Ich möchte auch nicht wissen wer der Profi ist. Ich tippe ja weiterhin auf Bernd. Da bin ich ja original norddeutscher Sturkopf.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Mit der Jogginghose bin ich in etwa so oft gejoggt, Wie ich mit der Küchenrolle durch die Küche gerollt bin.
eines ist sicher: Konstanze möchte auf jeden Fall und ganz schnell vom Fernsehen als Moderatorin o.ä. entdeckt werden. Als Fernsehköchin wird das aber eher nix. Und als Sängerin wird es auch schwierig. Aber sie ist eine fröhliche, selbstüberschätzendebewusste Frau, liebt New York und reist auch ansonsten viel. Vielleicht könnte sie bei den Auswanderern unterkommen?
In der Küche hat sie eine Gästetafel, auf die jeder schreiben darf, was er mag, auch Schweinereien. Die ist aber schon ziemlich voll und müsste bald erweitert werden. Das Wohnzimmer ist blau und Konstanze fühlt sich darin sehr wohl.
Auch die heutige GGin muss nicht einkaufen. Freundin Jenny bringt alles, was ihr aufgeschrieben war, und bleibt gleich zum Helfen. So hat Konstanze viel Zeit, in der braunen Dosensardinenbrühe zu rühren, während die Freundin alles, was es zu schnibbeln gibt, zerkleinert.
Zum Aperitif gibt es nicht den angekündigten Cremant, sondern italienischen Schaumwein, der passt besser zu den gefüllten Kirschpaprika aus der Plastikdose - erklärt Konstanze. Kirschpaprika sollte man nicht selbst machen wollen, weil man nie weiß, ob er beim Gemüsehändler auch frisch ist - meint Konstanze.
Für die Vorspeise wird zum Glück das ganze braune Zeug aus der gerührten Brühe rausgesiebt, übrig bleibt eine gelbe Suppe. Ich hätte nicht gefilmt werden wollen, während ich den Mozzarellatoast als Turm in dem vielen Fett rumgenudelt hätte. Hätte ich aber auch nicht gemacht, es sah fürchterlich aus. Wie sie den Turm auseinandergepfrimelt hat, durften / mussten wir nicht anschauen. Aber wie dann jeder eine Portion in sein gelbes Süppchen gelegt bekam, das habe ich gesehen. Ich dachte nur, das gibt matschiges Toastbrot, dass will ich nicht. Aber die Hälfte der Gäste fand es sehr gut, die andere eher nicht.
Mit dem HG war es genauso. Die Zubereitung sah schlimm aus und so richtig für ein perfektes Dinner nicht geeignet. Aber die in panierten, angebratenen Auberginenscheiben eingerollten Jakobsmuscheln sollen eine wunderbar gelungene Kombination gewesen sein, serviert auf einer Tomatensoße. War da dann noch was knusprig paniert? Gästemeinungen wieder geteilt zwischen sehr gut und lieber nicht.
Die NS: Pfeffer-Crème brullée mit Feigen-Pflaumen-Ragout. Der zermörserte braune Zucker verbrannte auf der Crème, das Ragout sah auch nicht gut aus. Hat sie da ganz zum Schluss auf die Schälchen noch Orangenabrieb gegeben?
Man hat ja nicht viel vom Kochen gesehen, aber es wurde ja auch nicht so viel gekocht und die Highlights durften wir anschauen. Dafür wurden aber Hände kontrolliert, wer die meisten Narben hat. Haben Köche echt Narben an den Händen? Auch der Zwiebelschneidetest in der Küche brachte kein eindeutiges Ergebnis, wer der Profikoch ist.
Über Konstanzes Fazit habe ich mich gewundert. Sie war den ganzen Abend überzeugt, dass ihre Speisen bei den Gästen sehr gut angekommen sind, um sich dann am Schluss selbst 7 Punkte zu geben. Passt das? Insgesamt bekam sie 27 Punkte und zieht mit Thorsten gleich - und das reicht vollkommen.
