Im Süden von Deutschland an der Grenze zur Nordwestschweiz
Meiner Meinung nach sind 38 Punkte auch ein bisschen viel. Mir hätte das Essen gefallen, auch wenn ich den Apfelkuchen nicht pD würdig finde. Und alles aus dem Blech finde ich jetz auch nicht so prickelnd. Zu der Hütte past es zwar, aber trotzdem.
Ich muss jetzt meine Haare föhen, haben morgen wichtigen Banktermin.
Unter der Überschrift "Hüttengaudi" kann das ja durchgehen.
Was das perfekte Dinner betrifft......auwei auwei .....meines Erachtens meilenweit davon entfernt und mit einer Selbsteinschätzung von 9 Punkte genau so daneben wie der Kandidat von gestern!
du bist aber sehr streng!
Eeeeecht
Ich meine das aber genau so!
Ich kann diese Euphorie wirklich überhaupt nicht nachvollziehen
Das kann man für mich wirklich nur unter dem Begriff "Hüttengaudi" verkaufen. Hat mit einem Dinner und mit einem Perfektem nichts zu tun.
.............................................................................. Theoretisch kann ich praktisch alles
Zitat von MässmoggeMeiner Meinung nach sind 38 Punkte auch ein bisschen viel. Mir hätte das Essen gefallen, auch wenn ich den Apfelkuchen nicht pD würdig finde. Und alles aus dem Blech finde ich jetz auch nicht so prickelnd. Zu der Hütte past es zwar, aber trotzdem.
Ich muss jetzt meine Haare föhen, haben morgen wichtigen Banktermin.
E schöne Oobe
dir au! dann wär daumendrücken wohl nicht verkehrt. ich drück mal virtuell ;)
Ich bin schockiert! ...oder wie das heisst, wenn man sich mit schokolade vollkleckert...
Leute, Leute, Ihr hab ja alle Recht, die Punkte waren viel zu hoch, das war ein lecker Essen, aber zum pD erwarten vier alle mehr, ist ja klar.... Ich sags mal so: vier müssen unsere Bewertungen den neuen Gegebenheiten und Bedingungen (die sich ja nicht in die Höhe, sondern in die Tiefe geschraubt haben) anpassen...soooooo einfach ist das....Darauf ein
Unter der Überschrift "Hüttengaudi" kann das ja durchgehen.
Was das perfekte Dinner betrifft......auwei auwei .....meines Erachtens meilenweit davon entfernt und mit einer Selbsteinschätzung von 9 Punkte genau so daneben wie der Kandidat von gestern!
du bist aber sehr streng!
Eeeeecht
Ich meine das aber genau so!
Ich kann diese Euphorie wirklich überhaupt nicht nachvollziehen
Das kann man für mich wirklich nur unter dem Begriff "Hüttengaudi" verkaufen. Hat mit einem Dinner und mit einem Perfektem nichts zu tun.
Meisje......ich weiss auch nicht, ich bin nüchtern, weder auf Droge oder sonstwas, aber ich kann mich übers pD nimmer ärgern... WAS stimmt nicht mit mir...muss ich mir Sorgen machen...
Zitat von BonnyLeute, Leute, Ihr hab ja alle Recht, die Punkte waren viel zu hoch, das war ein lecker Essen, aber zum pD erwarten vier alle mehr, ist ja klar.... Ich sags mal so: vier müssen unsere Bewertungen den neuen Gegebenheiten und Bedingungen (die sich ja nicht in die Höhe, sondern in die Tiefe geschraubt haben) anpassen...soooooo einfach ist das....Darauf ein
LG Bonny
...ja jetzt, wo du's sagst...
Ich bin schockiert! ...oder wie das heisst, wenn man sich mit schokolade vollkleckert...
Unter der Überschrift "Hüttengaudi" kann das ja durchgehen.
Was das perfekte Dinner betrifft......auwei auwei .....meines Erachtens meilenweit davon entfernt und mit einer Selbsteinschätzung von 9 Punkte genau so daneben wie der Kandidat von gestern!
du bist aber sehr streng!
