Das Motto von Eva mag ja gestimmt haben, hat aber weniger mit der Kultur als mit den Umständen in den jeweiligen Ländern zu tun. Dass Eva für sich von ihren Gästen einfordert ihre Religion zu akzeptieren, mag ja alles richtig sein. Aber dann müsste sie genauso unsere Religion akzeptieren. Mit Sicherheit würde in muslimischen Ländern solche Rücksicht auf andere Religionen nicht genommen. Sage keiner, dass auf Touristen auch Rücksicht genommen würde. Touristen kommen nicht zum Beten in deren Länder. Würden sie kein Geld dorthin bringen, wäre es mit jeder Toleranz vorbei.
Eva sagte ja, dass die türkische Küche zu den 3 besten auf der Welt gelte. Da die türkische Küche meist von den Griechen abgekupfert wurde, mag daran ja was wahres sein. Leider hat sich das so etwa um das 12. JH geändert, wie auch deren Kultur und Wissenschaft. Als das Drehteam die Wohnung von Eva betrat, war da nichts von türkischer Kultur zu sehen. Selbst in den Zelten der Wüstennomaden sieht es wohnlicher aus. In deren Zelten gibt es die so genannten Kamelhocker und niemand sitzt nur auf Kissen. Das mag in den Geschichten von „1.000 + 1 Nacht“ anders aussehen, wenn ein Sultan auf hunderten von Kissen lagert. Aber das sind ja nur Geschichten, bzw. Märchen. Unbestritten ist, Möbel kosten Geld und das hat nicht jeder aus den orientalischen Ländern. Auch kann sich kaum ein Moslem seine Wohnung mit Teppichen auslegen, die aber einen ganz anderen Sinn in der Wüste haben. Eins wurde in den Ländern des Orients immer sehr hoch gehalten, die Gastfreundschaft. Davon war bei Eva nun wirklich nichts zu sehen. Nun mag es ja sein, dass sie daran noch übt, wie an der türkischen Sprache, aber dann soll sie an solchen Wettbewerben erst teilnehmen wenn sie es auch kann. Dass ihre Küche klein war, hatte ja nichts mit dem dortigen Chaos zu tun. Ich höre schon wieder: „Dafür muss man Verständnis haben.“ Gut, aber hatte Eva für andere Verständnis? Nein!
Deko: auf einem Couchtisch, der sicherlich aus der westlichen Kultur stammt, legte sie Bestecke auf. Warum auf diese Minifläche auch noch Blumen mussten, war doch albern. Eine Alternative zum Sitzen gab es nicht. Ist das Gastfreundlich?
Empfang: Dominik war für mich der Brüller, kam er doch in einem langen, weißen Nachthemd. Die Zipfelmütze fehlte noch und der deutsche Michel wäre fertig gewesen. Natürlich wurde das als türkisches Gewand gehandelt. Darunter hatte er nur eine Unterhose, die natürlich von der Regie gezeigt werden musste, weil angeblich das Mikro verrutscht war.
Aperitif: das konnte gar nicht anders sein, da musste eine süße Unschuld her. Natürlich war da Tee dabei, der einzige des Abends.
VS: das mag auf den ersten Blick ungewöhnlich gewirkt haben, aber den Gästen hat es geschmeckt. Hier aber von einer Art pD zu sprechen war mehr als verfroren. Wer die Vorspeisen des Orients kennt, weiß dass das nichts war. Das Tischgespräch über die linke Hand und das Türken kein Klopapier benutzen, hatte schon was. Jutta sagte nix und platze nicht.
Jetzt ging es erst mal nach draußen. Besonders Jutta brauchte Platz, bzw. Raum. Als Erste entdeckte Jutta die Eckkneipe und dort ging es hin. Nee wie kann man so sehr unter Entzugszwang stehen. Sicherlich wird Jutta zu Hause erst mal den Weinvorrat mindern. Dominik fand es eigentlich gut, so ohne Alk, da wäre er morgen erholter, meinte er.