Zitat von Martalifür mich ist nun klar, wer der Profi ist.... ich sag nüscht hab gegoogelt
Hat das doch von mir abgefärbt
Nein, mich hat der Blogbeitrag von heute Morgen, den ich gelöscht habe, extrem geärgert. das wollte ich abprüfen. Wieso bekomme ICH hier eigentlich immer ungefragte Schlaubergerei um den Latz geknallt?? es bleibt aber sehr unbeantwortet, was ich beim Googeln gefunden habe
Zitat von Martalifür mich ist nun klar, wer der Profi ist.... ich sag nüscht hab gegoogelt
Hat das doch von mir abgefärbt
Nein, mich hat der Blogbeitrag von heute Morgen, den ich gelöscht habe, extrem geärgert. das wollte ich abprüfen. Wieso bekomme ICH hier eigentlich immer ungefragte Schlaubergerei um den Latz geknallt?? es bleibt aber sehr unbeantwortet, was ich beim Googeln gefunden habe
Wenn es wenigstens fundiert gewesen wäre. Dass L.L. schon mal sowas gekocht hat, sagte mir der Google auch schon vor einer Woche, und mit einem Knick in der Optik könnte man in ein Bild der Küchenmannschaft jeden Teilnehmer reininterpretieren.
ich war parallel zum Nachlesen hier auch im MK nachsitzen. VS labbriger in fett gebadeter und in Suppe/Brühe servierter Toast HG ich kann mir schon vorstellen, dass das schmecken kann, aber so als Dinner-HG eher bisschen weniger und dann als Vorspeise. DS Der gemörserte braune Zucker auf der Creme Brulee war zum teil recht dunkel karamelisiert und der andere Teil lag als weißes Pulver dazwischen, sah nicht so schön aus. Die dunkelbraune "Beilage" hat mich ein bisschen ans Kochen in der Grundschule erinnert: Da haben wir mal Nudeln mit Dörrobstirgendwas gemacht (gegessen hat es keiner)
Auf die Profi-Frage von mir ein klares Nein
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cookie, der oder das. Wortart: Substantiv, maskulin oder Substantiv, Neutrum (Duden)
Ich sag mal auch was dazu: Die Profiwoche freut mich eigentlich immer, in normalen Wochen schalte ich des öfteren bereits nach fünf Minuten weg und lese mir dann Eure Kommentare, das ist wesentlich unterhaltsamer. Zuerst packt mich immer der Ehrgeiz, den Profi vorher rauszufinden, was ich bisher immer geschafft habe. Dann habe ich mich damit abgefunden, dass nicht die ganze Woche auf Sterneniveau gekocht werden kann, jedoch war es in der Vergangenheit so, dass der schlechteste der Profiwoche in den meisten anderen Wochen Gewinnerpotential hatte. Was ich heute jedoch gesehen habe, ließ mich daran sehr zweifeln. Über das selbst gekaufte Amuse Gueule sehe ich mal hinweg, die Vorspeise war aber doch etwas gewöhnungsbedürftig, ich habe Spiedini in verschiedensten Variationen bereits sehr oft gegessen (schließlich war ich insgesamt bestimmt drei Jahre berufs-/urlaubsbedingt in Italien), die Variante, einen ganzen Vollkorn-Toastbrotblock in einer Pfanne mit Fett zu durchtränken und dann wieder auseinanderzuklamüsern, ist mir dabei nie kredenzt worden, dann noch serviert in einer Brühe, hergestellt aus erwärmten Dosensardinen ("was ja dasselbe ist wie Anchovis"), das Hauptgericht war dann eine weitere Vorspeise, eventuell besser als die eigentliche, und die Brüllcreme mit selbst gemachtem Puderzucker zu karamellisieren, naja, das Feigen-Pflaumen-Ragout dazu sah aus wie bereits schon mal gegessen. Unbegreiflich waren mir dann auch noch die Kommentare der Do+Fr-GG dazu, wobei ich von den beiden an ihren Tagen am meisten erwarte. An den Kommentaren zu Aussehen und Wohnung der jeweiligen GG beteilige ich mich nicht, jeder wie er es für richtig befindet, die gestrigen Bemerkungen zu der finanziellen Leistungsfähigkeit von einem Friseur in Bezug auf seine Bekleidung (abgesehen davon, dass nicht jeder italienische Anzug unerschwinglich ist) zeugt von schlechtem Benehmen, und dieses sollte man sich gegebenenfalls auch nicht von der Regie aufdrängen lassen.