Eeeeecht
Ich meine das aber genau so!
Ich kann diese Euphorie wirklich überhaupt nicht nachvollziehen
Das kann man für mich wirklich nur unter dem Begriff "Hüttengaudi" verkaufen. Hat mit einem Dinner und mit einem Perfektem nichts zu tun.
also so weit entfernt von den neun Punkten wie der Dienstag-GG war er nicht, auch wenn ein Apfelkuchen nicht das geeignete Dessert für ein perfektes Dinner ist, wär mir dieser trotzdem lieber gewesen als das Gematsche aus schnittfester Sahne gestern.
Was den Abend insgesamt angeht, glaube ich, dass wir uns halt doch auch sehr davon beeinflussen lassen, ob jemand sympatisch rüberkommt. So wurde heute Abend beispielsweise von keinem hinterfragt, ob Brotstangen und Fond selber gemacht waren. Wenn alle zusammen Spaß haben (oder es zumindest so rüber kommt), bekommt man halt den Eindruck, dass es ein gelungener Abend war. Ein schlechterer Koch und Gastgeber als die anderen beiden war er denk ich nicht.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cookie, der oder das. Wortart: Substantiv, maskulin oder Substantiv, Neutrum (Duden)
Ach wenn ich doch mal zu dieser Gelassenheit finden könnte .........
Aber nein es regt mich auf
So leicht lassen sich Kandidaten blenden! Man karrt sie hoch auf die Hütte, serviert ein Süppchen, eine Beinscheibe mit trochenen Polentaherzchen, macht aus dem Dessert ein" Gemeinschaftserlebnis" (wir kratzen es zusammen vom Blech) man seviert dazu ein paar Stimmungsschlager und genügend Alkohol.......E Voila......38!!! Punkte
Nää
LG Meisje
.............................................................................. Theoretisch kann ich praktisch alles
also für mich war das auch kein perfektes Dinner. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Beinscheiben nicht mag, das ist mein Problem. Aber das trockene, einsame Polentaherzchen zum HG und null Gemüse - das war doch ein wenig dürftig. Da außer Bernhard niemand Ossobuco kannte, konnte Peter damit auch nichts falsch machen, das gehört halt so. Aber in diesem besonderen Fall hätte der Knochen nicht gestört, weil "frei" im Fleisch liegend, aber das Mark wäre dabei gewesen.
Ob die verwendeten Fonds, die Hühnerbrühe in der Kopfsalatsuppe und der Kalbsfond beim Ossobuco, selbst gemacht waren, konnte keiner fragen, weil keiner wusste, dass man das mit Fonds machen kann. Die nehmen doch sicher Brühwürfel für die Geschmacksintensität. Bei den Blätterteigstangen hat Peter gleich betont, dass er die selbst gemacht hat - und Blätterteig kauft man, den macht man nicht selbst . Ich geb's zu, ich habe auch noch keinen gemacht.
Der Abend in der Hütte war lustig für die Teilnehmer und das Essen hat auch geschmeckt, also werden großzügig Punkte verteilt. Es war sicher ein perfekter Hüttenabend, aber kein perfektes Dinner.
Peter gefällt mir trotzdem, Bernhard war heute auch ein wenig aufgetaut, Caro ist mir zuuuu lustig, Babsi hat mir gefallen und Florian kam mir wie ein Mitläufer vor. Morgen erwarte ich nicht viel, bleibt nur noch der Freitag, der mir besser gefallen könnte als der Montag.
also für mich war das auch kein perfektes Dinner. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Beinscheiben nicht mag, das ist mein Problem. Aber das trockene, einsame Polentaherzchen zum HG und null Gemüse - das war doch ein wenig dürftig. Da außer Bernhard niemand Ossobuco kannte, konnte Peter damit auch nichts falsch machen, das gehört halt so. Aber in diesem besonderen Fall hätte der Knochen nicht gestört, weil "frei" im Fleisch liegend, aber das Mark wäre dabei gewesen.
