Zitat von BonnyMickrige Hauptspeise...viel zu viel Fleisch, dann diese 3 oder 4 Dinger, die sich Bratkartoffeln schimpfen...und als "Krönung" 2 rohe Paprikaringe..ja isset denn...
Yes, it was the possibility, yes it was, really (but unbelievible)
Der Torten sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Braten seh'n!
Zitat von MartaliFinden wir das Essen nun gut, oder mittel oder was? Ick weeß es nich
Ich finde das Essen mittelmäßig gekocht, schrecklich angerichtet und in ner netten Stimmung serviert. Den Gesamt-Abend fand ich jedenfalls besser als die ersten drei Abende der letzten Woche.
*Bingo*
Der Torten sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Braten seh'n!
Zitat von MartaliFinden wir das Essen nun gut, oder mittel oder was? Ick weeß es nich
Vorspeise langweilig, aber scheinbar lecker Hauptspeise Fleisch gut gebraten, aber zu dick geschnitten Nachspeise sah gut aus und schmeckte scheinbar auch so, also mittel
Mir war beim Fleisch der graue Rand zu groß (auf hohem Nivea(u)) Sehr heiß angebraten und dann fünf bis viereinhalb Minuten weniger im Rohr hätte für mich mehr an Fleischwohlfühlfaktor gemacht. Ist aber meine absolut eigene Meinung.
Der Torten sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Braten seh'n!
folgen wir dem perfekten Dinner mal wieder nach Köln, wo es ganz viele Highlights gibt. Nur gekocht wird oft nicht so wirklich gut.
Wolfgang ist Frührentner und Minijobber in einem Supermarkt, zu dem ihn dann ein Freund auf seinem dicken Motorradschlitten kutschiert. Eine wirklich beeindruckende Maschine. Ein Hobby von Wolfgang ist es, Schnäppchen im Internet zu schießen, damit sein Mann, der es etwas wild chaotisch liebt, glücklich bleibt.
Früher, in einem anderen Leben, war er verheiratet und hat eine mittlerweile 35jährige Tochter, die er allein erzogen hat und auf die er sehr stolz ist. Wir bekamen weder den Mann noch die Tochter zu Gesicht.
Dafür seine Schwägerin, die schon mal mit einer Mut-Macher-Flasche von der Wohnung über ihm runter kam, um ihm helfend und lustig und so richtig kölsch zur Hand zu gehen.
Mit Uschi und drei weiteren Männern wird die Runde komplettiert. Aber nix mit "Uschi, mach kein' Quatsch", Uschi macht nur Quatsch. Mit ihr als Anführerin turnt sich die Runde richtig warm in Wolfgangs Bett. Zur Strafe hätte sie die Bettwäsche zum Waschen mitnehmen müssen.
Nach einem "Ne schöne Jrooss" aus der Küche, der ziemlich umfangreich ist und dessen Entstehungsgeschichte weitgehend im Dunkeln liegt, kommt die übersichtliche Vorspeise auf den opulent gedeckten Tisch. Ein Salat ist ein Salat, und "Ex, hopp un weg" damit. Begeisterung sieht anders aus. Der Hauptgang mit dem leider nicht mehr rosa Roastbeef, den drei bis vier schwarzen Kartoffelspalten und dem rohen Paprika bringt es auch nicht, aber sie bringt auch keinen Kölner, ob immigriert oder geborenen, aus der Fassung.
Immer schön bei Laune bleiben, so haben es die Fernsehleute gern.
"Woröm dunn ich mir dat eijentlich ahn?", na, ich bin pD-Fan, Guten Morgen, Gruß Biene
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
...ist diese Kölner Runde: Da wird "jeknutscht" und "jebützt", alle liegen sich ständig in den Armen und zusammen auf dem Bett, dabei wird natürlich laufend "en Sektsche" oder sonstwas gesüffelt und was hamwer alle Spassss... Und da ist dem Gastgeber doch im vierten Anlauf die Remoulade gelungen - ja hoch die Tassen und schon wieder geschmust.