Das getrocknete Käse-Menü. An Selbstbewusstsein mangelt es Konstanze nicht gerade. Irgendwie schien es nicht ihre Wohnung zu sein, denn sie sprach davon, dass sie die Ordnung liebt. Ihre Freundin und Hilfe sprach von gutem Geschmack bei der Einrichtung. Ob sie Schulden bei Konstanze hat? Das war doch alles zum Schreien. Die Küche war ja schon ein Chaos bevor sie anfing. Dass sie nicht selber einkaufen ging war mir klar, dafür gibt es Helferlein. Allerdings hätte sie den Kalorienverlust bei dem Essen schnell wieder reingehabt. Dass Gemüse im SM evtl. frischer sein kann als auf dem Markt, ist gar nicht so abwegig. Vor allem im Sommer, wenn die Händler alle paar Minuten das Gemüse mit einer Gießkanne beträufeln, damit es schön frisch aussieht, kommt einem der Gedanke schon leicht. Aber das war doch nur eine billige Ausrede von ihr, damit sie nichts tun musste. Großes Kochen habe ich bei ihr aber nicht gesehen. So etwas machte Oma früher vom Lehnstuhl aus, nur besser. Konstanze liebt New York, da hat man im Sommer sogar das Meer in der Nähe. Wo ist das Meer denn im Winter?
Amuse-Gueule: die gefüllten Kirschpaprika waren fertig gekauft. Ob sie die Kerne aus einem Granatapfel puhlte habe ich bezweifelt. Die gibt es schon so in der Packung. Ob es nun Cremant oder einen italienischen Perlwein gibt ist doch egal. Bei uns heißt die Brause Sekt und fertig. Das war nur Spinnerei von Bernd, als wenn jeder Cremant mit Champagner vergleichbar wäre. Außerdem vermischt man guten Perlwein nicht.
VS: Olivenöl, Fittierfett, Schmand, Mozzarella und Sardinen aus der Öl-Dose. Ein toller Schlankmacher Gang. Die Ölsardinen sollten eigentlich abtropfen. Die Spieße kommen auf den Grill und werden nicht in einer Pfann frittiert. Geschickt hat sie sich dabei ja nicht gerade angestellt. Selbst beim Toastbrot schneiden hatte sie Probleme. Nicht jedes Messer für 6 € taugt. Das war doch Comedy pur heute. Von der Sauce sollte etwas über die Bot-/Mozzarella-Scheiben gegossen werden. Was Konstanze da fabrizierte war eine Öl-Suppe mit Broteinlage. Aber es schien geschmeckt zu haben. Ich hätte danach 2-3 Schnäpse gebraucht. Bei MD hätte man bestimmt besser gegessen.
HG: ein seltsamer HG. Das hatte was von einem Hundehaufen. Ein Teil dieser Rolle hätte als VS gereicht, allerdings mit ner Scheibe Brot dabei. Ein Sattmacher war nicht nötig, das Öl reichte vollkommen aus. Aber wie bekamen sie das fettige Zeugs nur runter. Und schon wieder hätte ich Schnaps gebraucht.
DS: die Creme Brülee war gut. Obwohl mit der weißen Creme wohl eher der Pfeffer gemeint war. Der Trick mit dem zerstoßenen Zucker ging etwas daneben. Den aufgewärmten Pflaumen-Feigen- Kompott hätte ich nicht gebraucht. Aber wo war der Käse, so war das aber nix mit dem roten Faden.
Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob Konstanze kochen kann. Als Schiffsmaschinist wäre sie aber bestimmt gut, denn mit Öl kennt sie sich aus. Hätte ich das alles gegessen, mir wäre mehr als schlecht geworden. Grappa dazu, aber direkt aus der Flasche, hätte ich gebraucht. Das war eigentlich ein getrocknetes Menü mit getrockneten Pflaumen und Feigen, Knoblauchgranulat und getrockneten Kräutern. Also musste sie viel Öl einsetzen. Leider ist mir das erst später eingefallen. Schon toll, dass das niemand rausschmeckte. Dass sie bei einer Logistik Firma arbeitet kann ich mir nur schwer vorstellen, aber dass sie der Koch-Profi sein könnte noch schwerer. Konstanze möchte ja gerne ins Fernsehen, aber eine Cindy Marzahn gibt es doch schon. Was die Gäste allerdings an ihrem Kleid so toll fanden, habe ich nicht verstanden. Gut es war Figurbetont, was aber sicherlich an der Größe lag. Warum sie sich zum Stillen bereit gemacht hatte, weiß ich nicht. Mich lenkte eh die Hüfte stark ab. Bei den Wertungen bin ich erschrocken. Bernd der Kenner und Feinschmecker gab 8 Punkte. Ich bin fassungslos.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Stell' dir vor, es ist Profi-Woche und keiner geht hin...