HG: ein HG in orientalischen Lokalen hat mich noch nie begeistert. Für mich hört dort das Essen nach der VS auf. Aber dieser war von der einfacheren Sorte. Wie Eva beim Einkauf darauf kam, dass 400 g Hack für 5 Personen als HG reichen könnten, war mir schleierhaft. Wie gesehen arbeitete sie nach Rezept. Vielleicht lag ihr Fehler bei der Umrechnung. Es kann ja sein, dass es entsprechende Rezepte gibt, aber das war nix, eher gehörte es zur VS. Den Hackbraten habe ich nicht gesehen. Das war ein Durcheinander mit Hack. Jutta sagte nix und platzte nicht.
DS: zum dritten Mal Kartoffeln muss nicht immer schlecht sein. Normal nimmt sie kein Backpulver, nur heute. Aber natürlich, wer würde daran zweifeln wollen. Zum dritten Mal Erdbeeren hätte die Gäste aber mehr begeistert. Aber auch hier war es nur etwas Simples. Jutta sagte nix und platzte nicht.
Es mag ja sein, dass sich Eva entsprechend ihren Möglichkeiten viel Mühe gemacht hatte. Auch versuchte sie immer ein gewisses aufgesetztes Lächeln zu zeigen. Allerdings war weder das Essen noch ihr Verhalten in der Nähe eines Dinners. Noch einfachere und preiswertere Speisen kann man kaum zu bereiten. Das heißt aber nicht, dass es nicht schmecken könnte. Etwas ungewöhnlich für eine Muslime war für mich, dass ihr die Gäste eigentlich egal waren. Sie hatte zu stillem Wasser und Tonic, wieder so ein türkisches Spezialgetränk, noch nicht einmal Tee angeboten, der bei Türken immer und überall dazu gehört. Sicherlich wäre Tee zu aufwändig gewesen. Für mich eine glatte Nullnummer. Wenn man sich dazu Evas Profil durchliest, so greift man sich doch an den Kopf. Sie sei zu gutmütig, weltoffen und tolerant. Auch ist die Rede davon, dass Gäste wiederkommen. Vielleicht Jutta? Toll war bei ihr auch wieder die Auslegung des Korans. Wer Alk trinkt, ist 40 Tage kein Moslem. Wie lange ist eine Frau aber kein Moslem, wenn sie fremde Männer umarmt, wie bei der Begrüßung z.B.? Darf eine Frau überhaupt fremde Männer in ihre Wohnung lassen? Wann merken diese Leute eigentlich, dass solche Albernheiten ihnen keiner mehr abnimmt? Dass sie Kochkurse für türkische Frauen gibt mag ja stimmen. Von einer gehobenen Küche muss dabei ja keine Rede sein.
Über die Gäste muss ich nicht viel sagen, sie haben gute Miene zu diesem Spiel gemacht. Die 3 Männer hatten irgendwie Saß, zumindest lachten sie sehr viel. Sebastian, wie immer sehr Redegewand. Selbst beim Nicken war er sehr sparsam. Jutta hatte sich angestrengt nicht zu platzen. Durchgehend mit solch einer Miene am Tisch zu liegen, ist schon schwer. Glückwunsch Jutta. Was aber mag geschehen, wenn Jutta merkt, dass sie die gleiche Punktzahl wie Eva bekommen hat?
Das Motto von Eva mag ja gestimmt haben, hat aber weniger mit der Kultur als mit den Umständen in den jeweiligen Ländern zu tun. Dass Eva für sich von ihren Gästen einfordert ihre Religion zu akzeptieren, mag ja alles richtig sein. Aber dann müsste sie genauso unsere Religion akzeptieren. Mit Sicherheit würde in muslimischen Ländern solche Rücksicht auf andere Religionen nicht genommen. Sage keiner, dass auf Touristen auch Rücksicht genommen würde. Touristen kommen nicht zum Beten in deren Länder. Würden sie kein Geld dorthin bringen, wäre es mit jeder Toleranz vorbei.
