Guten Abend , Roland wohnt mit seinem langjährigen Mann in einem schönen Haus. Das Haus hat viele Zimmer, die wir aber nicht alle besichtigen durften. Es wurde 1901 zum ersten Mal "geschichtlich" erwähnt, da stand es aber schon. Wir durften das Herrenzimmer bewundern. Hierhin zieht sich Roland zurück, wenn er abends noch was arbeiten oder etwas andres als sein Mann im Fernsehen sehen will.
Einkaufen ging er zu einer nahegelegenen Metzgerei, wo die schönen Schweinefilets gleich fachgerecht pariert wurden. Die Verkäuferin ging allerdings auf seine Späßchen nicht ein.
Wieder zuhause, wurde zunächst mit der Zubereitung der Nachspeise begonnen. Das war recht einfach, musste doch nur die vorbereitete Masse aus dem Kühlschrank geholt und in die Eismaschine gekippt werden. Gut, das war erledigt.
Für die Vorspeise wurde ein Hummersuppenglas hervorgeholt. Es ist kochtechnisch schon eine Leistung, sich durch unzählige Hummersuppengläser und -dosen zu probieren, um dann in München endlich etwas annähernd Perfektes zu finden. Um das dann aufzupeppen, nimmt man einen TK halben Hummer, befreit das Fleisch und macht aus den Karkassen einen Fond. Nun ist die Vorspeise aufgeleckert und perfekt. Das ausgelöste Hummerfleisch wird in der Mikrowelle aufgewärmt, in die Suppenschüsseln gelegt und mit Suppe übergossen. Dazu wird dann ein halber Liter Sahne geschlagen, wovon jeweils zwei bis maximal drei Esslöffel auf die Suppenschälchen verteilt werden. Den Gästen war es zu viel Sahne, die Suppe soll gut gewesen sein und das fertige Glas nahm keiner übel. Warum auch, die anderen kochen doch genauso.
Über den Hauptgang möchte man fast nicht reden. Ok, ein schön gebratenes Schweinefilet - Esther war es zu rosa - , dazu Kaiserschoten und ein excellentes Kartoffelgratin mit Käse aus der Tüte. Die Kartoffeln waren vorgekocht und wurden in kleine Auflaufförmchen verteilt, darüber wurde frische Muskatnuss gerieben. Genug der Würze, Sahne drüberkippen und den Tütenkäse draufstreuen. Da Schälchen auf dem Teller nicht so toll sind, wurde zum Servieren die ganze Chose wieder aus den Formen gekratzt. Versteht das jemand?
Für die karamellisierten Orangen wurde ein großer Teil der Sendezeit verbraucht. Zum Dessert gab es dann gezuckerte Orangenfilets mit dem fertig gekühlten Vanilleeis. Wieder Sahne dazu, und fertig war das Dessert. Ok, noch zwei Himbeeren und ein Minzblättchen zur Deko.
Roland war sehr stolz auf seine Leistung und die Verwendung der vielen Sahne musste er unbedingt erwähnen. Dass sie zwar verkocht bzw. verarbeitet wurde, durften wir sehen. Es kamen aber immer nur wenige Löffel der Sahne tatsächlich auf die Teller, somit wurden mit Sicherheit keine 2 l Sahne verputzt.
Die Punkte waren gerecht für das einfache Menü, die 5 Punkte ausgerechnet von Monique allerdings waren eine Frechheit.
Die Menüs der nächsten Woche lesen sich leider nicht besser
ich möchte auch was sagen..super Parmesan, dass du für uns die Mühe machst..es macht mir immer Spaß dies zu Lesen..welche Eindrücke immer entstehen kann..
„Wer sagt, dass man nachts nichts essen soll? Wofür ist dann das Licht im Kühlschrank?“
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Zitat von nox@Luculla..hat dein Smile einen Narrenkappe auf..? Jetzt schon? ich denke erst im Februar..
Noxilein
am 13. 2. ist Alles vorbei (Aschermittwoch).....