Naja, ganz so schlimm ist es ja nicht, aber was man bislang so gesehen hat, lässt doch so einige Zweifel aufkommen. "Konni" hätte es selbst in einer normalen pD-Woche nicht ganz leicht gehabt, aber hier ist sie wirklich einigermaßen deplatziert.
Weiß sie eigentlich, was sie will? Warum hält es keiner bei ihr aus? Wozu braucht sie eine Weltkarte für ihre vom Fernweh getriebenen Reiseziele, wenn sie neben den üblichen Zielen (Amsterdam, London, Paris) und ein paar Asien-Aufenthalten sowieso immer in New York landet?
Die Dame ist 26, hat irgendwo in Asien wild um sich rumstudiert (u.a. irgendwas mit Medien) und arbeitet jetzt als "Abteilungsleiterin" in einem "Logistikunternehmen". Was sie da genau macht, kann sie scheinbar kaum erklären, weil es angeblich so kompliziert ist. So faselt sie was von einem Weinglas, das in einem 6er-Karton angeliefert wird (1 Einheit) und dann von ihr so fakturiert wird, dass nun 1 Glas 1 Einheit ist. Oder so ähnlich. Gut, vielleicht sagt die Regie, verrat mal nicht zu viel, damit nicht ganz klar ist, ob das nun eine erfundene Geschichte ist oder nicht.
Eine Partner hat sie nicht, dazu sei sie - wie beim Essen/Kochen auch - zu anspruchsvoll (Brüller!). "Sixpack-Tom" sei ihr zu schmächtig und zu klein. Überhaupt hätte es doch nur Vorteile, wenn man allein wäre - so könne man auch mal vier Stunden mit der "besten Freundin" shoppen gehen, ohne dass jemand meckere. Der einzige Mann in ihrem Leben hätte vier Beine und einen Schwanz - also hinten jetzt (Lachflash wegen des auf ihrer Tafel in der Küche von einem Gast/Freund hingeschmierten Dödels - Klozeichnungsniveau). Sie meint ihre Katze. So kann man sich seine Einsamkeit auch schönreden.
Jetzt wartet sie also angeblich darauf, dass sich wer vom Fernsehen bei ihr meldet. Moderieren sei ja nicht so ihr Ding (hat man gemerkt, als man ihr zum Schein 2x kurz die Moderation überließ), eher was "Interaktives", "''ne Kochshow zum Beispiel" (sowas fehlt einfach noch!). Dafür zieht sie sich auch figurbetont an (wogegen ja erstmal nichts spricht), vergisst aber, vorher in den Spiegel zu sehen - sonst wäre ihr der unvorteilhafte Einblick von hinten in das ärmellose Oberteil vielleicht aufgefallen. Dass ihr die Hupen bald aus dem Dekolleté fielen und Wocks offenbar beim Servieren der HS mit einem schwarzen Balken ein "Nipplegate" verhindern musste, kann ihr allerdings kaum entgangen sein und war sicher wohlkalkuliert. Überhaupt kocht es sich in einem engen Kleidchen und hochhackigen Schuhen mit offenen Haaren am besten.
Über das Essen ist ja schon reichlich geschrieben worden. Das sah unzweifelhaft sch.... aus, hat aber offenbar nicht mal schlecht geschmeckt (besserwissererisches Berni sprach gar von "Gaumensex"). Große Kunst war nicht dabei (eher schon war es "Wunst"), aber gerade in der italienischen Küche ist es ja gar nicht schwer, mit ein paar einfachen Zutaten ein sehr schmackhaftes Gericht zu zaubern (Pesto!), da muss man kein größer Könner am Herd sein.
Auffällig: Häufig zeichnet sich gerade der Profi - anders als der verbissene "ambitionierte Hobbykoch" - dadurch aus, dass er immer das (wenige) positive hervorhebt. Statt zu sagen "Das war optisch eine Katastrophe und ansonsten leckere Hausmannskost", behauptet er, es habe ihm "sehr gut geschmeckt". Und gibt dafür auch noch 8 Punkte. Wer war es diesmal?
27 Punkte gehen schon in Ordnung.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.