Ob die verwendeten Fonds, die Hühnerbrühe in der Kopfsalatsuppe und der Kalbsfond beim Ossobuco, selbst gemacht waren, konnte keiner fragen, weil keiner wusste, dass man das mit Fonds machen kann. Die nehmen doch sicher Brühwürfel für die Geschmacksintensität. Bei den Blätterteigstangen hat Peter gleich betont, dass er die selbst gemacht hat - und Blätterteig kauft man, den macht man nicht selbst . Ich geb's zu, ich habe auch noch keinen gemacht.
Der Abend in der Hütte war lustig für die Teilnehmer und das Essen hat auch geschmeckt, also werden großzügig Punkte verteilt. Es war sicher ein perfekter Hüttenabend, aber kein perfektes Dinner.
Peter gefällt mir trotzdem, Bernhard war heute auch ein wenig aufgetaut, Caro ist mir zuuuu lustig, Babsi hat mir gefallen und Florian kam mir wie ein Mitläufer vor. Morgen erwarte ich nicht viel, bleibt nur noch der Freitag, der mir besser gefallen könnte als der Montag.
Liebe Grüße Parmesan
Liebe Parmesan! Das unterschreibe ich Dir von A bis Y. Das Zett nicht, weil ich Ossobuco mag und mir das Mark gefehlt hat. Ansonsten decken sich unsere Meinungen. L.G. Sprotte.
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Man wird alt, wenn sich das Aufstehen morgens anhört wie ein Profi-Tennismatçh
Aber in diesem besonderen Fall hätte der Knochen nicht gestört, weil "frei" im Fleisch liegend, aber das Mark wäre dabei gewesen. Liebe Grüße Parmesan
Liebe Parmesan! Das unterschreibe ich Dir von A bis Y. Das Zett nicht, weil ich Ossobuco mag und mir das Mark gefehlt hat. Ansonsten decken sich unsere Meinungen. L.G. Sprotte.
Hallo Sprotte , das Mark ist das einzige, was ich an Ossobuco mag, und natürlich die Soße. Drum habe ich bemängelt, dass Peter den Knochen rausgenommen hat.
Das mit der trockenen Polenta kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das ist doch eine Beilage, ideal zu Gerichten mit Soße. Ein bisschen Parmesan könnte noch rein, aber wie soll die sonst sein?
Zitat von no nickDas mit der trockenen Polenta kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das ist doch eine Beilage, ideal zu Gerichten mit Soße. Ein bisschen Parmesan könnte noch rein, aber wie soll die sonst sein?
No , ein kleines bisschen dicker auf das Blech gestrichen. Dann hätte (vielleicht) das eine kleine Herzchen gereicht. Da Annette das aber so dünn aufgestrichen hat und es bis zur Fertigstellung gut trocknen konnte, kann ich mir vorstellen, dass die Polenta letztendlich tatsächlich trocken und auch zu wenig war.
also für mich war das auch kein perfektes Dinner. Das hat nichts damit zu tun, dass ich Beinscheiben nicht mag, das ist mein Problem. Aber das trockene, einsame Polentaherzchen zum HG und null Gemüse - das war doch ein wenig dürftig. Da außer Bernhard niemand Ossobuco kannte, konnte Peter damit auch nichts falsch machen, das gehört halt so. Aber in diesem besonderen Fall hätte der Knochen nicht gestört, weil "frei" im Fleisch liegend, aber das Mark wäre dabei gewesen.
Ob die verwendeten Fonds, die Hühnerbrühe in der Kopfsalatsuppe und der Kalbsfond beim Ossobuco, selbst gemacht waren, konnte keiner fragen, weil keiner wusste, dass man das mit Fonds machen kann. Die nehmen doch sicher Brühwürfel für die Geschmacksintensität. Bei den Blätterteigstangen hat Peter gleich betont, dass er die selbst gemacht hat - und Blätterteig kauft man, den macht man nicht selbst . Ich geb's zu, ich habe auch noch keinen gemacht.
Der Abend in der Hütte war lustig für die Teilnehmer und das Essen hat auch geschmeckt, also werden großzügig Punkte verteilt. Es war sicher ein perfekter Hüttenabend, aber kein perfektes Dinner.