Ich zitiere mal Dieter Nuhr: „Der Islam ist nur tolerant, wo er keine Macht hat.“
Das Motto von Eva mag ja gestimmt haben, hat aber weniger mit der Kultur als mit den Umständen in den jeweiligen Ländern zu tun. Dass Eva für sich von ihren Gästen einfordert ihre Religion zu akzeptieren, mag ja alles richtig sein. Aber dann müsste sie genauso unsere Religion akzeptieren. Mit Sicherheit würde in muslimischen Ländern solche Rücksicht auf andere Religionen nicht genommen. Sage keiner, dass auf Touristen auch Rücksicht genommen würde. Touristen kommen nicht zum Beten in deren Länder. Würden sie kein Geld dorthin bringen, wäre es mit jeder Toleranz vorbei.
Ich zitiere mal Dieter Nuhr: „Der Islam ist nur tolerant, wo er keine Macht hat.“
Und bei Rausgehen hat sie das Wechselgeld jemand übergeben den man nicht gesehen hat. Kameramann? Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Sollte Jutta von Woggs als Alki dargestellt werden? Brauchte es aber nciht, das hat sie ja schon selbst gemacht. Wie kann jemand so g..l auf Alk sein????
Das Essen hab ich in der Türkei überall besser gegessen und gesehen. Für mich war das nix. Und die Erklärung mit der Gieskann im Klo. Ne, da hätte ich nichts mehr essen können. Sie hat ja mit der linken Hand das Essen zubereitet und die Teller angereicht. Auch das Besteck ha sie angefasst. Nä danke
Und bei Rausgehen hat sie das Wechselgeld jemand übergeben den man nicht gesehen hat. Kameramann? Ein Schelm wer Böses dabei denkt.
Sollte Jutta von Woggs als Alki dargestellt werden? Brauchte es aber nciht, das hat sie ja schon selbst gemacht. Wie kann jemand so g..l auf Alk sein????
Das Essen hab ich in der Türkei überall besser gegessen und gesehen. Für mich war das nix. Und die Erklärung mit der Gieskann im Klo. Ne, da hätte ich nichts mehr essen können. Sie hat ja mit der linken Hand das Essen zubereitet und die Teller angereicht. Auch das Besteck ha sie angefasst. Nä danke
ich war ja noch nie in der Türkei, obwohl ich da schon immer gerne mal hinwollte. Aber nun?? Ich bin nämlich Linkshänder. Und Rudi! Danke für die Zusammenfassung, einfach klasse!!!
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Die aus Ungarn stammende Eva war ein Moppelchen mit blonder Sauerkrautfrisur, als sie in einem Tanzschuppen einem Türken begegnete, der sie festhalten und nie wieder loslassen wollte. Mit dem Herrn ist sie bis heute verheiratet und hat sich irgendwann freiwillig entschieden, zum Islam überzutreten. Das muss eine schwierige Religion sein, denn sie lernt noch immer. Wer Alkohol trinkt, ist für 40 Tage kein Moslem mehr. Wo sie das her hat, weiß ich nicht. Ein striktes Alkoholverbot gibt es nur in streng islamischen Staaten wie Saudi-Arabien. In der Türkei hingegen werden Wein und Raki produziert und auch konsumiert. Und ja, das Kopftuch - eine Frau soll ihre Reize bedecken, sagt Eva. Jau, wenn ich die Frisur einer Frau sehe, werde ich ganz wild. Mit den sonstigen Verhüllungsvorschriften nimmt Eva es nicht immer so genau. Und aus taktischen Gründen - wenn sie etwa bei einer Behörde etwas erreichen will - verzichtet sie auch schon mal auf die Verhülung ihrer Haarpracht.
Warum Eva den Gästen zumutet, auf dem Boden sitzend wie in einem Beduinenzelt zu essen, weiß wohl keiner. Oder Wocks vielleicht, die ja immer gern das Kontroverse fördern. Dass sie keinen Alkohol in ihrer Wohnung zulässt, ist zwar ein bisschen befremdlich, muss aber nicht gleich ein Dinner zunichte machen. Dass Jutta (die mir wie eine weibliche Reinkarnation von "Ekel Alfred" vorkommt) immer wieder fassungslos murmelte, der Verzicht auf Alkohol täte ihr nicht gut, spricht nicht für einen lockeren Umgang mit diesem Genussmittel. Eine ebenfalls (nicht ganz) alkoholfreie Runde - besonderen Aufruhr verursachte das Angebot von Minztee zum Aperitif - erlebten wir vor wenigen Monaten bei einer Lehrerin mit Kleinmädchenstimme.
