---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
Bis auf die Mandeln, die nicht abgezogen waren, fand ich alles super toll. Schade, dass die Anderen das nicht zu würdigen wußten....Dummdödel alle zusammen Das war wirklich das beste Menue der Woche und so viel selbst ausgedacht Ich guck mir mal die Rezepte an
---------------------------------------------------------- Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr zu lachen
Rudi hatte Recht mit seinem Orakel, dass heute plötzlich jemand anfängt wirklich gut zu kochen. Gewonnen hat Carlos damit nicht, denn es war ja so lustig bei Susi oder Yves, der vermutlich gar nicht Yves heißt, sondern höchstens ... Man kennt es ja von Kleinstadt-Friseuren, die sich offziell Pseudonyme zulegen und gefakete Biografien. Die Friseursalons gibt es seit 80 Jahren, somit seit 1933. Also kann wenig französiches in Yves übrig geblieben sein.
Aber heute ist Carlos Miguel der Mittelpunkt des Geschehens. Was er allein mühelos hätte bewältigen können, wird trotzdem kurzfristig von seiner liebenden Ehefrau unterstützt, frei nach dem Motte: Ich muss mal nachsehen, auf was sich Carlos eingelassen hat. Folglich streut sie eine Prise Eifersucht ins perfekte Dinner dieser Woche.
Wie Eva heute bemerken darf, war Eifersucht nicht nötig, zumindest nicht in die Richtung "andere Frauen". Aber ihr Carlos war der einzige, der kochen konnte in dieser sauerländischen Woche, wo die Harmonie in den Vordergrund gestellt wurde. Piep piep piep ... ich jedenfalls habe euch nicht alle lieb.
Besonders nicht Yves, der sich für künstlerisch begabt hält, den ich aber für menschlich völlig neben der Spur und unbegabt halte. Und Susanne wäre ein passendes Pendant, obwohl ich nicht glaube, dass aus den beiden was werden kann. Melanie, mit der man nicht so richtig warm werden kann.
Udo hingegen gefiel mir gut. Das mag daran liegen, dass er sich um seinen Hund kümmerte und ihn seiner so typisch sauerländischen Schwiegermutter anvertraute, damit dieser nicht die Gäste störte.
Mal was Grundsätzliches zu Hunden in Haus und Küche und unter dem Tisch. In den meisten Restaurants sind Hund absolut willkommen. Und sie werden dort nicht an einer Garderobe geparkt.
Meine eigenen Hunde dürfen in die Küche, aber sie machen eigentlich keinen Gebrauch davon.
Und ins Haus gehören sie allemal.
Nicht so bei Yves. In dieser Piep piep piep-Woche frage ich mich, ob da nicht jemand einen gehörigen Piep im Kopf hat. Nämlich Yves.
Dabei fand ich gerade ihn am Montag mit seiner Mütze super. Er hätte eben die Mütze nicht abnehmen dürfen. Denn von da an ging's bergab mit ihm und meiner Zuneigung.
Danke Carlos Miguel für ein perfektes Dinner, Gruß Biene
Guten Abend , heute konnte ich wieder komplett zusehen und es hat mir gefallen, was der Carlos fabriziert hat . Ich blende natürlich wieder aus, was ich nicht mag, weil das keine Rolle spielt - Carlos hat routiniert und vor allem auch GERNE gekocht. Und scharfe Messer hatter.
Der Einkauf war schnell erledigt, auch wenn der Metzgermeister einen langen Roman erzählt hat. Jedenfalls waren es Hühnerbrustfilets aus der Nähe von einer besonderen Schlachtung. Dann gab es wirklich viel Gemüse zu schneiden, aber die Ehefrau hat geholfen. Die Mengen waren natürlich unnötig für die Portionen, die dann serviert wurden.
Für die Vorspeise wurde ein würziger Mürbeteig geknetet und in Form gebracht. In die Förmchen verfrachtet, wurde er mit dem klitzekleingeschnittenen, vielseitig gewürzten und vorgegarten Gemüse befüllt und kam in den Ofen. Dort verblieben die Tartes wohl eine ganze Weile, denn Carlos konnte während der Backzeit den Salat fertigstellen, würzige Frischkäseballchen herstellen und anrichten. Das Bällchen wurde von den Gästen hochgelobt und auch die Tarte fand großen Anklang. Yves hat die Salatsoße nicht geschmeckt, da konnte man schon erahnen, dass das Menü nicht perfekt werden sollte. Auch Susanne fand die VS zwar lecker, aber nicht herausragend. Ich hätte das alles sehr gerne gegessen.
