Zitat von ioanninadie nordlichter haben echt keine ahnung von einem gutem schweinbrate, wenn er jetzt noch eine schöne sosse gezaubert hätte, wäre das für mich der besste hg der woche gewesen.
aber ich bin ja auch aus bayern ich mag das so!
in NRW kann man (eigentlich(st)) ohne Kartoffelbeilage (mit und ohne Rosmarin) nicht gewinnen .
Der Torten sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Braten seh'n!
Zitat von ioanninahier meine "kurzversion" vom schweinebraten:
fleisch schön anbraten, ( natürlich gewürzt) dann raus aus dem topf und zwiebeln schön mit "röstaroma" im topf bräunen. (zwecks der farbe für die sosse)
dann fleisch wieder rein, wurzelgemüse dazu aufgiessen mit wasser und köcheln lassen, schön lange und langsam.
dann fleisch rauss, wurzelgemüse durch die "flotte lotte" drehen zur sosse geben, FERTIG.
da brauchts keinen sossenbinder, oder mehlpammpe, die sosse ist dann so perfekt.
so macht man das in oberfranken.
Geauso mach ichs auch!!!
Eine mögliche Art von Vielen. Flotte Lotte macht die Soße zum Gemüsebrei und Brat-Wurzel-Gemüse hat in keiner Soße nie nix verloren (Dreifache Verneinung, um der baierisch-typischen "Doppelten Verneinung" aus dem Weg zu gehen).
Der Torten sind genug gewechselt, laßt mich nun endlich Braten seh'n!
Zwar hatte die Boygroup "Construction" in der Zeit ihres Bestehens (von 1991-1997) nur einen Hit (und das auch erst 1996), bei Christian loift es aber anscheinend. Schicke Bude, große Bilder an den Wänden, teilweise mit ihm drauf. Von den paar Jahren, die auch schon 20 Jahre zurückliegen, zehrt er noch heute... Mit wem war er nicht alles on tour: Snap, N'Sync... Phil Collins!!! 10 Jahre waren sie auf der Bühne gestanden!
Vorbei.
Heutzutage verdingt sich Botoxbäckchen als Creative Director, was im Grunde alles oder nichts bedeuten kann.
Und weil er ja die Musikbranche aus dem Effeff kennt, serviert er heute ein Musical Menu. "Die Schöne und das Biest", "Tanz der Vampire", "König Ludwig" (hä?) und "Sister Act" heißen die Protagonisten. Dahinter verbergen sich so unspannende Dinge wie eine Rote Bete-Suppe und ein Schweinsbroaden (weil er ja Bayer ist).
Statt Frau oder Kind schnippelt Frau Nachbarin, ne Nette, die ihn erst ein halbes Jahr kennt. Aber sie weiß bereits: Der Chris, der muss immer anders sein, und er gehört ja auch in den Mittelpunkt. Ist ja so'n Kreativer.
Die Nachspeise "Sister Act" erfordert natürlich was Schwarzes und so soll neben einem Schokoladenküchlein ein verbrannter ("Das gehört so!") Käsekuchen für die entsprechende Farbgebung sorgen. Den Soßenbinder für den Schweinsbroaden macht er selbst...! Sensation! Der besteht aus den schwer zu bekommenden Zutaten Fett (Butter) und Mehl. Wie man inzwischen weiß, war die Sauce am Ende doch nur ne dünne Plörre. Aber ich greife vor.
Mit dem Rechnen hat er's nicht so. 300 ist ein Viertel, oder? Aber wenn vielleicht doch 250 ein Viertel ist, braucht er auf jeden noch ein bisschen mehr.
Deko: Alicija glaubt nicht, dass auf den Tisch wird viel gestellt. Vielmehr werde das alles bestimmt so: "Wow". Es hält sich in Grenzen.
Alicija erscheint mit pinker Perücke und ebensolcher Strumpfhose sowie weißen High Heels - 80er sind angesagt. Wenn Chris auf Männer stehen würde, würde er auf Marcos stehen - aber er steht auf Frauen, definitiv. Katja verzichtet heute auf halbschräg und gewohntermaßen auf stützende Wäschestücke, aber nicht auf nackte Arme.
Apparatief: Im Wesentlichen Champagner ("Die Schöne") und Whisky ("Das Biest"). War stark - noch so einen und wir liggen unter Tisch.
Vorspeise: Die Suppe ist eher ein Brei und ziemlich scharf. Fragwürdige Schnittlauchdeko ist noch zu erwähnen. Mia hat es besonders gut geschmeckt.
