Jetzt wird der Titel Sieger der Herzen schon am ersten Tag vergeben
------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Cookie, der oder das. Wortart: Substantiv, maskulin oder Substantiv, Neutrum (Duden)
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- ...man muß auch mal auf Opfer verzichten!
bin heute etwas später, Schwedensohn hat angerufen, aber erst nach dem pD. Der weiß das halt.
Tja, Onur - ein netter Kerl, der sich viel Mühe gegeben und anständig geschwitzt hat. Überall in der Wohnung gibt es Fotos von seiner Frau, weil er sich immer freut, wenn er sie sieht. Das ist doch mal niedlich, oder?
Zum Einkaufen geht Onur in den Gemischtwarenladen, hauptsächlich gibt es da Fleisch. Er kauft Hühnerbrustfilets, Entenbrust und vier Eier. Die Eier braucht er für die Nachspeise. Zuhause öffnet er mehrmals den Kühlschrank und man kann gestapelte Eier sehen. Muss ich das verstehen?
Kumpel Sven kommt zum Helfen. Er schält Kartoffeln und sticht sie zu Sternchen aus, damit es nicht so langweilig ist. Mehr hat er nicht gemacht. Aber er war eine große Hilfe, Onur war schon total überfordert. Sicher war es in der Küche durch die Scheinwerfer ungewöhnlich heiß.
Zur Vorspeise war eine Bosporusplatte angekündigt - freu. Dafür wurde das Hühnerbrustfilet mit Zwiebeln, Knoblauch und Semmelbröseln vermixert, sonstige Gewürze waren Mangelware. Das Mixergebnis wurde zu kleinen Würstchen geformt und gebraten, Hühnchenfrikadellen. Das normalerweise verwendete Rinderhack wollte Onur nicht verwenden, warum nicht? Das Huhn wurde ein wenig trocken. Den rosafarbenen Kartoffelsalat hat seine Frau am Vortag zubereitet, hat er freimütig erzählt. Der dritte Bestandteil der "Platte" war eine Creme aus Paprikapaste, Feta und Walnüssen, ebenfalls gemixert. Sie soll sehr gut geschmeckt haben. Ansonsten wurde der Mangel an Gewürzen moniert. Das ganze wurde auf einem kleinen Kuchenteller serviert. Unter einer Bosporus-platte hatte ich mir was Größeres vorgestellt. Aber Onur ist niedlich.
Die Entenbrust zum Hauptgang war zunächst schön angebraten. Kopfschütteln meinerseits war angesagt, als er sie dann zu den Kartoffelsternen in den Backofen schob - das konnte nur schiefgehen. Letztendlich sahen die Kartoffeln unfertig aus, die vormals wohl krosse Entenhaut war lapprig geworden und weder Salz noch sonstige Gewürze kamen zum Einsatz. Schade. Der Rotkohl war Steffi zu trocken, was ich mir nicht richtig vorstellen kann, und die Maronensoße wurde aus Geflügelsoße aus dem Kartönchen (nur ein bisschen, für den Geschmack), ein paar Maronen und Rotwein hergestellt. Auch hier sonst kein Gewürz. Die Maronen waren wohl zu wenig, um Geschmack abgeben zu können. Aber der Onur war niedlich und schwitzte.
Nun zur Nachspeise. Apfelkuchen dauert inkl. Vorbereitungszeit mit Äpfel schälen und Teigrühren, dann backen, mindestens eine Stunde. Dann den Kuchen aus dem Backofen direkt anzuschneiden, das kann nicht klappen. Egal, zusammen mit dem vorgereiteten Vanilleeis war das der beste Gang des Abends.
Heike zog die Zahnbürste und übernachtete bei Onur. Das Frühstück war ok und Heike gab einen zusätzlichen Punkt dafür. Ich glaube, die Gäste haben angemessen die Punkte vergeben, einschätzen kann ich sie allerdings noch nicht richtig. Allerdings sind sie lachwillig, was manchmal auch nervig werden kann. Steffi fühlt sich nicht wirklich wohl in der Runde, so macht es auf mich den Eindruck. Aber mal abwarten, was noch so kommt diese Woche. Einen "geistigen Plan" habe ich schon.