Dass das Hähnchenfleisch des HGs nicht trocken geworden war, wunderte mich zwar etwas, aber es war wohl so. Das selbst gebackene Brot sah zwar etwas blass aus, aber dann hatte es auch keine zu harte Kruste und konnte gut zum Soßetunken genutzt werden. Es wurde allerdings von keinem Gast erwähnt. Mir persönlich war die Soße etwas zu dünnflüssig, aber das gehörte wohl so. Die große Reis-/Gemüsepfanne wurde in kleinen Dosen auf den Tellern platziert, da war sicher viel übrig. Aber geschmeckt hat sie sicher.
Dass das Dessert - tiramisuähnlich - zu mächtig sein würde, konnten wir schon ahnen. Geschmeckt hat es aber gut, den Gästen aber nicht SEHR gut.
Die Punktevergabe war leider der Kochleistung nicht angemessen und die Kritikpunkte schienen an den Haaren herbeigezogen. Carlos sollte einfach nicht gewinnen und sein Abend war den Gästen zu langweilig. Probieren konnten wir nichts, aber es sah alles perfekt aus.
Ich freue mich auf Hamburg nächste Woche - Hamburg mag ich. Wie die Köche dort sind, weiß ich nicht.
Zitat von MartaliHallo Parmesan ich fand es auch eine gute Idee, den Reis in die Gemüsepfanne zu geben, damit er sich mit Geschmäckern schön vollsaugt. das mache ich mal nach. Nur diese Miniportion davon habe ich nicht verstanden.
Hallo Martchen , diese Riesenportionen irritieren mich immer wieder . Denke mal daran, wie viele Dosen Mais für seine Suppe und wie viel Sahne Udo an seinem Abend verbraucht hat. Was davon kam auf die Teller?
Die Zubereitung der Gemüse-Reis-Mischung erinnerte mich stark an die spanische Paella...
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Zitat von LucullaDie Zubereitung der Gemüse-Reis-Mischung erinnerte mich stark an die spanische Paella...
Jou, Luculla , aber da kommt zuerst der Reis in die Pfanne. Hier bei Carlos dürfte das Gemüse ziemlich gut gar gewesen sein, bevor der Reis weich war. Ich bin ein wenig überfordert mit meinen Kochkenntnissen. Ich habe das bewusst auch bei meiner Dinner-Zusammenfassung weggelassen. Auch, dass Carlos meinte, die Hähnchenteile brauchen noch ca. 10 Minuten, bevor er den Reis in die Pfanne schüttete. VOX-Schnitt? Dann müssten die Hühnerbrustfilets noch ca. 20 Minuten im Ofen gewesen sein. Ich möchte das alles garnicht auseinanderklabüstern, dann würde Carlos' Dinner irgendwie unter ferner liefen rangieren. Das glaube ich aber nicht. Irgend etwas stimmt da nicht, aber den VOX-Schnitt werden wir wohl nie durchschauen. Ich bemühe mich manchmal, die Küchenuhr im Auge zu behalten, da sind schon Differenzen zu bemerken. Aber oft klappt das nicht, weil keine Küchenuhr vorhanden.
Ergo: Für mich hat Carlos in dieser Woche am besten gekocht, den Geschmack kann ich nicht beurteilen.
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das Wort "klamüsern" kenne ich auch - ob "auseinander" oder wie auch immer.
Ja, wir haben durchaus eine "farbige" Sprache - voll von "farbvollen" Ausdrücken - so man sie denn kennt und nutzt...
(Ich bin immer ein wenig traurig wen ich die "Verluste" registrieren muß ... und "Denglisch" tut mir manchmal richtig weh...)
Ach ja, das Essen heute hat mir gut gefallen... Ich kann mir vorstellen, dass die Teilnehmer der Runde weiterhin Kontakt pflegen werden.
(OT überspielt?... Ich hoffe doch!)