Zeitreise in die Vergangenheit: In den 90ern war Chris noch hubsch und schlank.
Hauptspeise: Das Entstehen eines Riesenpotts Suppe Sauce zieht sich gefühlt über Stunden hin. Noch mehr Bier, noch mehr Salz, noch mehr Pfeffer - alles unter Geschmatze mit immer demselben Löffel. Wie gesagt, der "selbstgemachte" Saucenbinder wirkt nicht. Der Rotkohl wird mit Mehl und Schweiß gebunden. Auf die Serviettenknödel wird noch Kartoffelbrei gespritzt. Zwei Teller werden serviert, dann dauert's. Schließlich kommt auch der Rest und Chris ist geschafft: "Wer geht mit duschen?" Begeistert ist wieder nur Mia.
Wie war das mit der Boygroup-Vergangenheit? Nach dem Konzert warteten immer 100 Mädchen, von denen Chris 20 flachgelegt hat. Treue Fans, die ihnen hunderte von km nachgereist sind. Verrrruckt!
Zum Nachtisch kommt eine Prise Magie ins Spiel: Schokokuchen! Chris hofft, es fließt...! Das Schwarze vom Käsekuchen wird weggepudert und fällt keinem auf. Zuckerwatte gibt's obendrauf. Auch mit Crushed Ice versetzte Sahne wird den Gästen nicht vorenthalten. Sister Act war super!
Dank maximaler 10 Punkte von Mia siegt der peinliche Performer knapp mit 32 Punkten. Nicht zu ändern!
Keine Religion ist falscher als die andere. Alle sind gleich falsch.
Rote Pampe zur VS. Krustenbraten ohne Kruste und verbrannter Pseudokäsekuchen. Das alles verhilft zum Sieg. Unfassbar. Aber ich habe richtig getippt. Aber bitte, ich möchte keine Waschmaschine
Das pinke Teil sah aus wie etwas das in gewissen Lokalitäten aufm Kiez auftritt Und am Glööööckler-Double (schlechtes Double) sieht man, das Botox sich doch anreichert und zu Schwellungen führt
Mit Swing a la Christian, sollten wir wie im Musical ins WE. Die Schöne und das Biest war sein Motto für den Aperitif. Wo jetzt die Schöne war weiß ich nicht. Am Ende verwandelt sich das Biest in einen schönen König. Leider wurde ich hier auch enttäuscht. Ich würde sagen, als Musical durchgefallen. Aber wie war es als pD? Erstaunt war ich, als er das Drehteam empfing, in einem weißen, engen T-Shirt. Sicherlich war es aus der Rubrik Wohlfühl-Kleidung. Für öffentliche Auftritte hat Christian ja eine ganze Sammlung grauer T-Shirts, die weit geschnitten sind und ein Dekolleté haben. Auf zum Einkauf, der nur Fleisch und Knochen betraf. Bei dem wahrlich großen Brocken Schweinefleisch bekam er vom Verkäufer den Tipp, das Fleisch nicht anzubraten. Diesen verlegte Christian aber sofort, da er nicht in sein Bratverständnis passte. Nun ja, Schweinefleisch kann man so oder so garen. Zu Hause in seiner wahrlich großen Küche, kam ihm eine Nachbarin zur Hilfe. Sie schnippelte fleißig, während Christian nebenbei den Tanzbären gab. Gelernt ist gelernt, aber die zusätzliche Körpermaße muss ja erst in Schwung kommen. Eigentlich war die Hilfe nur wegen der Mathematik von Nöten. Ein Viertelliter sind 300 g bei Christian. Er scheint sehr leichte Milch zu haben. Nun es kommt ja auf die Wichte/Dichte eines Produkts an. Bei Wasser ist sie quasi 1, also 1 L = 1.000 g. Gold ist 11,6 Mal schwerer als Wasser. Nicht dass jetzt einer an 1 L Gold denkt. Eins möchte ich aber zur Rettung von Christan sagen, in den USA wird tatsächlich das Kg mit 900 g angegeben. Dennoch können 300 g kein Viertel sein.
Empfang/Aperitif: in Erinnerung an die alten, glorreichen Zeiten als Boygroup-Star, kamen die Gäste im 80er Style, was oh Wunder, auch nur bedingt klappte. Alicja kam als Rosa Panterin. Ja was tut man nicht alles für in die Jahre gekommene Stars. Passend dazu einen Aperitif, aus Whisky, Campari und Pflaumenlikör, eine gefährliche Mischung. Katja/Alicja ließ der Aperitif an einen starken Mann denken. Ob sie damit Christian meinten, blieb offen.
