10 Punkt für die ganze Arbeit...Das Dosen aufmachen, das Koch-Freund beaufsichtigen... is klar
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cookie, der oder das. Wortart: Substantiv, maskulin oder Substantiv, Neutrum (Duden)
Zitat von müesliich dachte ja lange, rote grütze sei randensalat (rote beete)...
hach, jetzt krieg ich hunger. lasst es euch gut gehen! ...
Rote Grütze ist hier oben im Norden eine Spezialität
Mit Vanillesosse.... Oder nur mit Milch
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Mit der Jogginghose bin ich in etwa so oft gejoggt, Wie ich mit der Küchenrolle durch die Küche gerollt bin.
Zitat von ioanninadie damen wissen mal wieder nicht, dass der zweite arm auch auf den tisch gehört und nicht auf dem schoss ausruhen darf!
obwohl sie jetzt zweieinhalb Jahre Zeit gehabt hätten, es zu lernen??
Die erste "Wiederholung" die ich mit Spaß geschaut hab! Fand die Kapstadt-Woche damals schon jetzt gut - aber so im Vergleich jetzt, was wir heute oft angeboten bekommen...?
Bea ist nach wie vor 'ne coole Socke, gefällt mir heute noch! Nun geh ich mal eure Kommentare nachlesen
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Zitat von ioanninadie damen wissen mal wieder nicht, dass der zweite arm auch auf den tisch gehört und nicht auf dem schoss ausruhen darf!
hm, ist hier nicht englische tischsitte angesagt?
Huhu müesli
In dem Fall wäre sicherlich die Queen "not very amused"....
Moin Bonny, gut, dass ich Dich sehe! Wir sollten Dich daran erinnern, dass Du Fensterputzen wolltest.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Mit der Jogginghose bin ich in etwa so oft gejoggt, Wie ich mit der Küchenrolle durch die Küche gerollt bin.
Zitat von gretchenAlso, ich hab das ja gelesen, was Sonny so von sich gegeben hat. Aber wenn man sie so sieht, würde man ihr das nicht zutrauen.
geht mir auch so. War jetzt nix besonderes aber schlecht fand ich es auch nicht. Na gut, die Schnecken hätt ich jetzt nicht gebraucht, aber das Häuschen fand ich superschön.
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
ich hatte so ne ahnung von früher: eine landlady soll schockiert gewesen sein über die schrecklichen tischmanieren eines swissgirls
Das ist ja noch aus dem uralt-Wilden Westen. Da hatte man in der "freien Hand" immer 'nen Colt - den man natürlich nicht sehen durfte
Damals gabs auch noch keine Punkte für Dinner - da wurde der Koch gleich abgeknallt - peng
Halööchen Müsli
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Sunny, die sich sicherlich eine Modell-Karriere erträumte, sich in Pose stellen konnte sie ganz gut, endete also als Würstchenverkäuferin. Ob es normal ist, dass Weiße im Hotel wohnen weiß ich nicht. Aber egal, Sunny ist eine echte Frohnatur und scheint mit ihrem Leben zufrieden zu sein. Sie kommt aus dem Saarland und hat kein Heimweh nach ihrer Heimat. Ihr Einkauf war eher ein Alibieinkauf, denn außer den eingelegten Straußenschnitzeln, aus dem Paradies, hatte sie alles schon zu Hause. Ob in dem SM nur Weiße einkaufen dürfen? Kleine Vorbereitungen machte sie selbstständig, bis Frank ihre Hilfe eintraf. Mit Frank und Frau, machen Sunny und Mann öfters ein Wettkochen. Sicherlich sollte dass ein Scherz sein, denn mehr als Deko gab Sunny dabei nicht ab. Frank ist Küchenchef im Paulaner, also ein Profi, was aber kaum zu erkennen war. Dennoch sah sich Sunny auf dem gleichen Label. Obwohl, beim Schnippeln sah sie doch Recht geübt aus. Was ich toll fand, Frank in einer Schürze und Sunny mit rosa Kochschal. Das machte schon was her.
Deko: ein Glastisch, schrecklich. Nach dem Auflegen des Mittelläufers verabschiedete sich Frank.
Empfang: Irene findet es nicht normal, in einem Hotel zu wohnen. Aha, Carl ist Fußfetischist. Sicherheit wird in Kapstadt großgeschrieben. Obwohl es eigentlich nur die Gäste sein konnten, sah Sunny immer erst durch den Türspion bevor sie öffnete.
