Hallo, Ihr Lieben! Vorweg: Was den Gästen gestern als Menü geboten wurde, war schon große Klasse und übertraf alle drei vorherigen Köche. Doch ich gebe Batgirlkiel vollkommen recht, dass die Mitarbeit von Manuels Freundin weit über "Schnibbelhilfe" hinausging. Da waren in der Vorbereitung ZWEI Köche am Werk. Dass sie ihre Sache prima machten und äußerst routiniert werkelten bleibt ihnen unbelassen. Der Maschinenpark hat mich nicht beeindruckt, die Küche, ach, die ganze Wohnung sieht ungemütlich aus in ihrer chromblitzenden Kühlheit, aber das ist ja Geschmackssache. Ich möchte allerdings keinen Yaki-Grill, keine Eismaschine und keinen Vakuum-Dingenskirchen-Apparillo im Wohn/Esszimmer rumstehen haben.
Zum Menü: VS: großes Kino, wie Manuel das angerichtet hat, sehr aufwändig gemacht und anscheinend auch lecker Eveline hat sich ja vor Begeisterung fast in die Hosen gemacht… HS: Ebenfalls toll angerichtet, allerdings würde ich heulen, wenn ich mühevoll eine Chartreuse herstelle, und diese beim ersten Anstich gleich zerfällt. Die Begeisterung der Gäste setzte sich fort. Sophie, die tatsächlich stilmäßig an Enie van de Meiklokjes erinnert, beim Sprechen heute aber an Georgina (nur nicht so schnell und primitiv), kritisierte die Stimmung bei Tisch. Na ja, es wurde halt geschwelgt, da war sogar Ferdinand heute ruhiger (nervös? Verständlich) Mir wurde die Lobhudelei fast schon zu viel, zumal Manuel auf mich wie ein Angeber-Kuchenkleber wirkte Er hat toll gekocht, alles sah super aus, aber als GG fehlte ihm Herzlichkeit und, wie heißt es bei Loriot: "Die Gewandtheit des passionierten Feinschmeckers" (siehe: Loriots Benimmschule) NS: große Show am Yaki-Grill, was nicht verhinderte, dass die Crepes wohl nicht so geschmackvoll waren, mir war das too much show (siehe Angeberei). Bei seinem Getue vergaß Manuel dann seine Knödel, die nix wurden. Die Hightechgeräte haben super gekocht, aber bei einem simplen Topf mit heißem Wasser… Tja, wenn man immer nur aufs Navi hört, und nicht mehr auf die Straße guckt… Ein wohltuender Dämpfer, Sophie weinte fast vor Enttäuschung (meine Knödel…) oooooh! Für die Gesamtbewertung sollte das aber nicht so großen Einfluss haben. Die Punkteverteilung war gerecht, sympathischer ist mir Manuel deshalb nicht geworden, aber Hut ab vor seiner Kochleistung! Der Profi ist er trotzdem nicht. Vom Kochen her ein Abend zum Staunen und Bewundern, ich will trotzdem keinen Dampfgarer, Yaki Grill usw. Ferdinand hat es heute nicht leicht, das zu toppen, aber ich drück ihm die Daumen . Auch wenn er manchmal kasperhaft rüberkam, ist er mir lieber als der Leuchten-Fuhrpark-Manni mit seiner zweiten Köchin
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
... und bekamen feuchte Augen, als Manuel so richtig vom Leder zog und absolute Highlights wie die "Wachtelkirsche", die "Gänseleberpraline" oder die "Bohnen-Topinambur-Chartreuse" kredenzte. Ob er vielleicht sogar Semi-Profi Kathrin (zuletzt bei den "Besten der Besten" siegreich) schlagen könnte?