VS: doch mit etwas Fantasie passte „Tanz der Vampire“ zu der Suppe. Dass er aus Sahne und Meerrettig die jeweiligen Anfangsbuchstaben der Gäste auf die Suppe schrieb, war schon gut gemacht. Die Suppe mag etwas dick gewesen sein, aber sie schmeckte allen gut.
HG: von einem guten Zauber, Christian hatte die Art des Zaubers offen gelassen, möchte ich nicht sprechen. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass König Ludwig davon begeistert gewesen wäre. Das Köpfen für schlechtes Essen war zwar damals aus der Mode gekommen, aber eine Strafe hätte den Koch allemal ereilt. Der Schweinsbraten war gekochtes Schwein und zerfiel quasi von allein. Eine Kruste konnte da natürlich nicht entstehen. Die Serviettenknödel in Alufolie gemacht, waren sicherlich sehr fest, zumal er sie noch anbriet. Warum da aber noch Kartoffelpüree drauf kam, weiß sicherlich nur der Koch. Das Rotkraut sah gut aus, aber warum musste da Mehl rein? Auch, warum musste es in einer Extraschüssel in der Soße stehen? Die Soße, Bier mit Mehlschwitze gebunden, gab dem Begriff „gebunden“ eine ganz neue Bedeutung. Sie war flüssiger als flüssig. Wozu hatte er extra Markknochen gekauft, wenn er diese dann im Gemüseeinsatz vermurkste, anstatt eine schöne Soße daraus zu machen. Natürlich kann sie dennoch lecker sein, aber optisch kein Brüller. Dabei hatte er sich so viel Mühe gegeben und laufend probiert und Zutaten nachgefüllt. Ich hatte Angst, dass der Topf mal überläuft. Angerichtet habe ich es in einer Kantine schon schöner gesehen.
DS: der Schokokuchen mit flüssigem Kern war ihm gut gelungen. Die Zuckerwatte am Stiel darauf, fand ich ne tolle Idee. Dafür hatte er sich extra eine Maschine für die Zuckerwatte besorgt. Nur etwas größer hätte die Watte sein können. Der Grießquarkkuchen muss oben schwarz sein, was nicht als verbrannt gilt. Ich würde sagen, gut gelungen. Ob das alles zusammenpasst, ist ne andere Frage. Crash-Eis mit Sahne als Beilage war mehr als ein Fragezeichen.
In einer recht schwachen kulinarischen Woche erstellte Christian ein fast annehmbares Menü und gewann verdient. Christian war kein super Koch, aber guter GG. Die Stimmung war nicht so ausgelassen wie am Vortag, denn der Spaß-Initiator musste Kochen. Ob seine Boy-Group „Construction“ nun bekannt oder berühmt war, lasse ich mal offen, denn in dieser Zeit gab es sehr viele solcher Gruppen. Sie kamen und gingen und der Wind sang sein Lied dazu. Wenn ich aber heutzutage an Gruppen wie „The HOSSBOSS“ denke, war das damals gar nicht so schlecht.
Guten Morgen, danke für Eure Kommentare, besonders Euch Backslash und Rudi. Da habe ich gestern wohl nicht die Hohe Kunst des Kochens verpaßt. Liebe Grüße und ein schönes Wochenende Regina
Zitat von ioanninaübrigens, wo steht geschrieben ein schweinbraten muss eine kruste haben ?
ich kenne den schweinsbraten so wie heute, allerdings mit einer schönen sosse. ich habe das so von meiner mutter gelernt und das war in oberfranken!.
Er hat gesagt er will einen Knusprigen Schw. Braten machen, wie geht dass ohne Kruste/Schwarte. Hatte bei uns in der Stadt (Bad. Württem.) im Paulaner einer bayer. Wirtschaft damals als sie eröffnete, (von einem Jugoslawen) einen Schweinsbraten bestellt, u. war enttäuscht, als ich ein Stück trockenen Schweinebraten bekam. Auf meine Frage wo bitte da, Fett u. Schwarte waren, wurde mir gesagt, die meisten mögens mager. Häää? dass hat bei mir nix mit bayer. Schw. Braten zu tun, wers mager möchte, soll sich ein Penutenschnitzel bestellen; ich war dort nie wieder.