VS: Sunny kauft ihre Abalone in Dosen, also schon verzehrfertig, im Hotel ein. Wäre die Frage, warum muss man geschützte Tiere überhaupt kaufen? Für Irene etwas Unbekanntes. Die Abalone schnitt Sunny in Scheiben, quasi eine Aufschnittplatte. Angerichtet sah es ja gut aus, aber ob da noch etwas vom Geschmack der Schnecke überblieb ist fraglich. Da hatte Irene Recht, die Schnecken waren nicht schwer zu machen, da sie nur noch geschnitten werden müssten. Außerdem waren sie nicht frisch. Nun, wenn man sich nicht auskennt, so sollte man bei der Kritik etwas zurückhaltender sein. Selbst in Kapstadt sind diese Schnecken kaum legal zu bekommen. Aber das DS, wenn auch einfach, kam gut an.
Die Damen gingen zum Stöbern, wo etwas Neid aufkam. Eine gläserne Dusche mitten im Raum. Bestimmt wird dort ihr Mann in Stimmung gehalten. Die Herren gingen lieber auf die Straße, wo Dieter endlich sein Wissen anbringen konnte. Natürlich kannte er jedes Haus persönlich.
HG: na toll, Kartoffelschleim per Zauberstab. Ein paar Kräuter und Sahne rein und ab in den Ofen zum Warmhalten. Flambierte Pfefferkörner, na Hallo. Die Soße musste eigentlich toll werden. Das Fleisch sah gut aus. Auch angerichtet auf dem Ofengemüse sag es lecker aus. Die Damen fanden den Strauß lecker, die Männer fanden ihn trocken. Wenn Fleisch so rosa ist, kann es eigentlich nicht trocken sein.
DS: wieder etwas Unbekanntes für Irene, ein Parfait. Na wenigstens wusste Carl fast was ein Parfait ist. In einem Parfait ist kein Obst. Für Bea ist es ein Pudding und für Dieter ein Kuchen. Mit dem Rosenwasser hatte er allerdings Recht, das gehört auf Toiletten. Irene kannte Rosenwasser nur in Verbindung mit Alk. Immerhin kannte sie wenigstens etwas. Frank ließ die Rotegrütze anbrennen, obwohl Sunny ihn öfters erinnerte. Sie konnte sich ja nicht darum kümmern, sie musste einen Schneebesen abspülen. Toll, Schoko schmelzen in der Mikrowelle. Die von Frank erstellte Rotegrütze, darauf das etwas zu harte Parfait, etwas Schoko drüber geträufelt und fertig. Das war richtig simpel. Beim Auftragen kann man schon mal den Überblick verlieren und einen Gast vergessen. Selbst als Carl den Sand essen wollte, fiel es Sunny nicht auf, dass er nichts hatte. Selbst durch die Witze der Gäste dauerte es doch etwas, bis sie ihren Fehler bemerkte. Allgemein wurde das DS als gut befunden.
Nun es war ein nettes Essen und für eine Würstchenverkäuferin nicht schlecht. Dass sie dafür aber einen Kochprofi brauchte, habe ich nicht verstanden. Die 29 Punkte sind etwas zu hoch und die Hälfte stand Frank zu. Dass sie mit dem Würstchenverkauf nicht ihren Lebensstil finanzieren kann, ist eine andere Geschichte.
Carl verkauft deutsche Kultur, obwohl er nie in Deutschland lebte. Was mag das sein, aber er hat natürlich die besten Voraussetzungen dafür. Eigentlich hat er eine Bauschlosserei, die sich auf Fenster spezialisiert hat. Bea kommt aus München und weiß schon gar nicht mehr warum sie in Kapstadt gelandet ist. Dieter kommt aus Unterfranken, hat sich in das Land verliebt, schreibt Reiseführer über Süd-Afrika, vermisst das Deutsche, ist Erklär-Bär und fährt Taxi. Nun, Taxi fahren viele auch in Deutschland, nach dem Studio. Interessant wäre es gewesen, wenn Dieter und Manfred, aus der letzten Woche, zusammen gesessen hätten. Irena kommt aus dem Schwabenländle. Da in Südafrika alles langsamer läuft, kann sie dort nicht verkehrt sein. Essenstechnisch reichte ihr Wissen aber nur bis zu einer Currywurst. Eine wirklich tolle Woche – zum Vergessen.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Hach, diese Zeile (aus dem Song "Küss die Hand, schöne Frau" der (ehemaligen?) österreichischen Sangestruppe "Erste Allgemeine Verunsicherung" entlehnt) habe ich schon lange in der Schublade liegen - jetzt passt sie irgendwie perfekt (im Original heißt die Zeile übrigens "Transpiri, transpira, ich bin leider net alla").