Peter gefällt mir trotzdem, Bernhard war heute auch ein wenig aufgetaut, Caro ist mir zuuuu lustig, Babsi hat mir gefallen und Florian kam mir wie ein Mitläufer vor. Morgen erwarte ich nicht viel, bleibt nur noch der Freitag, der mir besser gefallen könnte als der Montag.
Liebe Grüße Parmesan
Liebe Parmesan
ich "benutze" mal deinen Beitrag als Basis für den meinigen, da er mir sehr gut gefällt. Ich hoffe, du verzeihst es mir...
Zum Polentaherz: ob trocken... nun ja, es gab ja Sauce (wahrscheinlich sehr schmackhaft und hoffentlich reichlich dazu) - ich mag es nicht beurteilen... aber "einsam" und "ohne Gemüse" --- das war offensichtlich! Der Teller schrie förmlich nach mehr - ein Gast auch
Was das "Mark" betrifft: Ich bin jetzt mal gehässig. Es gibt Viele, die essen keine Innereien, und ich wundere mich, dass es, nach BSE u.a.m. anscheinend - auch hier im Forum - so viele Fans von Knochenmark gibt (davon abgesehen: ich liebe es und auch Markklößchen und auch fast alle Innereien...)
Die Fleischscheiben an sich hätte ich liebend gerne gegessen! Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass sie, allein von der Faserstruktur her, schon dazu prädestiniert sind, zart zu werden...
Was du zu Fonds, Brühe und Blätterteigstangen geschrieben hast: Volle Zustimmung meinerseits, Gefühl der Verarsch...äppelung ebenso...
Zum Nachtisch möchte ich noch sagen:
Erst nach den unglückseligen Garproben hat sich wohl der GGer entschieden, zu retten was zu retten ist und den "Kuchen" (der keiner war und sich wohl nicht auch der Form getraute) als "Gruppenerlebnis" zu präsentieren. Ein Vanilleeis oder eine Vanillesauce dazu...? Ach ja....
Diese Woche scheint unter dem Motto zu stehen: Machen wir es uns so einfach wie möglich... Hauptsache die Werbung stimmt.........
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
ZitatZitat von Lucu..Erst nach den unglückseligen Garproben hat sich wohl der GGer entschieden, zu retten was zu retten ist und den "Kuchen" (der keiner war und sich wohl nicht auch der Form getraute) als "Gruppenerlebnis" zu präsentieren. Ein Vanilleeis oder eine Vanillesauce dazu...? Ach ja....
so kann man das auch sehen
Habe gekocht ... mehr dazu gleich in der Tageschau
Zitat von Luculla Ein Vanilleeis oder eine Vanillesauce dazu...? Ach ja....
Wo du es ansprichst: Stand auf dem Ofen als er den Kuchen rausgeholt hat nicht sogar ein Messbecher/Kanne mit was gelben drin? Hätte da bei einer Anrichtung auf Tellern vielleicht doch Vanillesoße dazu gedurft...
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cookie, der oder das. Wortart: Substantiv, maskulin oder Substantiv, Neutrum (Duden)
Zitat von MartaliIch weiß nicht so recht, was ein GG machen kann, dass, wenn er einen Fond vorbereitet, hier nicht der Veräppelung bezichtigt wird. Muss das sein?
Ach Martchen...
1. Vieles liegt am Sender. Und wenn der Sender wollte, dass wir überzeugt sind, dann hätte er uns auch an der Zubereitung teilnehmen lassen. 2. Ich hätte liebend gerne auch die "Abfallprodukte" der Fondproduktion gesehen, nicht nur heute! 3. Es wird niemand daran gehindert, gekauften Fond oder aufgelöste Körnerbrühe aus einem Topf zu schöpfen... und Gläubige zu finden...
Und ob das sein muß??? --- Das mußt du VOX fragen...