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ach ist mir gar nicht aufgefallen ich weiß nur das es Rosenmontag gibt und die in die Regionen wohnen frei haben..und wir nicht..und im TV wird das immer im Februar gezeigt..mir ist es nie aufgefallen dass es schon im November losgeht ..aaaa dann hab ihr die ganze Zeit Narrenfreiheit da muss ich aufpassen..damit ihr mich nicht zum Narren macht..
„Wer sagt, dass man nachts nichts essen soll? Wofür ist dann das Licht im Kühlschrank?“
Du hast Recht liebe Parmesan Roland war ermüdend...
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Roland wohnt mit seinem Mann in einem schicken Haus. Die Einrichtung entsprechend edel. Vielleicht etwas dunkel, aber das ist halt Geschmacksache. Der Einkauf war doch sehr preiswert. Sicherlich braucht er jeden € für seine Bildersammlung. Er kochte alleine und man sah, er kocht selten frisch und wenn doch, dann sicherlich einfache Gerichte.
Empfang: vor dem Haus hatte er Laternen angezündet, damit seine Gäste es auch sicher fanden. Er servierte Champus und stellte es jedem frei, ob er ihn pur genießen wollte oder einen Bellini. Kenner Sebastian meinte: „Wenn schon Champus dann pur. Mischen kann man mit Sekt oder Cremant.“ Wenn man schon keine Ahnung hat, so sollte man sich auf keinen Fall zurückhalten.
VS: er nahm eine fertige Suppe aus dem Glas und verbesserte sie. Mit Sicherheit hat er keine billige gekauft, aber kochen ist doch was anderes. Für die Einlage reichte der halbe Hummer aber aus. An seiner Stelle hätte ich es gar nicht gesagt, denn diese Feinschmecker hatten eh keine Ahnung davon. Es ist schon traurig, dass sich ein Arzt noch nicht mal ab und zu einen Hummer leisten kann.
HG: es war schon erwartet ein normales Alltagsessen. Allerdings hat es sehr lange gedauert. Das Schweinefleisch hatte er gut zubereitet. Kartoffelgrateng kann nur gelingen, wenn man rohe Kartoffeln dafür nimmt, denn die gekochten nehmen keinen Geschmack an. So waren es nur Kartoffelscheiben mit Sahne und Käsehaube. Warum er kleine Formen nahm und diese dann auf die Teller leerte, blieb sein Geheimnis. Da hätte er auch eine große Schüssel nehmen können. Die Käsesoße passt zu Schwein sehr gut, ist aber nicht jedermanns Geschmack. Angerichtet war es gut. Sebastian der kein Schwein mag, putze aber alles weg. Kris der Gorgonzola hasst, ließ keinen Tropfen davon auf dem Teller übrig. Es hält sich immer noch die Meinung, dass Schwein durchgebraten sein muss.
DS: wieso muss ein Eis am Vortag vorbereitet werden, wenn es in der Eismaschine nach 30-45 Min fertig ist, weiß ich nicht. Angerichtet auf den karamellisierten Orangenfilets war die eine Eiskugel gut. War es gestern bei Esther ein Traum, so war es heute nur halt ein Eis und nix besonderes, so die Reaktionen. Beide Frauen vermissten den Karamell, so wie gestern mit den Erdnüssen. Ich schaue es mir gerne an, wie diese beiden Klugscheißer, um Orangenfilets eine harte Kruste zaubern. Manche Bemerkungen tun einfach nur weh.
Roland hat sich Mühe gegeben, er war aber kein so guter Koch und GG und es dauerte alles zu lange. Sicherlich kein pD, aber das gab es eh nicht in der Woche. Miss Currywurst hatte sogar Tipps auf Lager. Als Sterneköchin war es verständlich, dass sie nur 5 Punkte gab. Esther hat angeblich 1.300 € für ihr Menü ausgegeben. Ob da das Kleid und die Eismaschine mitgerechnet wurden? Eines möchte ich zum Abschluss dieser Woche noch anmerken. Z.Z. werden überall die Doktorarbeiten überprüft. Mein Vorschlag dazu, man sollte die Diplomarbeit von Monique auch noch mal überprüfen. Nie im Leben hat sie diese selber geschrieben, so denn sie ein Diplom hat.
Dass man mit High Heels, Rammelhund und Gossensprache ohne große Kochleistung gewinnen kann, ist ja nicht so neu.