---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Zitat von Kuzylaund nächste Woche gucken ´mer doch wieder...ich kann nämlich hellsehen ...
...isch nisch...
Ich wünsche euch allen wunderschöne Pfingsten
erholt euch gut und bis bald in alter Frische....so to say...
Schreibt fleißg... ich lese alles nach!
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Habe ein Grill-Nachtessen auf der Terasse in herrlicher Abendsonne dem Dinner vorgezogen..., hab ich was verpasst??? Ich lach mich scheps über Eure Kommentare, die sind besser als jedes pD...Danke so, und jetzt geht ich mal in den Pub...gucken, was da so los ist...
Guten Abend , in Frankfurt erlebe ich jeden Abend eine neue Überraschung . Dass Jan ein wenig anders ist, hat man schon die Woche über gesehen, aber dass er soooo steif ist, hätte ich mir nicht vorstellen können. Es gab schon viele Alles-Erklärer beim pD, aber so ausführlich hat noch keiner jeden Handgriff und jede Zutat beschrieben.
Jan ist wirklich sehr sparsam, er konnte sein Häuschen völlig kostenfrei einrichten, weil er alles von Verwandten geerbt hat. Diese Verwandten sind zum Glück aber nicht jung verstorben, und so hat die Einrichtung durch die Bank schon mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel. Alles gut erhalten, aber nicht von heute. Ok, ein neues Sofa hat er sich geleistet, und damit es so lange hält wie der Rest des Mobiliars, wird es schön abgedeckt. Ein Gästezimmer hat Jan auch, es waren ja genügend Möbel da und das Haus ist groß genug, er bewohnt es schließlich alleine.
Zum Einkaufen wurde er von seinem Bruder begleitet. Der hat allerdings auch kein Auto, er musste nach dem Einkauf zu seiner Bahn eilen. Warum musste er mitkommen?
Beim Vorbereiten half Cousin Robert - ja, das ist halt Familie. Robert schnitt relativ still alles mögliche klein, während Jan jeden seiner eigenen Handgriffe ausführlich erklärte.
Die Gäste wurden begrüßt und mit Aperitif versorgt, zum Teil mit, zum Teil ohne Alkohol. Dazu verlas Jan eine Rede, in der er jeden aus der Runde kurz analysierte. Die Gäste waren erstaunt, zum Teil (M.) gerührt. Das ganze war wenig locker.
Vorspeise: Nachdem das Hühnerbrustfilet aus der doppelten Verpackung geschält war, wurde es mit dem richtig scharfen Messer zerhackt, es sollte schließlich Hackfleisch werden. Das Messer ist ein Geschenk von Mamas Cousin. Während er noch hackte, wurde Zitronengras mit Chilli, Ingwer und anderen Gewürzen gekocht, um eine Grundlage für das Süppchen zu haben. Das Gemüse wurde dann rausgefischt, nicht etwa gesiebt, und durch frisches ersetzt, die gebratenen Hühnerhackfleischbällchen dazu und fertig war das Süppchen. Schon ein wenig Aufwand, den er da betrieben hat. Die Gäste waren unterschiedlich begeistert, dem einen war es zu scharf, der anderen zu geschmacklos. Manuela hat ihr Herz an Jan verloren und war heute relativ zahm. Sie hat alles gegessen und nur einmal wegen Schmatzens gemeckert.
Für den Hauptgang wurde ein schönes Rinderfilet unpariert in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten und in eine akribisch abgemessene Marinade gegeben. Hier durfte auf keinen Fall das Vanillekonzentrat fehlen, weil das allem erst den richtigen Pfiff verleiht. Echte Vanille wäre sicher nicht intensiv genug gewesen. Nachdem die Vorspeise verzehrt war, wurde der Jasminreis gegart und die eingeweichten und kleingeschnittenen Pilze (getrocknete Shitake, die anderen weiß ich nicht mehr, und frische Champignons) in die Pfanne gegeben, verschiedenes Gemüse und dann das marinierte Rinderfilet dazu. Beim Servieren wurde der Reis in der Mitte platziert, drei Bergchen des Rindfleischgemüses angerichtet und die Zwischenräume mit Chillipaste beschmiert. Damit konnten die Gäste das Gemüse nachwürzen, falls es nicht scharf genug ist (Jan O-Ton). Lena musste trotzdem Pfeffer nachordern, Denis war es zu scharf, für die anderen beiden ok.