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Moinsen liebe Insassen Für mich sah das alles superlecker aus. Das hätte ich gerne gegessen. Über Carlos gibt es für mich nix zu meckern. Er war der netteste TN der Runde. Solche Männer mag ich ! Leider hat er nicht gewonnen, obwohl er es verdient hätte. Und ich merke ja, dass es euch genau so geht. Ich hab ja auf ihn gesetzt und für mich hat er gewonnen. Der Rest der Truppe: ES IST ALLES SCHON GESAGT. Der Langhaarige Lockenkopf war allerdings auch ganz ok. Habt ein schönes WE LG Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
Auf zum letzten Akt nach Neheim. Die letzte vergebene Chance zu einem pD. Carlos bewohnt ein schickes Haus. Große, helle und offene Küche. Sein Büro seiner eigenen Werbeagentur ist mit in dem Haus. Als Abwechslung steht ein Flipper in seinem Büro. U.a. entwarf er auch ein Kochbuch. Zum Einkauf ging er zu Fuß. Das ein Verkäufer seine Ware anpreist ist ja OK, aber dass er z.B. wie hier, die Hähnchenbrust zigmal mit bloßen Händen anfasst, ist nicht so sehr in Ordnung. Carlos kochte so Pi mal Daumen, ohne genaue Mengenangabe. Er experimentiert gerne. Heute mit der Größe der Portionen. Aber er arbeitet ruhig und gekonnt. Zum Gemüsezerkleinern kam seine Frau zur Hilfe. Wenn man von draußen reinkommt, so wäre es nicht verkehrt sich mal kurz die Hände zu waschen. Sie fragte natürlich wie die anderen TN so sind, besonders die Frauen, weil ja Männer eigentlich die besseren Köche sind. Carlos: „Ja das stimmt schon, denn Frauen sind eher dafür da mal schnell was zum Essen zu kochen damit man satt wird. Eine Frau brauche ich ja nicht, ich habe ja dich. “ Für Melanie passt Portugiesisch und Mediterran wunderbar zusammen. Portugal liegt ja jetzt durch die EU am Mittelmeer, oder was? Carlos kommt ja aus Portugiesien.
Deko: eine Schnittlauchhecke teilte quasi den Tisch.
Empfang: Carlos zog sein bestes Baumwollhemd an. Seine Gäste empfing er mit einer abgeschwächten Form a la Yves. Susanne und Yves in Leder. Melanie im unvorteilhaften Ballonrock. Udo mit Krawatte und offenen Haaren. Der Aperitif war Grüner Wein, mit Blutorange und Wodka.
VS: also übersetzt heißt es „Grünes Nest.“ Das Grundrezept ist eine Quiche. Ein Gemüsemuffin, Frischkäsebällchen, Feldsalat und Rucola mit langen Stielen und Dressing, Lupiniensamen. Susanne hatte Lu“m“pinien verstanden, was bei ihr eine Blume wäre. Das sah gut aus, aber die Wartezeit war doch recht lang. So ganz gut ist es nicht angekommen.
HG: Hähnchenbrust mariniert. Die Marinade hat er quasi selbst erfunden. Aha! Es sah ja alles gut aus, aber eine sehr übersichtliche Portion. Außerdem war es mit zu Reislastig. Den meisten Platz beanspruchte das Brot auf den Tellern. Das Fleisch kam ganz gut an, der Rest war für eine Wertung zu wenig präsent.
DS: aus 4 Episoden wurden 4 Lagen. Man muss nur eine Idee haben. Aber das war schon fertig im Kühlschrank. Sie hatte Ähnlichkeit mit Tiramisu. Etwas braunen Zucker und gemahlene Mandeln druff und fertig. Es gab Kaffee dazu. Yves rührte alles durch und es war für ihn eine Geschmacksexplosion. Im Ganzen wurde das Gläschen zu mächtig empfunden. Yves sprach sogar von einer ayurvedischen Küche, wo dann das DS zu mächtig war.
Im Ganzen hat Carlos schon gut gekocht. Interessant wäre evtl. die Angabe der Wartezeiten gewesen. Ich hatte mir unter dem Menü etwas anderes vorgestellt. Im Verhältnis waren die 34 Punkte zu wenig. Susanne fand, dass die Kleidung von Carlos eher nicht zu einem Werbetypen passt. Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe 5 Nichtsieger gesehen.