Das Essen war jetzt nicht der Burner, andererseits aber auch kein absoluter Griff ins (papierfreie) Klo. Der rote Faden unter dem Motto "Andere Länder - andere Sitten" waren Kartoffeln in allen Gängen. Der Kartoffelkuchen zur Vorspeise erfuhr durchaus Lob, auch vom Nachtisch (Orangen-Kartoffel-Dessert) ist mir keine vernichtende Kritik erinnerlich.
Die Sachsen punkten komisch. Schon Jutta musste wegen ihrer gehobenen Hausfrauenkost mit 26 Punkten auskommen. Eva erleidet das gleiche Schicksal - vermutlich auch wegen ihrer Überbetonung orientalisch-muslimischer Sitten.
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Die aus Ungarn stammende Eva war ein Moppelchen mit blonder Sauerkrautfrisur, als sie in einem Tanzschuppen einem Türken begegnete, der sie festhalten und nie wieder loslassen wollte. Mit dem Herrn ist sie bis heute verheiratet und hat sich irgendwann freiwillig entschieden, zum Islam überzutreten. Das muss eine schwierige Religion sein, denn sie lernt noch immer. Wer Alkohol trinkt, ist für 40 Tage kein Moslem mehr. Wo sie das her hat, weiß ich nicht. Ein striktes Alkoholverbot gibt es nur in streng islamischen Staaten wie Saudi-Arabien. In der Türkei hingegen werden Wein und Raki produziert und auch konsumiert. Und ja, das Kopftuch - eine Frau soll ihre Reize bedecken, sagt Eva. Jau, wenn ich die Frisur einer Frau sehe, werde ich ganz wild. Mit den sonstigen Verhüllungsvorschriften nimmt Eva es nicht immer so genau. Und aus taktischen Gründen - wenn sie etwa bei einer Behörde etwas erreichen will - verzichtet sie auch schon mal auf die Verhülung ihrer Haarpracht.
Warum Eva den Gästen zumutet, auf dem Boden sitzend wie in einem Beduinenzelt zu essen, weiß wohl keiner. Oder Wocks vielleicht, die ja immer gern das Kontroverse fördern. Dass sie keinen Alkohol in ihrer Wohnung zulässt, ist zwar ein bisschen befremdlich, muss aber nicht gleich ein Dinner zunichte machen. Dass Jutta (die mir wie eine weibliche Reinkarnation von "Ekel Alfred" vorkommt) immer wieder fassungslos murmelte, der Verzicht auf Alkohol täte ihr nicht gut, spricht nicht für einen lockeren Umgang mit diesem Genussmittel. Eine ebenfalls (nicht ganz) alkoholfreie Runde - besonderen Aufruhr verursachte das Angebot von Minztee zum Aperitif - erlebten wir vor wenigen Monaten bei einer Lehrerin mit Kleinmädchenstimme.
Das Essen war jetzt nicht der Burner, andererseits aber auch kein absoluter Griff ins (papierfreie) Klo. Der rote Faden unter dem Motto "Andere Länder - andere Sitten" waren Kartoffeln in allen Gängen. Der Kartoffelkuchen zur Vorspeise erfuhr durchaus Lob, auch vom Nachtisch (Orangen-Kartoffel-Dessert) ist mir keine vernichtende Kritik erinnerlich.
Die Sachsen punkten komisch. Schon Jutta musste wegen ihrer gehobenen Hausfrauenkost mit 26 Punkten auskommen. Eva erleidet das gleiche Schicksal - vermutlich auch wegen ihrer Überbetonung orientalisch-muslimischer Sitten.
Das ist ein Dinnerkommentar, wie er mir gefällt... Ich gucke ja das Dinner so gut wie nimmer, aber mal ehrlich: nicht gucken und dann diesen Kommentar lesen, das ist tausendmal besser, da hab ich herrliches Kopfkino - merci, backslash, super geschrieben