat nur drei Gläser. Moritz erklärt, er trinkt Sekt auch total gerne aus nem Senfglas. Svenja hofft, dass vielleicht auch einer gerne ein Bier trinken möchte, denn sie trinkt zum Beispiel gerne ein Bier. Die Gäste finden das alles charmant und sympathisch und nicht weiter problematisch. Schließlich trägt Svenja alle ihre Sektgläser und zwei Bierflaschen einzeln zum Tisch und eine gefühlte Ewigkeit später kann endlich angestoßen werden.
Die „70er-Jahre-Gedächtnis-Vorspeise“ wird noch mit einer Cocktail-Kirsche aufgehübscht und dann begleitet von diversen zähen Baguette-Scheibchen aufgetischt. Mit ein bisschen Mühe finden die Gäste was zum Loben – zum Beispiel die tolle Knoblauch-Butter. Olivia fragt unschuldig, ob sie die Cocktailsauce selbst gemacht habe, was die Gastgeberin nachdrücklich bejaht. Moritz findet, sie schmecke ein bisschen orientalisch, was Svenja zum Eingeständnis bringt, dass sie das mit einem Hauch Zimt hier, ein bisschen Koriander dort und vielleicht noch ein bisschen Cumin hingezaubert hat auch ein bisschen Grillsauce drangegeben hat
In der Küche stellt Svenja erfreut fest, dass sich alle um die Butter gerissen haben und ist sehr zufrieden mit sich . Nun nimmt sie das Rinderfilet in Angriff: 5 Medaillons liegen vor ihr und wollten gewürzt und in Blätterteig eingewickelt werden. Wäre Filet am Stück vielleicht besser gewesen…? Egal, sie zerbricht sich mehr den Kopf darüber, mit welchem Werkzeug sie das Fleisch gleich wenden wird, denn reinstechen darf man nicht, das ist nicht gut, weil dann die Flüssigkeit verloren geht. Am pD hat sie teilgenommen, um ihre Gäste glücklich zu machen und ihrem Vater zu beweisen, dass sie kochen kann. Als Kind wurde sie sehr verwöhnt und musste nicht viel machen und jetzt glaubt der, dass sie alleine nicht klarkommt und lacht sich jetzt bestimmt tot.
Das Fleisch brutzelt derweil in der Pfanne, die dann in den Backofen gestellt wird. Hernach wird der Blätterteig zart mit dem Nudelholz bearbeitet und nach dem Auslegen von zwei Teigstreifen hat sie schon ein Platzproblem. Moritz und Marko platzen in die Küche, Svenja nimmt erst nur Moritz wahr, bis der ihr auch Marko vorstellt. Dann werden beide mit giftigen Blicken traktiert, schauen ihr aber ungerührt beim Einwickeln des ersten Medaillons zu. Nachdem sie noch diverse Schüsseln inspiziert haben, machen sie sich wieder vom Acker. Gleich geben sie zu Protokoll, dass sie sie sehr angespannt und auch pampig gefunden hätten; Moritz ist ihr „evil Blick“ im Gedächtnis geblieben.
Die Köchin friemelt derweil in der Küche weiter mit dem kaum ausgerollten Blätterteig herum – sie muss da echt improvisieren, denn sie hat gedacht, dass das passt. Mit vielen Schnipseln werden Lücken geschlossen – „sieht halt ein bisschen krüppelig aus – passt zum Abend“ – findet sie. Eine halbe Stunde später zerstört Svenja den Blätterteigmantel des ersten Filetstücks, da der am Blech festgebacken ist (Backpapier?). Irgendwie findet dann auch noch Burgundersauce unbekannter Herkunft den Weg zum karamelisierten Gemüse auf die Teller. Die Gäste verlangen Besteck zum Essen, was die GG erst nicht versteht, bis ihr einfällt, dass sie das Besteck von der Vorspeise ja abgeräumt hat. Genervte Frage aus der Küche: „Wer braucht alles Besteck?“ Alle vier natürlich… Hilflos steht sie in der Küche und kratzt sich im Nacken. Mosert leise vor sich hin, dass die das Besteck ja auch behalten können hätten. Norbert und Marko eilen ihr zur Hilfe, werden aber barsch wieder weggeschickt. Sie müsse jetzt das Besteck aus dem Spülbecken fischen und spülen, das wird jetzt länger dauern und das Essen kalt. Norbert findet „Schätzelein ein bisschen überfordert – out of order“. In der Zeit, in der sie sich aufregt, hätte sie das Besteck längst gespült haben können… . Die Gäste fanden das Malheur mit dem Besteck rückblickend nicht so dramatisch und das Fleisch ganz in Ordnung und das zum Motto eher Fisch gepasst hätte. Norbert vermutet den Ursprung der Sauce in der Tüte.
Der Nachtisch ist nur noch ein Klacks und sogar ansprechend dekoriert. Moritz fragt, ob es ein Dosenpfirsich sei, was Svenja einräumt und er ihr verzeihen will. Die Vanillesauce sei auch ein Fertigprodukt – Moritz entfleucht die Bemerkung, deswegen schmecke sie wohl auch. Olivia fand den Nachtisch wegen fehlender Frischeprodukte nicht so toll.
Unter dem Strich fand Olivia das alles gar nicht so dramatisch – Fehler machen Leute ja auch sympathisch – und außerdem unterhaltsam.
Moritz muss übernachten, was er vor den anderen nicht so schlimm und allein vor der Kamera dann doch doof findet. Die Nachhausegehendürfer vergeben ihr Punkte – gibt es jetzt den verdienten Lohn für die unterirdische Variante eines perfekten Dinners? Neeeiiiin… Alles nicht so schlimm und sowieso nicht dramatisch, die Gute hat sich doch Mühe gegeben und ist doch so sympathisch… Marko vergibt (für die langen Beine?) 8, Olivia verschämt lächelnde 7 und Norbert der Realität schon näherkommende 6 Punkte. Auch Moritz möchte der Gastgeberin wohl keinen reinwürgen und vergibt vorläufig 7.
Das Prenzlbergerische (ihr wisst schon – Prenzlauer Berg, Berliner Szeneviertel) am Frühstück am anderen Morgen – da hat sich die Bremer Blondie nochmal richtig Gedanken gemacht!- besteht darin, den Brotbelag in einer Etagère zu drapieren. Also dafür kann ihr Moritz jetzt aber wirklich keinen Zusatzpunkt geben… Tut er tatsächlich nicht und so kommt sie auf 28 Punkte und liegt völlig ungerechtfertigt noch 1 Punkt vor Marko
Ich sag's ja...ich brauch die Sendung nicht mehr...ich amüsier mich hier gerade königlich...Danke, backslash...
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Berlin, Mittwoch, 09.05.2012, Svenja, 25, Modedesignerin
10.05.2012 09:28 (zuletzt bearbeitet: 10.05.2012 09:29)
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...dass er so über sich lachen konnte...
Das Thema wurde geschlossen.. 
Siehste, wieder was Gemeinsames!
und hole es jetzt schleunigst nach 