*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----*****----***** Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit. Erasmus von Rotterdam
Hüttengaudi, nicht nur als Getränk. Irgendwie wurde ich an das Lied: „Ja, ja, der Peter der ist schlau, schlau wie der Fuchs in seinem Bau und wenn er ….“ Lalala Also Peter wohnt unten im Dorf und betreibt auf dem Berg eine Skihütte mit Fremdenzimmern. Die Hütte hat er seit 3 Jahren und führt sie zusammen mit seiner Frau. Da wurde heute gekocht. Es hat immer einen seltsamen Beigeschmack, wenn jemand eine Profiküche hat, aber selber nur Hobbykoch ist. Er als Hüttenwirt, der nicht gerne viel redet, macht nur die Theke. Der Einkauf hatte was, die Beinscheiben lagen schon bereit. Aber ich habe noch nie Butter beim Metzger gekauft. Seine Frau Anette, mit der er seit 17 Jahren verheiratet ist, stand ihm zur Seite. Lustig fand ich seine Parodie auf J. Lafer. Ja er ist schon ein sehr humorvoller Mensch. Nach der Deko gondelte seine Frau wieder ins Tal. Überhaupt finde ich es schon heftig, wie oft er den Gondel-Lift benutzen muss. Ab der Gondelendstation muss er aber noch ein großes Stück mit dem Ski-Bob weiterfahren. Im Sommer kann er wenigstens mit dem Auto hochfahren.
Empfang: natürlich trafen sich alle an der Gondel, um zusammen hochzufahren. Oben angekommen holte Peter sie dann ab. Die Mädels bei ihm mit auf dem Ski-Bob, die Männer mit der Pistenraupe. So begann die Gaudi quasi schon bei der Auffahrt. In der Gondel sangen sie sogleich das Lied von der Heidi. Den Text kannten sie ja, aber bei der Melodie haperte es etwas. Vor der Hütte bekam dann jeder ein Warmgetränk.
VS: aus Kopfsalat kann man keine Cremesuppe machen. Das war eine aufgeschäumte Hühnersuppe mit Kopfsalat, der lappig drin lag. Den Hühnerfond hatte er vorher selber gemacht, sagte er. Die Brotstangen aus Blätterteig hatte er auch noch kurzfristig gemacht. Die Suppe kam gut an.
Stöbern: im SZ bestaunten Carolin und Babsi seine Porsche-Miniatur-Sammlung. Ein echtes Porsche-Cabrio hat er unten im Tal in der Garage. Carolin schnupperte an einer Kiste mit Räucherstäbchen. Typisch für ihre direkte Art: „Bei dem Geruch muss ich kotzen.“ Die Männer übten derweil den Ski-Bob zu fahren.
HG: Babsi kannte keine Polenta. Wie Peter erklärte, wurde früher sehr viel Polenta in Tirol gegessen und man nannte sie Türkengrieß. Ja so ist das in Österreich. Bei uns würde sowas sofort als Diskriminierung abgestempelt werden. Die Beinscheiben hat er gut angebraten, aber gekocht bis sie zerfallen waren. Da hielt noch nicht mal der Knochen mehr daran. Fleisch war es nicht mehr, nur noch Fäden. Dieses Polenta-Scheibchen war aber sehr dürftig. Wer sollte von dieser Portion eigentlich satt werden? Angerichtet war es so, wie man es eben auf einer Hütte kennt. Die Gäste überboten sich mit Lob für das Spargericht. Nur Carolin fehlte das Gemüse.
DS: aha, erst jetzt kam der Apfelkuchen ins Rohr. Dann wurde es zünftig. Er stellte das heiße Blech auf den Tisch, jeder bekam eine Gabel und los ging´s. So ist halt der Hüttenstil. Das war lustig, aber mit einem pD hatte es natürlich nichts zu tun. Jedenfalls waren alle begeistert. Florin: „Der Kuchen ist nur für mich.“ Eberhardt: „Du kannst doch nicht 3 so leckere Gänge machen.“ Carolin: „Der Eberhardt war im früheren Leben bestimmt in Mallorca Straßenhund.“
Alles zusammen war es ein lustiger Abend, von dem mit Sicherheit nicht alles gezeigt wurde. Große Kochkunst haben wir nicht gesehen und es war ein wahrlich einfaches Menü. Den Gästen war es aber egal, es hatte ihnen geschmeckt und alle waren super begeistert. Peter ist ein echter Hüttenwirt und kann richtig Stimmung machen. Peter seine Einschätzung seiner Leistung, von 9 Punkten, wurde durch die Gäste bestätigt. Sie gaben ihm glatt 38 Punkte. Eberhardt: „Für mich war es ein pD.“ Carolin: „Ich habe mich selten so wohl gefühlt.“ Welt was willst du mehr. Ich wäre auch gerne dabei gewesen.