Klar, Teil 2 des Nachtischs ist ihm vor lauter Show-Effekt misslungen und alle stürzten sich gierig auf dieses Missgeschick, um endlich einmal Punkte abziehen zu können. In jeder anderen Runde wären 40 noch zu wenig gewesen, bei dieser oberkritischen Runde sind 36 aber schon ganz passend.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Danke für die Aufklärung , ich hatte den Namen während der Sendung eh nicht verstanden und nur in einem Forumsbeitrag "Yaki" gelesen. Man lernt doch immer dazu
Moinsen @ all "..und dann waren alle still" Ja, das ist der richtige Ausdruck Aber mir ging es genau so! Das war großes Kino. Eine absolute Augenweide. Design auf dem Teller. Ich weiß gar nicht mehr, was es zu essen gab, ich hab nur noch die Optik vor Augen. OK, der Knödel ist nichts geworden, aber der Rest vom DS war hat ja auch gereicht. Und er hat absolut entspannt und gekonnt in der Küche hantiert. Seine Freundin allerdings auch. Man sah, dass sie ein eingespieltes Team waren und da war kein Handgriff zuviel. Und seine Küchengeräte waren doch der Hammer.Vor allen Dingen setzte er sie ja auch ein. Ich fand das jetzt gar nicht so angeberisch. Der eine sammelt Oldtimer oder Teddybären. Mein Freund sammelt z.B. teure Gläser, aus denen nie getrunken wird. Für einen erfolgreichen Designer fand ich ihn eher zurückhaltend und bescheiden. Alle Achtung, da gibt es aber ganz andere Kaliber. Die Idee mit den Tellern fand ich spitze! (Ich geh gleich mal zu meinem Geschirrschrank!) Also wenn Ferdinand das toppen kann, dann muss er wirklich was können. Oh, fast vergessen in meiner Begeisterung! Danke für eure Beiträge! Ihr seid natürlich auch "Spitzenmäßig" LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
So agierte Jack Nicholson in dem gleichnamigen Film. Übertragen auf das perfekte Dinner, das mal wieder seinen Namen zu Recht trägt, geht es nicht besser als bei Manuel. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Nachdem ich heute morgen mit zwei Freundinnen, die auch gern das pD gucken, gesprochen habe, vertrete ich hier und heute die Meinung von drei Dinner-Fans.
Und vermutlich die Meinung beinahe aller Zuschauer. Sehr engagiert, routiniert und mit einer Seelenruhe wurde das Dinner von Manuel und seiner Freundin, die ihn im Internet kennen gelernt hat, zubereitet. Ich folgere mal, dass sie die Menuefolge mehrmals probe gekocht haben. Da saß jeder Handgriff. Es bedurfte keiner hörbaren Diskussionen, das war eine homogene Angelegenheit.
Hilfskräfte gab es auch, aber die waren maschineller Natur und zeugten von überzeugten koch- und experimentierfreudigen Besitzern, die sich vermutlich so manches Wochenende mit den erlesensten Speisen versüßen und hoffentlich nicht versalzen.
Viel blieb den Gästen nicht zum Kritisieren übrig, so sehr auch die eine oder der andere sich bemühten, etwas an den sprichwörtlichen Haaren herbei zu ziehen. Was dann auch durch ein kleines Desaster am Schluss beim Dessert möglich wurde. Da fielen doch tatsächlich die Knödel auseinander. Na, schlimmer geht aber immer. Uns drei hätte das nicht gestört. Fiel das Dessert doch ohnehin bald reichhaltiger aus als die übrigen Leckerbissen.
Da griff einer nach den Sternen, falls er der Profi-Koch sein sollte. Leider gibt es doch einen kleinen Schatten für uns drei auf Manuels Dinner. Denn so sehr er sich selber in den Sternenhimmel von uns Zuschauern kochte - so wenig konnten wir seine 5-Punkte-Vergabe vom Vortag verstehen. Auch wenn Miss Soophies Dinner vielleicht nicht seinen Ansprüchen gerecht wurde, so war es allemal mehr als diese Runterpunktung wert.
Und so ist es klar: Manuel kocht wie ein Gott (fast), aber handelt wie ein Mensch. Manchmal ist es mir umgekehrt beinahe lieber.
So agierte Jack Nicholson in dem gleichnamigen Film. Übertragen auf das perfekte Dinner, das mal wieder seinen Namen zu Recht trägt, geht es nicht besser als bei Manuel. Jedenfalls kann ich mir das nicht vorstellen. Nachdem ich heute morgen mit zwei Freundinnen, die auch gern das pD gucken, gesprochen habe, vertrete ich hier und heute die Meinung von drei Dinner-Fans.
