Zitat von PaoniaIch fand den Wochenstart etwas langweilig. Wir haben viel über lokale Zutaten gelernt, aber kochtechnisch wurde da nix rausgekitzelt. Und deko-technisch - und darauf freue ich mich bei Profi-Wochen immer besonders - war es wenig überzeugend.
Kann ich unterschreiben. Aber der Johannes war sehr sympathisch.
Zitat von PaoniaIch fand den Wochenstart etwas langweilig. Wir haben viel über lokale Zutaten gelernt, aber kochtechnisch wurde da nix rausgekitzelt. Und deko-technisch - und darauf freue ich mich bei Profi-Wochen immer besonders - war es wenig überzeugend.
Bei VOX ist wieder Profiwoche. Die Woche, wo Menschen mit lustigen Brillen durch die Gegend gekarrt werden und erraten müssen, wer unter ihnen im wahren Leben beruflich kocht und bei seinem angegebenen Beruf geschwindelt hat.
Diese Profiwoche beginnt bei Johannes in Aachen, welcher angeblich Journalist und Autor ist. Johannes kocht unter anderem in seinem Flohmarktschnäppchenkupferkochtopf, auf den er sehr stolz ist. Ein weiteres Flohmarktschnäppchen ist ein Knäckebrotlocher, sehr praktisch, wenn man mal Knäckebrot selber backen will. Johannes mahlt sogar seinen Kaffee selbst, mit einer Prise Salz, so wie seine Oma das schon gemacht hat. Der Daniel aber meint, dass der Kaffee nicht anders schmeckt als sonst. Also mach ich das jetzt nicht nach. Johannes Gäste sind der bärtige und lockige Manfred, angeblich Friseurmeister. Der jugendliche Thomas, angeblich Student und zukünftiger Lebensmitteltechniker. Der dunkelhaarige Kotelettenträger Lukas, angeblich Erzieher in einer Kindertagesstätte für Kinder von 0 bis 3 Jahre Und die hübsche Claudia, angeblich Studentin und Vermittlerin für osteuropäische Pflegekräfte. Als Gruß aus der Küche serviert Johannes eine originelle Variante von Himmel und Erde im Gläschen. Lukas meint zwar, das sei nichts besonderes, aber es schmeckt allen gut. Auch die Vorspeise, bestehend aus überbackenem Ziegenkäsebrot an Feldsalat, wird mit gut und lecker benotet. Zwischendurch wird natürlich spekuliert, wer wohl der "richtige Koch" unter den Teilnehmern ist.
Kann Manfred mit seiner Wuschel-Frisur und den großen Händen wirklich Friseur sein? Claudia hat da Zweifel. Die Friseure, die sie kennt, sind irgendwie mehr gestylt. Claudia, ich kann dir versichern, es gibt auch gänzlich ungestylte Friseure, mit großen Händen und Wuschelfrisur.
Aber kann es sein, dass Lukas, der ebenfalls recht große Hände hat, kleine Kinder von 0-3 Jahren umsorgt? Manfred hat da Zweifel. Er meint, die Kinder werden bei Lukas fürs Leben geschädigt. Ich hab da zwar auch Zweifel, aber so schlimm wird Lukas wohl doch nicht sein, wenn er denn Kindererzieher ist.
Wenig Zweifel läßt allerdings Johannes aufkommen. Die Zettelwirtschaft an der Wand, wird beim stören in der Küche als sicheres Indiz dafür genommen, dass Johannes wirklich Journalist ist. Und die Präsentation der Hauptspeise, läßt erst gar keinen Zweifel aufkommen, dass Johannes nicht der Profikoch ist. Was gibt es? Kotelett, Wurzelgemüse, Senfsoße und ein paar Wagenräder. Na ja, das Kotelett stammt vom Klosterschwein, hat einen großen Knochen als Griff zum abnagen und die Wagenräder sind selbst hergestellt, mit einem Rosetteneisen (Flohmarktfund?) aber die Teller (Flohmarktfund?) haben leider nicht annähernd die Größe eines Wagenrades und den Knochen nagt auch keiner ab. Gutes Mittelding, sagt Lukas. Die Nachspeise, serviert in einem Tässchen mit einer halben belgischen Praline, wird allgemein als zu süß bekrittelt. Mein Problem wäre das ehr weniger, aber zu wenig wärs mir. Aber Johannes mag wohl nicht so gern Süßspeisen, so schlank wie er ist. Manfred meint, Johannes war ein angenehmer, gelassener und ruhiger Gastgeber. Die anderen sehen das sicher genauso. Das Essen wird als gutbürgerlich, mit wenig Raffinesse bewertet und mit 28 Punkten benotet. Und alle sind sich einig mit mir, Johannes ist nicht der Profi!
---------------------------------------------------------- Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr zu lachen