Für die Nachspeise wurde ein Mango/Cilli-Sorbet hergestellt. Auch hier wieder: den einen war es zu scharf, die andere hat keinen Chilli geschmeckt.Und auch hier wurde beim Anrichten der Tellerrand per Pinsel mit Mangosoße beschmiert, das hatte aber keinen Sinn, war nur Deko.
Während der Pause haben Lena und Dennis ein Fotoalbum einer Gruppenreise gefunden, die Jan gemacht hatte. Als erstes war der Ablauf der Reise akribisch protokolliert und abgeheftet. Das kam nicht so gut an. Manuela hat sich in "der Pause" im Liegestuhl gerekelt und sich wohlgefühlt. Was Nicole gemacht hat, weiß ich nicht mehr.
Dennis durfte bei Jan übernachten. Der hat sich auf einen Männerabend gefreut, aber Dennis kann mit Jan nichts anfangen, das sind zwei unterschiedliche Welten, unterschiedlicher geht kaum. Das Frühstück war toll für Dennis und er legte zu seinen vorläufigen 6 Punkten noch einen drauf. Damit kam es zum Gleichstand von Jan und Nicole - nicht gerecht, meiner Meinung nach. Dennis war sich seines Sieges schon sehr sicher und hat eine unangenehme Lache an den Tag gelegt.
Alles in allem war es ein sehr steifer Abend und die Punkte waren gerecht. Nur Nicole gab 8 Punkte, das war meiner Meinung nach zu viel, 7 hätten vollauf gereicht.
Frankfurt ist zum Glück rum, nächste Woche treffen wir uns in Hannover.
ich finde den gg ganz niedlich mit seinen alten möbeln,wenn er es mag ...warum nicht. freue mich auch das er nicht letzter wurde frankfurt: abgehakt und schnell vergessen
Zitat von Holla die Waldfeeich finde den gg ganz niedlich mit seinen alten möbeln,wenn er es mag ...warum nicht. freue mich auch das er nicht letzter wurde frankfurt: abgehakt und schnell vergessen
Hallo liebe Holla
auch ich mag Jan(osch)... und ich denke auch, dass er - was seine Einrichtung angeht - einfach nur sehr rational (bitte nicht verwechseln mit gefühlskalt!!!) ist. Daran könnten sich manche ein Vorbild nehmen, die einfach so über ihre Verhältnisse leben. Er ist halt ein Musterbeispiel für Herrn zwegat... und das meine ich noch nicht einmal ironisch. Auch ich habe mal mit vielen Einschränkungen dieser Art angefangen, hatte aber die Angewohnheit, zum Farbtopf zu greifen (das war aber einer weiteren Verwertung des Mobiliares nicht unbedingt zuträglich)...
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Zitat von Holla die Waldfeeich finde den gg ganz niedlich mit seinen alten möbeln,wenn er es mag ...warum nicht. freue mich auch das er nicht letzter wurde frankfurt: abgehakt und schnell vergessen
Hallo liebe Holla
auch ich mag Jan(osch)... und ich denke auch, dass er - was seine Einrichtung angeht - einfach nur sehr rational (bitte nicht verwechseln mit gefühlskalt!!!) ist. Daran könnten sich manche ein Vorbild nehmen, die einfach so über ihre Verhältnisse leben. Er ist halt ein Musterbeispiel für Herrn zwegat... und das meine ich noch nicht einmal ironisch. Auch ich habe mal mit vielen Einschränkungen dieser Art angefangen, hatte aber die Angewohnheit, zum Farbtopf zu greifen (das war aber einer weiteren Verwertung des Mobiliares nicht unbedingt zuträglich)...
Hallo Holla, hallo Luculla,
meine Bemerkungen zu Janoschs Mobiliar sollten ihn nicht abwerten, es ist aber schon anmerkenswert. Der Mann lebt sparsam, was ich schätze und auch kenne. Lieber so, als bei allen möglichen Möbelhäusern Kreditverträge abzuschließen. Ob ich auf Dauer mit Janosch warm werden könnte, weiß ich nicht. Bis jetzt hat das noch keine Frau geschafft. Smilies finde ich hierzu keine.
Zitat von Parmesan Smilies finde ich hierzu keine.
Liebe Grüße Parmesan
Smilies auch nicht für mich???
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