Das gemischte, Deutsch-Türkische-Menü. Er kocht 4-5 x in der Woche, seine Handhabungen waren schon gut, aber das Menü hatte ich ihm schon vorher nicht zu getraut. Wer kauft denn 4 Eier, wenn im Kühlschrank reichlich liegen? Eine Taucherbrille beim Zwiebelschneiden macht schon einen schlanken Fuß. Er gab sich redliche Mühe, nur leider war es von wenig Erfolg gekrönt. Ein Freund und Kollege, half ihm bei den Schippeleien.
Empfang: er empfing alle eigentlich höflich, aber zuerst hätte ich den Gästen die Taschen abgenommen, bevor ich ihnen das Getränk in die Hand drücke. Als Aperitif bot er einen Blue Diamond an. Das will ich wohl meinen, dass einige da bereits von einem kleinen Schwips sprachen.
VS: Frauenschenkel: Kadin Budu (Köfte) waren es nicht, denn sie waren ohne Reis. Es war eine einfachere Variante. Den Kartoffelsalat mit Roter Bete hatte seine Mutter bereits gemacht. Die Schafskäse-Walnusscreme hat er selber gemacht. Alles in allem konnte ich bei aller Liebe keine Platte erkennen. Es auf einem Kuchenteller angerichtet. Schade, denn gerade die türkische Küche bietet so viele, tolle Vorspeisen. Aber da waren die Gäste ja noch zu frieden. Norbert verlegte den Bosporus ins ehemalige Jugoslawien. – toll -
HG: die Entenbrust zu durch, typisch Orientale. Der Maronengeschmack kam anscheinend nicht durch trotz Soßenpulver, Preiselbeeren und Rotwein. Dat war nüschte. Der selbstgemachte Rotkohl schien auch nicht wirklich gelungen. Die Kartoffelsterne waren eher eine Spielerei. Trotz großer Mühe, blieben die Teller ziemlich voll.
DS: das Eis hatte er mehrmals gemacht, bevor es gelang. Ohne Eismaschine ist das auch schwer. Den Teig in einer Spülwanne anrühren macht ihn aber nicht sauberer. Den hätte er auch früher machen können. Warmer Apfelkuchen zerfällt eben leicht, aber er bekam ihn ja noch gut auf die Teller. Für die Gäste war es der beste Gang.
Heike zog das große Los und durfte übernachten. Wie selbstverständlich überließ er ihr sein Schlafzimmer. Das Frühstück war gut, hatte aber mit Frankreich nicht wirklich was zu tun, und Heike gab dafür noch einen Extrapunkt.
Alles zusammen war er ein mittelmäßiger Koch, aber ein sympathischer GG. Für ein pD reichte es bei weitem nicht. Es war auch etwas viel schon vorbereitet. Die Wertungen waren zu hoch, aber dank des Montagsbonus kam er auf 27 P.
Dass es ein lustiger Abend war, dafür konnte Onur aber nix. Vor allem Gabi und Heike hatten den Schalk im Nacken. Als Gabi zusammen mit Norbert beim Stöbern im Schlafzimmer das Elefantenkostüm fand und Heike von dem Rüssel erzählte, dachte Heike sie hätte Norbert gemeint. Die Beiden waren schon herrlich. Überhaupt war Heike nach dem Essen noch hungrig und futterte Würstchen. Als Onur mit ihr anschließend eine Wasserpfeife rauchte, fragte sie, ob er auch Tabak mit Würstchengeschmack habe. Wir dürfen diese Woche mit Sicherheit noch einiges von Beiden erwarten, nur sollte Gabi die alten Witze besser weglassen.
in der Stadt, in der sich nach einer Erzählung von Grass 1647 die Schreiberlinge trafen...
Außer in seiner Heimat hat der kräftige Deutschtürke auch noch in der deutschen und französischen Küche (jedenfalls auf dem Papier) gewildert. Die deutsche Küche liebt er sehr, nur mit dem Kochen, das ist halt schwer...