Und vermutlich die Meinung beinahe aller Zuschauer. Sehr engagiert, routiniert und mit einer Seelenruhe wurde das Dinner von Manuel und seiner Freundin, die ihn im Internet kennen gelernt hat, zubereitet. Ich folgere mal, dass sie die Menuefolge mehrmals probe gekocht haben. Da saß jeder Handgriff. Es bedurfte keiner hörbaren Diskussionen, das war eine homogene Angelegenheit.
Hilfskräfte gab es auch, aber die waren maschineller Natur und zeugten von überzeugten koch- und experimentierfreudigen Besitzern, die sich vermutlich so manches Wochenende mit den erlesensten Speisen versüßen und hoffentlich nicht versalzen.
Viel blieb den Gästen nicht zum Kritisieren übrig, so sehr auch die eine oder der andere sich bemühten, etwas an den sprichwörtlichen Haaren herbei zu ziehen. Was dann auch durch ein kleines Desaster am Schluss beim Dessert möglich wurde. Da fielen doch tatsächlich die Knödel auseinander. Na, schlimmer geht aber immer. Uns drei hätte das nicht gestört. Fiel das Dessert doch ohnehin bald reichhaltiger aus als die übrigen Leckerbissen.
Da griff einer nach den Sternen, falls er der Profi-Koch sein sollte.Leider gibt es doch einen kleinen Schatten für uns drei auf Manuels Dinner. Denn so sehr er sich selber in den Sternenhimmel von uns Zuschauern kochte - so wenig konnten wir seine 5-Punkte-Vergabe vom Vortag verstehen. Auch wenn Miss Soophies Dinner vielleicht nicht seinen Ansprüchen gerecht wurde, so war es allemal mehr als diese Runterpunktung wert.[/style]
Und so ist es klar: Manuel kocht wie ein Gott (fast), aber handelt wie ein Mensch. Manchmal ist es mir umgekehrt beinahe lieber.
Sorry for that, Biene
So geht es mir auch, liebe Biene, Manuel hat eine super Kochleistung abgeliefert, aber dass er es nötig hatte, vorher zu taktieren, find ich unmöglich. Sooo souverän ist er wohl dann doch nicht (weil nicht der Profikoch…?)
Manuel hat toll gekocht, aber mir hat der letzte Kick zum Perfekten Dinner gefehlt, weil er einfach nur routiniert seine tollen Gänge präsentiert hat, aber ansonsten kein toller Gastgeber war, und das gehört, meiner Meinung nach, auch dazu! Außerdem hat er sich auf seinen Fuhrpark verlassen, ja, er kann gaaaaaanz viel (allein diese Wachtelkirschen, aber obacht, er hatte eine zweite Köchin, seine Freundin war keine bloße Schnibbelhilfe, bitte bedenken! ) Als Knödel im simplen Topf fertig werden sollten, hat er leider verk… PD heißt nicht nur, lecker Fressi, toll angerichtet, sondern auch das Ambiente muss stimmen, und das fehlte mir gestern. Alle stöhnten, wie toll er kochte, aber eine Konversation kam nicht auf. Ich drück weiterhin Ferdinand die Daumen, den ich anfangs als Spacken bezeichnete, was ich revidiere, er ist zwar strange, aber zwischendurch auch lustig und: Er hat eine Meeeeenge Ahnung von Kochen und Küche…
Im Süden von Deutschland an der Grenze zur Nordwestschweiz
So, nun habe ich mir die ganze gestrige Sendung reingezogen. Ich fand es einfach nur fantastisch. Perfekte Kochkunst und ich hätte sehr sehr gerne alles probiert und gegessen. Manuel war eigentlich sehr zurückhaltend. Dass er die Nachspeise mit dem spzeziellen Grill (ich habe an so einem Grill mal in Japan sowie auch in Hawaii gegessen, schon vor vielen Jahren allerdings) zubereitet hat, fand ich nicht angeberisch, im Gegenteil spannend. Mein Onkel war Koch und er hat uns Verwandten auch immer mit dem Flambierwagen das Dessert zubereitet. Dass der Knödel ein wenig misslungen war, fand ich jetzt auch nicht schlimm, im Gegenteil, es macht ihn ja doch menschlich. Schade, dass er gestern nur 5 Punkte gegeben hat, das schmälert zwar nicht seine Kochleistung, aber es war halt menschlich schade. Miss Sophie war wieder einmal mehr grässlich angezogen, furchtbar.