Peter servierte seine Version vom perfekten Dinner nicht in seinem Haus, sondern in der von ihm bewirtschafteten Berghütte. Schon die Fahrt hinauf bereitete allen eine Mordsgaudi.
In der Küche wurde Peter von seiner Frau Annette unterstützt, aber allzu viel gab es nicht zu tun. Alles sah ganz easy aus. Die Fonds für Suppe und Soße waren bereits vorbereitet, und ich glaube ihm mal, dass es keine fertig gekaufte Brühe war. Vielleicht von demjenigen zubereitet, der sonst in der Hütte kocht. Vielleicht von ihm selber.
Die Gäste wurden draußen in der Kälte mit einem heißen Apfelsaft mit Zimtlikör empfangen, der allen zu schmecken schien. Dann ließ Peter sie allein in der Kälte und ohne weiteren Getränkenachschub (zumindest keinem sichtbaren) zurück, um die Kopfsalatsuppe zuzubereiten.
Warum die Suppe jetzt Begeisterungsstürme auslöste, kann vielleicht daran gelegen haben, dass jemand draußen eben doch Getränke nachgeschenkt hat, und zwar nicht zu knapp. Denn es war eine einfache Suppe, und wie soll man überhaupt den Salat rausschmecken? Aber die Suppe sah gut aus. Keine Frage.
Zum Hauptgang gab es Beinscheiben mit Polenta-Herzen und natürlich die gewonnene Soße, aber sonst - nichts. Mir war das ein wenig zu einfach und zu fleischlastig. Ein wenig Gemüse hätten dem ganzen gut getan. Aber die Gäste waren voll des Lobes und im Überschwang der Gefühle - also mische ich mich nicht ein, sie haben es gegessen, sie dürfen auch bewerten.
Zwischen den Gängen sprach Peter von seinem Burnout in seinem früheren Beruf, und warum er jetzt etwas völlig anderes macht als früher. Ja, es ist wohl anders, aber weniger stressig? Doch wenn es Spaß macht, spielt der Stress nur eine untergeordnete Rolle. Er wird schon wissen, was ihm gut tut.
Den Nachmittags-Apfelkuchen der italienischen Oma gabs als Dessert. Dafür wurde kurzerhand die Deko weggeräumt und das ganze Blech in die Mitte des Tisches gestellt. Fünf Gabeln und fünf Münder machten sich über das Blech her ohne Umwege über Teller oder Dinner-Regeln.
Eberhard konnte gar nicht fassen, dass auch der Nachtisch so super gelungen war, dass er vermutlich gar nicht mehr antreten möchte mit seinem Dinner. Er gab die volle Punktzahl. So kam Peter, der Fuchs-Lebensretter, auf 38 Punkte.
Am Ende wurde Vox noch romantisch. Nach einem Liebesgeständnis von Peter an seine Frau blendete Vox ebenso verliebt aus. Die hatten wohl alle einen tollen Abend auf der Hütte. Und einige Zuschauer werden gern dem Ruf der Berge folgen. Es sei Peter gegönnt.
Natürlich war es kein perfektes Dinner (aber wie oft gibt es das überhaupt noch ) und den Apfelkuchen vom Blech essen hätt auch nicht sein müssen und alles andere, was ja schon kritisch betrachtet wurde.
Aber es war authentisch, hat gepaßt, die Gäste haben sich wohlgefühlt und es war mal etwas anderes als der Einheitsbrei. Das war bestimmt ein luschtiger Abend und ich wär gern dabei gewesen.