Der Gute wohnt mit seiner Liebsten, die offenbar leider rund um die Uhr arbeiten muss, in einer halb modern, halb türkisch eingerichteten Wohnung. Im Wohnzimmer kriegt man fast kein Bein an die Erde, im Schlafzimmer grüßt als erstes von links der Staubsauger und dann von vorn der Behelfskleiderschrank. Ansonsten hängen überall Bilder von seiner Frau herum, vor allem im Schlafzimmer, das liebt er sehr, denn dann hat er gleich nach dem Aufstehen ihr Bild vor Augen (wie gesagt, sie muss rund um die Uhr arbeiten).
Bei der Vorspeise macht er wenig selbst und was er selbst macht, besteht zumindest zu einem guten Teil auch wieder aus Fertigprodukten (z.B. Paprikapaste). Köfte aus im Mixer geschredderter Hühnerbrust stelle ich mir sehr trocken vor. Überhaupt ist der Mixer sein wichtigstes Kochwerkzeug. Der helfende Kumpel wollte wohl nur mal im Fernsehen und hat außer 2, 3 Handreichungen und dem plakativen Drapieren einer Rewe-Bäckertüte nicht viel geleistet. Den Rotkohl zur Hauptspeise kocht er selbst (er kommt allerdings vorgeschnitten aus der Tupperdose) und mit Entenbrustbraten kennt er sich aus (ohne Fett!), denn Ente ist seine Leibspeise. Die Kartoffelsterne werden roh in den Backofen gegeben und waren schweinlich nicht ganz durch.
Die Truppe sieht eigentlich ganz langweilig aus, hat es aber beim zweiten Hinschauen faustdick hinter den Ohren - zumindest teilweise. Da ist als erstes der tröfige Norbert mit Wurzeln im schweizerischen Tessin, der seinen Landsleuten in punkto unterstellter Geschwindigkeit bzw. des Fehlens derselben in vielerlei Dingen alle Ehre macht. Als zweites sei die aparte Stefanie, mit 26 Lenzen die jüngste im Team, genannt, die gern auf 12 cm-Edelmetall-Stiftabsätzen dahergestöckelt kommt, gesichtsdekorationsmäßig das volle Ornat bevorzugt und in ihrem zarten Alter immerhin schon eine Ehe in den Sand gesetzt hat. Kommen wir schließlich zum Dream-Team, von dem ich glaube, dass die Altersangaben durcheinandergeraten sind: Heike und Gabi. Was sich die beiden zusammengegiggelt haben, war schon recht unterhaltsam. Was die eine an Prüderie mitbringt, macht die andere durch die Lust an verbaler Ferkelei wieder wett. Kostproben? H: "Stille Wasser sind ja oft tief...", G: "...und dreckig!". H: "Legst du auch Handtücher aufs Bett?" G: "Wenn's feucht wird...."
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Moinsen ihr Lieben Insassen! Danke Parmesan, Rudi und Backslash für eure tollen Berichte. Ihr habt es mal wieder auf den Punkt gebracht. Ich sitze gerade allein (mit meinen Katzen) vor dem PC und sie wundern sich, weil ich dauernd laut lachen muss. Das bringt meine Laune auf Hochtouren, was sicher gleich bei meiner Arbeit positive Wellen schlagen wird. Ich finde auch, dass Onur ein netter Kerl ist, der allerdings leider beidärmlig aufgestützt sein Essen in sich reinschaufelte. Die beiden Gackerfrauen kann ich noch nicht so richtig einschätzen, die könnten noch nervig werden. Aber immerhin haben sie Humor, das is ja schon mal was. Die geschiedene Stöckelschuhfrau will bestimmt gewinnen, damit sie ihren Schuhschrank (oder war es ein Schuhmuseum) noch etwas aufpimpen kann, denn es gibt sicher noch mehr Schuhe, die sie noch nicht besitzt. Als Studentin ist man da ja auch sehr eingeschränkt. Die Bundesregierung sollte wirklich ernsthaft über eine BaföG-Erhöhung nachdenken, damit die Kaufkraft der Studenten in einen angemessenen Rahmen kommt. Tja und der Tessiner ist etwas rätselhaft obwohl ich ihn bis jetzt nicht unsympatisch finde, Höchstens etwas für die -Muskeln. Schaun wir mal, wie es heute weitergeht. Ich muss gleich arbeiten und dank Euch GUTGELAUNT! Lieben Gruß Quitte
******************************* Das Wichtigste im Leben ist, lebendig zu bleiben, solange man lebt.