Inszenierung: Ja sicher, da kommt eine ehemalige Seifenopern-"Schauspielerin" nach Südafrika, um da eine Filmagentur aufzuziehen und stellt schnell fest: so einfach ist das alles nicht. "Damit ein bisschen Geld reinkommt", eröffnet sie eine Würstchenbude und schwupps! kann sie sich ein zweistöckiges Appartment in einem Luxushotel leisten. Wobei man ja wissen muss, dass der Euro in Rand etwa doppelt soviel wert ist. Der Traum vieler deutscher Rentner, weswegen etliche ihren Lebensabend auch am Kap verbringen. Ich dachte immer, die wären alle in Thailand, wo die kleinen zarten Frauen mit den flinken Fingerchen...
Ja, die Sunny, die Andrea Derschug, die mal eine Sprechstundenhilfe bei "Verbotene Liebe" gespielt hat, war 2011, als die Sendung erstmalig ausgestrahlt wurde, schon seit 9 Jahren in Kapstadt. Wie beurteilt sie ihre Situation da unten? "Ich habe alles richtig gemacht!" ruft sie aus, während sie auf dem Balkon ihres (?) Edel-Appartments im 11. Stock eines Hotels steht und auf das Panorama mit Tafelberg und Atlantikküste deutet. Inzwischen sind weitere drei Jahre ins Land gegangen und von der "Sausage Woman" hat man nie wieder etwas gehört. Und womit vermutlich? Mit Recht...
Das Essen kann man locker unter der Rubrik "much ado about nothing" (da unten streut man ja gerne mal ein bisschen Englisch ein, weil das neben Afrikaans und jeder Menge Stammessprachen eine der Amtssprachen ist) ablegen. Viel Bohei um eine Schnecke namens Abalone (deutsch "Seeohr"), die vielerorts fälschlicherweise als Muschel angesehen wird und unter Naturschutz steht, bei Gefängnisstrafe nicht aus dem Meer entnommen werden darf und daher als Dosenware aus China importiert wird, wo sie (angeblich) gezüchtet wird. Und das alles für ein potthässliches Teil, das noch nicht einmal besonders gut schmeckt (angeblich "nach Haselnüssen und Meer"). Das Fleisch ist sehr hart und muss daher in hauchdünne Scheiben geschnitten werden. Ist aber Luxus: 100 g Dosenware schlagen mit ca. 50 EUR zu Buche. Schön anzusehen hingegen: Die Gehäuse der Viecher (wiederum fälschlicherweise oft als "Schalen" bezeichnet).
Nicht allein: Dass sich die sonnige Andrea von einem "befreundeten Koch" helfen ließ, ohne dessen Hilfe sie ja nicht einmal feststellen konnte, dass die rote Grütze auf dem Ofen vor ihr kurz vor dem Anbrennen ist, ist ja schon vor Jahren hinlänglich hier ausgeführt worden. Was etwas "Arbeit machte", wurde von dem Kollegen erledigt, alles andere war nicht mehr der Rede wert. Obwohl ja das Flambieren mit Tequila eine ganz schön gefährliche Arbeit ist, weswegen sie sich auch gleich zweimal daran wagt.
Der Rest der Truppe: Ein bunter Haufen, teils aus dem Wocks-Fundus von "Die Auswanderer". Da ist Carl, Unternehmer in Sachen Fenster, der Namibia-Deutsche, den es nach Südafrika verschlagen und der noch keine Sekunde in Deutschland verbracht hat. Und die niedliche Irena, die es tatsächlich zur Leiterin einer kleinen Casting-Agentur für Werbeaufnahmen gebracht hat. Ihre bröseligen "High Heels" brachten Dieter Loskarn, Journalist, Fotograf und Verfasser praktisch aller relevanten Reiseliteratur über das Land schier um den Verstand. Schließlich noch Bea, grantlige Münchnerin und Betreiberin eines "Kraut"-Restaurants, die auch zum größten Lob noch ein Gesicht zur Schau trägt, als hätte sie Zahnschmerzen.
Ums Kochen ging es in der ganzen Woche sicher nicht so sehr - das war wohl eher eine Fusion nach der Formel "Das perfekte Dinner meets Mieten, Kaufen, Wohnen meets Die Auswanderer", zwecks Anhebung der Quote. Deutsche auf der Suche nach dem ewigen Sommer angucken, die einerseits über das Fehlen von Familie und/oder deutschen Lebensmitteln jammern, andererseits aber irgendwie "angekommen" oder vielleicht auch ein bisschen "gescheitert" sind, ausgefallene oder gar luxuriöse Behausungen präsentieren und ein bisschen Exotik auf den Tisch bringen. Nehmen wir's so, wie es ist. Oder ignorieren es mit Todesverachtung.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Moinsen Bin etwas hinterher! Konnte gestern nix lesen. Aber: Rudi und Backslash Ganz klasse geschrieben. Und jetzt les ich mal den gestrigen Abend nach.
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