Die Wohnung des heutigen spätberufenen schwulen - Natürlich! Wir sind ja in Köln... - Gastgebers atmet aus jeder Pore den Geist Nordafrikas. Sehr interessanter Effekt: Die Fototapete mit den Säulen erschafft tatsächlich eine Illusion von Dreidimensionalität.
Zum Einkaufen lässt er sich von einem Kumpel auf so einem überbreiten Motorrad mit Schalensitzen chauffieren. Der Show wegen. Was passiert: Erst fällt das Gefährt um, weil irgendeiner vergessen hat, die Karre zu "stabilisieren", wahrend Wolfgang aufsteigt. Mit Mühe wird das 400 kg schwere Ding wieder aufgerichtet und springt anschließend lange Zeit nicht an. Über Schäden wurde nichts berichtet....
Kochen? Kann man das, was Wölfi geboten hat, nicht unbedingt nennen. Die "Thunfischcreme" zum Amuse Gueule: Grob zerkleinerte Thunfischbrocken mit Zwiebeln und Crème fraîche. Dazu werden später noch reichlich weitere Dips gereicht, deren Provinienz ich im Supermarkt vermute, in dem der Gastgeber auch teilzeitarbeitet. Wo er sich auch noch einmal länglich Tipps für das Garen der Roastbeefs geben ließ: "45 Minuten im Backofen ist OK?" "Nee, mach mal lieber 50 Minuten - bei der Menge." Vorspeise: Ein Salat! Mit Erdbeer- und Mozarella-Schnipseln! Wo Wolfgang doch gar keinen Käse mag ("Ich finde das Rezept aber so toll und da gehört der Mozarella nun mal dazu")!
Nun wird die aufwendige Hauptspeise hergerichtet: Rostbief von allen Seiten anbraten, dann mit ein paar halbierten Kartoffeln hochbocken und im Backofen weiterschmoren. Anschließend Fleisch in Alufolie einpacken und ziehen lassen. Feddich! Über die vor allem zur Augenerfrischung hinzugefügten rohen Paprikaringe muss man dann schon nicht mehr reden. Der Nachtisch (Mango-Mus) war ja frei nach Jean Pütz (ein Kölner!) "schon mal vorbereitet" und musste nur noch um die geheimnisvolle Mohnsauce ergänzt werden.
Beim amtlichen Herumschnüffeln entdeckt man eine Pimmelvase und ein Buch mit Hochzeitsbildern. Außerdem ein Foto einer jungen Frau auf dem Nachttisch... "Da müssen wir aber gleich beim Essen mal nach fragen!" *plonk* Tun sie dann aber nicht. Oder ich hab's überhört.
Der Rest der Runde: Als einzige Frau in der Runde inszeniert sich die 60jährige Uschi, die eigentlich K... heißt und aus dem.... ehemaligen Jugoslawien kommt. Sie kann sich angesichts des Männerüberschusses kaum auf den Beinen halten und muss unbedingt den zarten René auf ihren Schoß ziehen. Letzterer nutzt die Plattform dann gleich noch für die Partnersuche, wobei Uschi gleich muttimäßig androht, aus den sich sicher zahlreich meldenden Weibern die passende auszusuchen (Wirklich Weiber....? Wir sind doch in Köln!). Dann ist da noch der wohlbehütete Marvin, der noch der Normalste in der Runde ist. Gefolgt von Kneipen-Türsteher Erdal, der den Muskelmann des Stereotyps "harte Schale, klebriger weicher Kern" gibt.
Die Punkte? Auf jeden Fall zuviel. Aber: s. Titel
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Ich komme z.Z. nicht dazu mir das pD anzusehen. Im Schnelldurchlauf und mit euren Kommentaren habe ich mich etwas schlau gemacht. Als Frührentner hätte er doch Zeit kochen zu lernen, aber da war nicht viel. Fazit: ich habe nix verpasst und hätte liebgemeinte 4 Punkte gegeben. Aber er hat sich sicherlich eh nicht wegen dem Kochen beworben.