Zitat von MässmoggeDas ist einfach nicht wahr, wenn jemand eine gute Hollandaise machen kann, ist die bestimmt immer besser als eine gekaufte. So ein Quatsch, was er da erzählt.
Absolut, damit hat er es sich grad bei mir total versaut.
Vor allem als Serviermeister mussn man sowas vorm Gast zubereiten können, genau wie einen Weinschaum. Nenene...
Wenn Freilinda ihn nicht schlägt, wird er aber gewinnen. Dirk ist ein Blender und der Bundeswehrler planlos.
Guten Abend und , na, das war ja mal ein grüner Abend. Grüne Wände in der Küche und im Essbereich, grüne Deko und grünes Hemd - und dann taucht auch noch Freilinda im grünen Kleid auf. Na ja, das konnte dann auch nichts mehr verderben.
Mehrmals heute Abend hat Richard erklärt, dass er diese Woche die meisten Punkte bekommt, und das meinte er ganz ernst, wenn er sich da mal nicht täuscht. Sein Dauergrinsen und -lachen muss man schon mögen, ich mag es nicht!
Die Vorspeise war recht einfach, hat aber die Gäste beeindruckt. Mich habe die ausgestochenen Brotnoten und die aufdringlichen Notenschlüssel aus Sahne gestört.
Der Hauptgang sah nicht schön aus. Das hätte Omma genauso auf einen Teller klatschen können. Das Kartoffelnest sollte was Besonderes sein, hat aber die ganze Optik gestört. Das mit Cornflakes panierte Schweinefilet war matschig, nicht knusprig, das Rinderfilet wurde mit der Fleischgabel malträtiert und das Reh wurde von niemandem erwähnt. Dass alles kalt war, da waren sich die Gäste einig. Ich könnte sagen, woran das lag, aber ich habe keine Lust auf klugscheiß grade.
Die Nachspeise: da wurde wahllos alles auf den Teller gepackt, was grade rumlag. Petit fours sehen normalerweise schön aus und sind eher mit Zuckerguss überzogen als mit klumpiger Schokolade. Und ganz so klein sind sie dann doch nicht. Ich habe schon Petit fours gemacht, das ist wirklich viel Arbeit, aber die sahen schöner aus. Wenn man einem "Zuckerbäcker" den Nachtischteller gezeigt hätte, er hätte die Petit fours nicht gefunden, wetten? Aber der Sahne-Notenschlüssel durfte nicht fehlen.
Alles in allem eine gehörige Portion Selbstüberschätzung - was mag er für Freunde haben, die ihn zur Teilnahme am pD gedrängt haben?
Ich glaube noch immer an Freilinda als Wochensieger.
Heute will Strahlemann Richard mit seinem sonnigen Gemüt, die höchste Punktzahl der Woche erkochen. Er will etwas zaubern, was alles Bisherige und Zukünftige toppt. Zuerst einmal zeigt er seinen selbstgebauten Prachtbau und bittet uns in seine gute Stube. Schnell lässt sich erkennen, dass Richard einen Rundbogenfimmel hat. An einem hat er sich sogar verewigt: Presso Ricardo prangt dort in großen Lettern. Auch die Fenster sind in Bogenform. Das liegt daran, dass Richard nicht gerade bauen kann und so hat er aus der Not eine Tugend gemacht und das Ganze wirkt sehr mediterran. Richard hat nicht nur ein Haus mit lauter Rundbögen, sondern auch ein frisch angetrautes „Weibi“ namens Edda. Als Richard sich von ihr verabschieden will um einzukaufen, kommt sie schnell aus der Pfefferminze gekrochen, damit sie Richard sagen kann, er solle ihr doch etwas Schönes mitbringen. Das macht Richard dann auch er kauft 4 Päckchen Halloren Kugeln, eins für sich und drei für Edda. Dafür nennt sie ihn dann den Mann mit dem Verwöhnaroma…. Aus Freilandeiern, Zucker und Marzipan bereitet Richard einen fluffigen Teig. Leider ist dieser zu fluffig geraten und muss noch mal in den Ofen. Es nützt aber nix. Richard muss einen weiteren Teig zusammenrühren und diesmal klappt es. Der Teig sieht zwar sehr dünn aus, aber vielleicht muss das ja so sein. Während Richard Speck würfelt, Minze in den Topf mit den Tiefkühlerbsen stopft, Löcher in Kartoffeln stanzt und Möhrchen stiftelt werden die Gäste wie üblich befragt und geben ihre Unwissenheit preis. Dafür werden sie aber mit einem selbsterfundenen Aperitif begrüßt, den Richard Seetang getauft hat. Wahrscheinlich, weil er mit Hilfe von Blue Curacao so blau geworden ist. Weil alle in Richards Familie Musiker sind, hat er sein Menue Klaviatur der Sinne genannt und zur Einstimmung gibt Quentin 9 Jahre alt, ein Ständchen am Bass. Zur Vorspeise gibt es kalte Erbsensuppe mit Seele und Noten aus Weißbrot. Dirk findet die Suppe super lecker und Molinda sehr interessant. Alle sind begeistert, dass Richard sich das alles ganz alleine ausgedacht hat und Philipp mag am liebsten den Schnittlauch in der Suppe. Dann gibt es aus einem 9 mtr. tiefen Brunnen gesundes Grundwasser, für jeden ein kleines Gläschen….haha, war nur ein Scherz, denn in der Flasche die Richard aus dem Brunnen zieht, ist Pfefferminzlikör. Richard frittiert nun aus geriebenen Kartoffeln hergestellte Kartoffelnester und die Gäste dürfen sich anderweitig betätigen. Während die beiden Männer im Garten mit Holzklötzchen spielen, besichtigen die beiden Lindas das romantische Schlafzimmer, überall steht „ich liebe Dich“, wirklich ganz romantisch…. Aber Dirk findet das langweilig, als er davon hört. Wahrscheinlich ist er ärgerlich, weil er beim Hölzchenspiel verloren hat, was natürlich nur am Grundwasser liegen kann, Zum Hauptgang gibt es drei verschiedene Medaillons mit Pomme Parisienne und Gemüse im Kartoffelnest. Das sieht alles sehr lecker aus. Nur bei der Soße Hollandaise ist Richard kein Risiko eingegangen, die hat er lieber gekauft, weil die eh besser schmeckt als gekaufte. Durch Statistiken bewiesen, jawoll!! Leider nehmen ihm das verschiedene Gäste übel, dass er die Soße nicht selbst gemacht hat und Molinda und Dirk finden das Rehmedallion zu kalt. Freilinda und Philipp meinen das wäre nicht der Rede wert, sie finden den Hauptgang perfekt. Richard findet das auch…. Nun kommen die mit viel Leidenschaft hergestellten Petit Four auf den Tisch, eigentlich sollte es noch selbstgemachtes Eis dazu geben, obwohl es nicht auf der Karte stand, aber Richard hat es vergessen. Dummerweise erwähnt er das Eis, weil er es später noch nachreichen will. Aber nun will Dirk sein Eis sofort und Richard füllt noch schnell 5 Schälchen. Richard selbst findet seine Nachspeise perfekt, Freilinda ist sie zu süß. Tja… Aber alles in allem sind die Gäste wohl zufrieden, denn sie geben Richard viele Punkte, außer Dirk, der hat ein paar Fauxpas gefunden und gibt weniger. Nun, für jemanden der es einfach findet ein Haus zu bauen, war dieses Menue sicher nicht mehr Punkte wert.
---------------------------------------------------------- Wer zweideutig denkt, hat eindeutig mehr zu lachen